Hallo,
ist es möglich bei einem USB-Kabel bspw. eine Leitung zu
trennen so das quasi nur die Daten übertragen werden,
ohne das Strom zum Gerät fließt. Wenn ja welches Kabel wäre
dann das richtige?
Hintergrund ist ein vorhandener Creative ZEN Player den ich zwar
gern öfter mit neuen Dateien beladen möchte, dabei aber nicht
immer ein Ladevorgang durchführen will um den Akku des Gerätes
zu schonen.
Gruß
Und warum bitte schonst du so den Akku??
Ein Akku hat Ladezyklen, welche angegeben werden.
Mal als Beispiel:
Ein Akku mit 1000 Ladezyklen kannst du von ganz leer nach ganz voll 1000x laden.
Die selbe Energie kannst du ihm 2000x von 50% Ladung auf 100% Ladung geben.
So weit die Theorie, wenn man Wärme und Energiedichte und ein paar andere Punkte mal vernachlässigt....
Ich verstehe jetzt dein Problem nicht ganz...
Ach, falls jetzt das Argument des Memory-Effektts kommt und du nicht bei der NASA einen Satelliten betreibst der fast exakte Lade und Entladezeiten hat (durch den Umlauf um die Erde) dann kannst du auch dies vernachlässigen.......
Zitat Wiki:
Untersuchungen zum Memory-Effekt bei modernen Akkus [Bearbeiten]Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat handelsübliche NiCd-, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus bezüglich deren Verhalten bei mehrfacher Teilentladung untersucht. Dabei wurde ein Rückgang der Zellenspannung nach mehrfacher Teilentladung (zehn Teilentlade/Lade-Zyklen und mehr) festgestellt, der jedoch immer kleiner als 0,05 Volt war. Die früher publizierte Reduzierung der Zellenspannung um mehr als 0,1 Volt konnte nicht beobachtet werden. Die Reduzierung der Zellenspannung konnte durch einmaliges Entladen auf normale Ladeschlussspannung und wieder Aufladen rückgängig gemacht werden. Erstaunlicherweise verhielten sich NiCd- und NiMH-Akkus sehr ähnlich, allerdings spricht man bei NiMH-Akku vom Batterieträgheitseffekt. Li+-Akkus wiesen keinen dieser Effekte auf. Daraus kann geschlossen werden, dass für diesen Effekt keine der oben genannten Ursachen in Frage kommt, an denen ja immer Cadmium beteiligt ist.
Die Autoren der Untersuchung kommen zu dem Schluss, dass es den Batterieherstellern durch Materialwahl und/oder veränderte Technologien gelungen ist, den Memory-Effekt weitgehend zu eliminieren und kommen zu den folgenden Empfehlungen:
Eine vollständige Entladung vor jeder Ladung ist nicht notwendig.
Gelegentliches Entladen, etwa nach 50 Teilentladezyklen, ist empfehlenswert.
UND DAS WICHTIGSTE:
Heutige handelsübliche NiCd-Akkus zeigen keinen Memory-Effekt mehr. Sie verlieren ihre Kapazität irreparabel aufgrund von Alterung, zu starker Erhitzung, Tiefentladung und falscher Polung, aber nicht wegen eines Memory-Effektes.
Von einer Tiefentladung ist genauso abzuraten wie von einer Umpolung beim Ladevorgang. Vollständiges Entladen und Laden oder gar zyklisches Entladen/Laden reduzieren lediglich die Gesamtlebensdauer des Akkus. Die bisher bekannten Vorschläge zur Regenerierung eines NiCd-Akkus beziehen sich auf NiCd-Akkus älterer Bauarten, die heute unüblich sind.