Also wir versuchen hier relativ verzweifelt Elkos vom board zu löten. Aber die Lötstellen werden nur anfangs flüssig sobald die erste schicht mal abgesagt wurde, geht es so gut wie garnicht mehr das andere Lot flüssig zu bekommen.
Als Löstation haben wir:
Conrad tool craft st50-d
mit Spitze "Flachmeisel 0,2mm)
bzw einer normalen spitze.
Zum entlöten haben wir so eine "entlötpumpe" sowie eine entlötlitze.
Laut Profis sollte man etwas zinn dazu geben zum entlöten, haben wir auch schon probiert aber war auch nicht so der renner...
gX[@re@50 link=board=3;num=1156089507;start=0#1 date=08/20/06 um 17:59:17]am besten geht sowas mit ner absaugstation, weil mit der normalne pumpe macht an den multilayer platienen nur mehr kaputt.
Also, ein Kumpel von mir hat bei mir einige Elkos gewechselt, mit einem einfachst Lötkolben (ca 3mm breite Spitze) und teilweise auch ohne Entlöhtlitze. Das Board funzte hinterher einwandfrei! Vielleicht kriegt ihr das Board (also die Lötstelle) mit der "Winz"spitze einfach nicht warm genug?
Es können auf so einem Board gerne mal fehlerhafte Kondensatoren verbaut sein (bei uns wars es ein Slot A mit Kt133 Chipsatz (?), die hatten Kondensatoren drauf die mit einer geklauten und unvollständigen Elektolytformel produziert worden sind)
Irgendwer hatte auch mal vorgeschlagen den Kondensatoren einfach die Beinchen auszureissen und an diese dann die neuen Elkos zu löten.
Evtl geht das ja bei euch auch.
Ich hab damals das Mainboard großflächig mit ner Heißluftpistole erwärmt, damit nicht mehr soviel Wärmeenergie über die innenliegenden Kupferflächen flöten geht. Danach ließen sich mithilfe des Lötkolbens (50W Weller) die alten Elkos stückchenweise (immer 2 mm je Beinchen) herausziehen.
Ich hatte aber auch nicht viel zu verlieren dabei, war ein altes Slot-A Board.
Die neuen Elkos gingen dann genauso stückchenweise rein. Am Ende hab ich dann nochmal zusätzlich Lot auf die Lötstellen gelötet und diese erwärmt, bis das Lötzinn "eingezogen" ist, damit auch die inneren Layer guten Kontakt haben.
Also mit nem Heißluftföhn hab ichs auch schonmal gemacht, würde davon aber abraten, da die bauteile daneben dann auch locker werden!
Ich hab bisher immer mitm 0815 Lötkolben bei rund 300 Grad mit ner 2mm Spitze die Elkos ausgelötet... jedoch musste ich immer fest am Eklo ziehen, damit er sich bewegte!
Grammatik gelernt bei Yoda du hast! Vergessen du musst, was früher du gelernt!
wenns nur um Kondis auf ner durchkontaktierten Platine geht ...
wenn kaum noch lötzinn am bein´chen ist erstmal wieder gut anlöten ...
nun ein beinchen ausreichend erhitzen und den Kondensator zur seite drücken (so dass sich das bein leicht aushebelt) das ganze wiederholt man abwechselnd mit den Beinchen und schwupps hat men den Kondi ;D