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TiKo

Senior Member

TM - Kinetik - Trägheitskräfte

Wednesday, September 6th 2006, 2:44pm

Hallo, für gewöhnlich heißt es ja in der Kinetik, dass Trägheitskräfte entgegengesetzt zu den Koordinatenachsen angenommen werden. Gilt das aber auch für die Zentripetalbeschleunigung r * (Phi).. ? Mir kommt es so vor, als wenn sie immer in Richtung der Achsen angetragen wird ?!

mfG Tim
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Dragonclaw

God

Re: TM - Kinetik - Trägheitskräfte

Wednesday, September 6th 2006, 6:18pm

hmm, ist es nicht einfacher zu sagen, dass die trägheit entgegen der beschleunigung wirkt? entgegen der Koordinatenachsen find ich etwas seltsam, die kannst du dir schließlich legen wie du willst ::)
Verwende keine sinnlose Gewalt. Hol einen größeren Hammer.

cK

Senior Member

Re: TM - Kinetik - Trägheitskräfte

Wednesday, September 6th 2006, 8:39pm

Quoted from "Dragonclaw"

hmm, ist es nicht einfacher zu sagen, dass die trägheit entgegen der beschleunigung wirkt? entgegen der Koordinatenachsen  find ich etwas seltsam, die kannst du dir schließlich legen wie du willst ::)

Naja, meistens hat man ja eine Bewegung in Richtung einer Koordinate. Dann lässt man die Geschwindigkeit und Beschleunigung in Koordinatenrichtung positiv sein. Damit wirkt die (positive) Trägheitskraft gegen die Koodinatenrichtung.

cK


Edit: Zur Frage: Die (positive) Trägheitskraft wirkt der (positiven) Beschleunigung entgegen. Also wird sie entgegen der (positiven) Bewegungsichtung und damit meistens entgegen der Koordinatenichtung eingetragen. Egal bei welcher Beschleunigung.

Rechenwerk

Senior Member

Re: TM - Kinetik - Trägheitskräfte

Friday, September 8th 2006, 11:23am

Bei Kreisbewegungen ist die Zentripetalkraft natürlich immer nach aussen gerichtet. Idealerweise rechnest du also z.B. in Zylinderkoordinaten

Beispiel: Eine Rotierende Kugel. Rotationsachse liegt in z-Richtung.
Die Oberflächengeschwindigkeit zeigt z.B. in Phi-Richtung, Beschleunigung
in negative r-Richtung.
Dann zeigt die Fliehkraft in positive r-Richtung.

Es ist nicht zwingend notwendig oder gar Pflicht, dass Scheinkräfte immer
entlang der Koordinatenachsen gerichtet sind. Es wird nur einfacher dadurch.