21.11.2003 - Debianmirror vorübergehend ausser Betrieb
Wie heute bekannt geworden ist, wurde durch einen Hackerangriff die Infrastruktur von Debian GNU/Linux kompromittiert.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich auf den Debianmirrors manipulierte Pakete befinden.
Damit besteht die Gefahr, dass Anwender bei der Installation von Programmen via apt-get oder dpkg Trojaner oder Backdoors auf seinem Server installiert, wodurch eine Attacke auf den eigenen Server möglich wäre.
Aus diesem Grund haben wir den Debian-Zweig auf dem STRATO Update-Server ftp.serverkompetenz.de vorübergehend aus dem Netz genommen.
Es wird empfohlen, auf Updates und Neuinstallationen von Programmen zu verzichten, bis die Freigabe der Mirrors durch Debian.org erfolgt ist. Versuchen Sie bitte nicht, sich Pakete von anderen, noch offenen Mirrors zu installieren.
Links:
http://cert.uni-stuttgart.de/ticker/article.php?mid=1167
http://debian.org/News/2003/20031121.en.html
Meine "These" :
Hätte Linux so viele Feinde wie Windows dann wäre das andauernde Geschreie über die Sicherheitslöcher sicherlich schnell verstummt. NICHTS ist sicher. Linux genausowenig wie Windows.
Sicherheitsloch in OpenSSH, OpenSSL, ProFTP .... ich krieg JEDE WOCHE eine Nachricht, daß ich meinen Webserver aufgrund gefährlicher Sicherheitslöcher updaten muss.