ich denke das lohnt sich nur wenn du spaß daran hast
letztendlich ist das ganze einfach nen spiel wie poker, du spielst dabei halt gegen die anderen leute die handeln und musst entscheidungen treffen die einen positiven erwartungswert haben (positiver erwartungswert heißt aber nicht direkt gewinn, sondern nur longterm gewinn, es kann dabei auch sein das du ne zeit lang nen haufen verlust machst obwohl du sinnvolle entscheidungen triffst, das nennt sich dann varianz )
du versuchst abzuschätzen wie sich eine bestimmte währung entwickeln wird, und tradest dann dementsprechend, dabei musst du eben bessere entscheidungen treffen als deine mitspieler
geld kommt in das system weil leute falsche entscheidungen treffen, so wie z.b. anfänger wie du am anfang einer sein wirst
dazu kommen dann sicherlich noch gewisse gebühren, wie auch immer das beim traden genau aussieht, dass bedeutet es reicht nicht das es ein paar personen gibt die schlechter investieren als du, sondern es muss schon nen haufen personen geben die schlechter investieren damit am ende gewinne für dich übrig bleiben
und dann kommt dazu das das spiel letztendlich die personen gewinnen die die meisten informationen haben und sie am besten auswerten/nutzen
die menge an informationen ist wohl so ziemlich unendlich, das bedeutet du brauchst viel zeit
wie man die informationen auswertet/nutzt musst du eben auch erstmal lernen, da wirds sicher den ein oder anderen artikel geben, aber es bedarf eben auch einer gewissen erfahrung
wenn du das mit trial and error versuchst biste vermutlich ziemlich bald broke, du musst da erstmal nen haufen theorie büffeln und dich dann mit der aktuellen finanzmarkt lage vertraut machen bevor du sinnvoll traden kannst

evtl solltest du wirklich erstmal mit poker anfangen, dann lernste auch die grundlagen wie z.b. bankrollmanagement was man beim traden wohl auch beachten sollte weil dich sonst die varianz fickt, und das ganze ohne wirkliches risiko für dich
dann musste dir aber natürlich erstmal eine andere anlage möglichkeit suchen

Wie wäre es denn mit einem mittel- bis langfristig angelegten Aktienportfolio? Allerdings würde ich, egal welche Anlageform, ganz allgemein einen eisernen Liquiditätspuffer von ~10k zur Seite legen (falls du das nicht schon hast). Zur Steuer: Auch hier gilt die Abgeltungssteuer mit 25% + 5,5% Soli (+ Kirchensteuer).

Edit: Nur nen derben Typo ausgebessert

Kommt bei so kurzfristigen Käufen und Verkäufen nicht auch noch Spekulatiussteuer äh Spekulationssteuer drauf? Oder wurd das mit der vereinheitlichten Abgelltungssteuer abgeschafft?

Was oben zur Abgeltungssteuer steht ist korrekt. Die Haltedauer hat keinen Einfluss auf die Besteuerung.

Warum legst du das Geld nicht einfach für schlecht Zeiten zur Seite

Und wenn du 10k zu viel hast ich habe rein "zufällig" 10k zu wenig

Das Problem ist, dass rumliegendes Geld an Wert verliert. Sicher - die Zahl ist noch die gleiche, aber der Wert nimmt durch die Inflation einfach stetig ab. Deshalb muss man mit der Kohle irgendetwas anfangen - und wenn man sich schon den Stress macht, kann man auch gleich nach ner profitablen Anlage suchen.

Citation de "Flexerl"

Auch hier gilt die Abgeltungssteuer mit 25% + 5,5% Soli (+ Kirchensteuer).

Achso, wie ist das mit dem Sparerfreibetrag jetzt?

Erstmal noch ergänzende Infos zur Abgeltungssteuer (Auszug aus diesem Thread, sehr lesenswert und aufschlußreich: http://www.aktienboard.com/forum/f23/dev…steuer-t113182/)

Citation

Einkommen aus so genannten "Anlagen aus dem Wirtschaftsgut 'Währung'" (z.B. Devisenspekulationen auf Fremdwährungskonten) unterliegen nicht der Abgeltungssteuer und bleiben weiterhin nach § 23 EStG als "Privates Veräußerungsgeschäft" steuerpflichtig und sind in der jährlichen Einkommensteuererklärung anzugeben.

Allerdings handelt es sich bei Gewinnen aus Optionen, Zertifikaten und sonstigen Terminkontrakten auf Währungen um Spekulationsgewinne. Und diese Spekulationsgewinne unterliegen - genau wie Spekulationsgewinne aus z.B. Aktien - der Abgeltungssteuer.

Und was den Sparerpauschbetrag (eins der dümmsten Wörter der deutschen Sprache ) anbelangt: Kannst du mit der Abgeltungssteuer gegenrechnen, d.h. bis zu 801 Euro darfst du direkt einsacken, der Rest muß versteuert werden. Interessant ist auch, daß man bei einem persönlichen Steuersatz von unter 25% die Differenz auf die zuvor abgeführten 25% zurückfordern kann.

Und grade gefunden: http://www.forex-trading.ch/78-das-forex…geltungssteuer/

Ne ne... ICH kann 1602€ . Also nichts neues... Danke. Kann ein 2jähriges Kind eigentlich unter diesen Gesichtspunkten eine Steuererklärung abgeben? Und welchen Steuersatz hat es bei keinem sonstigen Einkommen? (801€ Freibetrag, klar) Muß ich dann als Erziehungsbepflichteter unterschreiben?