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Bartman
Junior Member
Warum PLEXIGLAS
jeudi 25 juillet 2002, 20:11
>
> > >
So, jetzt erst mal ne Beschwerde. WARUM nehmt IHR ..... nur eigendlich PLEXIGLAS. Ich wollte gestern ganz Stolz einen Freund meinen PC zeigen, da war ES schon zu sehen. Nicht das irgendwas ausgelaufen war oder so. Nein, Risse im Deckel des TwinPlex. Ich habe schnell das Wasser abgelassen und einen neuen Deckel aus Kupfer gemacht. Ok, man kann nicht durchschauen aber dafür weiss ich das das Ding nun Dicht ist.
Bei gelegenheit Poste ich mal ein paar Bilder dazu.
??? Habt Ihr schon mal was von Makrolon gehoert? Ok, ist etws teurer als PLEXIGLAS, dafür aber viel stabiler. War nur mal so eine Anregung, quasi ein Verbesserungsvorschlag.
;D Bartman
> > >So, jetzt erst mal ne Beschwerde. WARUM nehmt IHR ..... nur eigendlich PLEXIGLAS. Ich wollte gestern ganz Stolz einen Freund meinen PC zeigen, da war ES schon zu sehen. Nicht das irgendwas ausgelaufen war oder so. Nein, Risse im Deckel des TwinPlex. Ich habe schnell das Wasser abgelassen und einen neuen Deckel aus Kupfer gemacht. Ok, man kann nicht durchschauen aber dafür weiss ich das das Ding nun Dicht ist.
Bei gelegenheit Poste ich mal ein paar Bilder dazu.
??? Habt Ihr schon mal was von Makrolon gehoert? Ok, ist etws teurer als PLEXIGLAS, dafür aber viel stabiler. War nur mal so eine Anregung, quasi ein Verbesserungsvorschlag.
;D Bartman
Bartman
Junior Member
Re: Warum PLEXIGLAS
jeudi 25 juillet 2002, 20:39
Citation
Es geht ja auch um Wärmeausdehnungen usw
Was sollte das eigendlich der Unsinn mit der Wärmeausdehnung? Habt Ihr Euch mal eure Bohrungen angesehen? Die sind doch alle nach Norm. Beim TwinPlex sind die Bohrungen für M3 im Plexiglas 3,3mm. Wieviel soll sich der Deckel denn bei 20° Temperaturunterschied ausdehnen? Das hört sich ganz schön nach Verarsche an Andreas.
MFG Bartman
Re: Warum PLEXIGLAS
jeudi 25 juillet 2002, 21:20
Hallo,
kaum wieder hier und schon muss ich mich wieder ärgern? Nö, nee. >.
Zum einen: Welchen Handelsnamen das durchsichtige Zeug nun hat, ist mir persönlich wurscht. Die Hauptsache es erfüllt die für unsere Anwendungen erforderlichen Spezifikationen. Das schafft Makrolon und (Röhm) Plexiglas allemal.
Bartman hat insofern recht, als die Ausdehnung gut durch die Dichtung abgefangen weren. Also: No Problem (bei beiden Produkten).
Aber:
Der Aussage vom Mr. Invisible:
------- Zitat --------
@Stephan: Ist das neue Plexiglas damit stabiler gegen diese Haarrisse die so oft beklagt werden (bei mir nach wie vor alles top in Ordnung)?
------- Zitat Ende ---
möchte ich insoweit widersprechen, als es keineswegs "oft" vorkommt, daß die beklagt wird. Sicher, es kann bei jedem Material zu Haarissen kommen, dies ist aber unabhängig vom Hersteller des acrylbasierenden Materials und dessen speziellen Eigenschaften. Hier spielt die wirksame punktuelle Kraft, die auf Flächen des Materials wirkt, eine größere Rolle. Dabei ist es durchaus vorstellbar, daß hier bei einzelnen Kühlern entweder der Anwender nochmal 'nachgezogen' hat (aus bestem Willen) oder tatsächlich im Montagefall ab Werk zu fest angezugen wurde (nach meinen eigenen Erfahrungen sehr unwahrscheinlich).
In letzterem Fall wird der KK sicherlich nach Überprüfung problemlos ausgetauscht werden.
Viele Grüße
Henrik
kaum wieder hier und schon muss ich mich wieder ärgern? Nö, nee. >
.Zum einen: Welchen Handelsnamen das durchsichtige Zeug nun hat, ist mir persönlich wurscht. Die Hauptsache es erfüllt die für unsere Anwendungen erforderlichen Spezifikationen. Das schafft Makrolon und (Röhm) Plexiglas allemal.
Bartman hat insofern recht, als die Ausdehnung gut durch die Dichtung abgefangen weren. Also: No Problem (bei beiden Produkten).
Aber:
Der Aussage vom Mr. Invisible:
------- Zitat --------
@Stephan: Ist das neue Plexiglas damit stabiler gegen diese Haarrisse die so oft beklagt werden (bei mir nach wie vor alles top in Ordnung)?
------- Zitat Ende ---
möchte ich insoweit widersprechen, als es keineswegs "oft" vorkommt, daß die beklagt wird. Sicher, es kann bei jedem Material zu Haarissen kommen, dies ist aber unabhängig vom Hersteller des acrylbasierenden Materials und dessen speziellen Eigenschaften. Hier spielt die wirksame punktuelle Kraft, die auf Flächen des Materials wirkt, eine größere Rolle. Dabei ist es durchaus vorstellbar, daß hier bei einzelnen Kühlern entweder der Anwender nochmal 'nachgezogen' hat (aus bestem Willen) oder tatsächlich im Montagefall ab Werk zu fest angezugen wurde (nach meinen eigenen Erfahrungen sehr unwahrscheinlich).
In letzterem Fall wird der KK sicherlich nach Überprüfung problemlos ausgetauscht werden.
Viele Grüße
Henrik
traction
Full Member
Re: Warum PLEXIGLAS
vendredi 26 juillet 2002, 03:58
Dabei ist es durchaus vorstellbar, daß hier bei einzelnen Kühlern entweder der Anwender nochmal 'nachgezogen' hat (aus bestem Willen) oder tatsächlich im Montagefall ab Werk zu fest angezugen wurde (nach meinen eigenen Erfahrungen sehr unwahrscheinlich).
Hi,
es gibt auch noch eine dritte Möglichkeit :
Grat am Plexiglas
Wenn ich mir die Deckel anschaue, so bin ich mir sehr sicher
das sie mit dem Laser geschnitten sind (aber fräsen macht
hier keinen Unterschied).
Dort wo der Laserstrahl beim Schneiden austritt, entsteht
je nach Einstellung (Fokossierung, Vorschub, ...) an der
Kante ein Grat. Schraubt man nun den Deckel fest auf
das Kupfer, so muß der Grat irgendwo hin - es entstehen
Spannungen. Da Plexiglas sehr spröde ist, bewirken die
Spannungen u.U. Haarisse.
Nachzuweisen ist der Grat später evtl. schwer, da er ja
plattgedrückt wurde.
Bevor jetzt jemand schreibt, daß dieses unmöglich sei ->
weil ich etwas dämlich war und meine neuen Deckel, trotz
wahrgenommenen Grates, festgeschraubt hatte - entstanden
am äußeren Rand drei feine, kurze Risse.
Wenn man nach dem ersten Auftreten die entstehenden
Risse beobachtet - und sie nach einer Woche nicht weiter
wandern, so sollten sie das auch später nicht mehr machen.
Bei mir vergrößerten sich die ca. 2mm langen Risse nach ein
paar Tagen nicht mehr - mittlerweile hat sich seit vielen
Wochen nichts mehr getan.
So wie im folgenden Bild, sollte es jedoch in keinem Fall
aussehen :
(das habe ich nur zum nachträglichen Testen von flüssiger
Teflon-Dichtmasse gemacht - diese vergrößert beim Trocknen
ihr Volumen und sprengt geradezu das spröde Plexiglas)
Kanten von Kunststoffen lassen sich sehr gut mit einem
Werkzeug mit negativem Spanwinkel entgraten. Dazu
z.B. eine Schere aufklappen, an die Kante des Werkstücks
halten und etwas anwinkeln. Anschließend das Werkzeug
(.... die Schere) in die Richtung ziehen wo der kleinere Winkel
zwischen Werkstück und Werkzeug liegt.
.... und da das Geschreibsel sicher niemand verstanden hat,
ein Bild :
Gruß, traction