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1.) Eine echte Empfehlung kann man da nicht aussprechen. Es hat beides Vor- und Nachteile. Eine interne Montage macht den Tower weiterhin recht kompakt, was nicht unbedingt verkehrt ist wenn man öfter auf Lanpartys usw. geht. Beim externen Aufbau hast du insgesamt schonmal eine etwas effektivere Kühlung da mehr frische Luft an den Radiator kommt - hier wäre auch eine passive Kühlung möglich oder zumindest bräuchte man die Lüfter erst unter Last.
2.) Auch hier fast das gleiche Spiel wie unter dem ersten Punkt. Bei einem kleinen Radiator muss der Lüfter stärker arbeiten damit die Wärme abtransportiert wird. Bei einem grösseren Radiator wiederum lässt sich quasi die gleiche Kühlleistung mit etwas weniger Lärm erreichen. Relativ sinnvoll ist der airplex evo 240 da der eigentlich für die meisten Systeme Spielraum hat und Reserven bietet. Mit deinen Festplatten gibt's da allerdings Problme - mehr unter dem dritten Punkt.
Bei der Pumpe rate ich dir zur Eheim 1046 da die vom Preis-/Leistungsverhältnis einfach
DIE Pumpe ist

Qualitativ ist die auch hervorragend und läuft in der Regel jahrelang ohne jegliche Probleme zumal sie dafür auch ausgelegt ist.
Die Eheim 1046 ist mit einer ordentlichen Entkopplung auch nahezu lautlos während andere Pumpen auf Grund ihrer höheren Förderleistung schon ein wenig lauter sein können.
Und falls du wegen dem Preis mit der Hydor liebäugelst: nein, tu es (dir) nicht (an)! Vertrau mir einfach
3.) Der Durchfluss spielt je nach Kreislauf eher ein unwichtige Rolle. So lange du auf einen Durchfluss von mindestens 20 Litern in der Stunde kommst gibt es allgemein kühltechnisch keine echten Probleme. In einem "normalen" Kreislauf liegt der Durchfluss meistens so um die 40 l/h herum.
Die Pumphöhe wäre vielleicht interessant wenn du ein sehr spezielles und vor allem hohes Projekt hättest aber ansonsten ist hier jede Pumpe selbst für Big Tower geeignet. Die angegebenen Förderleistungen von z.B. 300 l/h erreichen die Pumpen nur im Freilauf. Wie man ja oben sehen kann bleibt da unter realsitischen Bedingungen mit "Belastung" nur noch wenig übrig, was allerdings vollkommen ausreicht.
4.) Bei deiner Planung ein klares jein. Wenn du wirklich alles mit Wasser kühlen willst werden vor allem die Festplatten ein Problem denn diese wirst du unter Umständen eher heizen statt zu kühlen ;D
Die Teile sind im Gegensatz zu den ganzen Chips recht empfindlich, was die Temperatur angeht. Wenn es dir nur um die reine Kühlung mit z.b. dem aquadrive micro oder lt geht dann mag das noch realstisch sein. Steckst du die Platten allerdings zwecks Geräuschdämmung in ein normales aquadrive, dann wird das schon exterm grenzwertig.
Ein zweiter Kreislauf, der nur die Platten kühlt wäre dann empfehelenswert.
5.) Die Preise bei den Kühlern ergeben sich in erster Linie aus dem Fertigungsaufwand sowie Material, was dabei verabeitet wird. Von der Kühlleistung ergeben sich da nur sehr geringe Unterschiede (1-3K) und man kann hier wirklich bedenkenlos den Kühler nehmen, der einem optisch am besten zusagt oder finanziell sinnvoller ist.
Abgesehen davon unterscheiden sie sich noch technisch. Der cuplex pro sowie xt sind z.B. Düsenkühler, die eine sehr gute Kühlleistung aufweisen und zudem von einem hohen Durchfluss bzw. Druck profitieren. Kleiner Nachteil: unter Umständen können mit der Zeit die Düsen verstopfen.
Der cuplex 1.3 wiederum ist ein Kanalkühler während der evo ein Kernkühler ist.
Wie gesagt macht es am Ende bei der Kühlleistung nur relativ geringe Unterschiede aus.
6.) Die Eheim 104X sowie aquastream lässt sich in ein FMJ Gehäuse verfachten, was aus einem Mu-Metall besteht und mögliche Störwellen abschirmt. Darüber existieren zahlreiche Threads im Forum und jeder hat wohl eine andere Meinung dazu. Wirklich notwendig ist im Normallfall nicht. Die meisten User betreiben ihre Pumpe nackt wie der Hersteller sie erschuf.
7.) Mit deiner Preisspanne kommst du definitiv nicht hin wenn du wirklich alles kühlen willst. Mit diesen 300 Euro könntest du allerdings Prozessor, Grafikkarte und Chipsatz kühlen vorausgesetzt deine Grafikkarte ist kein Kandidat bei dem ein Komplettkühler unvermeidbar ist.
8.) Eines der kleinen LCD in Kombination dem Plug n Cool Sensor, den du z.B. in ein T-Stück steckst, ist durchaus sinnvoll. Die Wassertemperatur ist auf jeden Fall ein interessanter Wert um zu sehen wie effektiv das ganze momentan läuft und vor allem welche Spielräume man noch hat - sei es die Regulierung der Lüfter oder ob es darum geht weitere Kühler einzubinden.