Hi,
warst du nicht derjenige mit einem öffentlich einsehbaren Wunschzettel bei amazon?
Wenn ich früher gewusst hätte, was dahinter steckt, hätte ich den nie angelegt. Andererseits hat sich die dahinter stehende Geschenk-Idee bezahlt gemacht
es ist ja auch immer eine Frage, wer mit meinen Daten wie umgeht. Wenn sich jemand wie Y0Gi entscheidet, einen Teil seiner Daten öffentlich zugänglich zu machen, so hat er dies hoffentlich im vollen Bewustsein der Konsequenzen (Sammlung und Weiterverarbeitung der Daten durch Gott weiß wen) getan und entschieden, dass es das wert ist. Und dies schein ja bei Y0Gis Wunschliste der Fall zu sein.
Ganz anders sieht es da aus bei den ganzen Datensätzen, die erhoben werden, ohne dass der Dateninhaber etwas davon weiß weiß oder merkt. Dazu hat niemals jemand den Betroffenen gefragt und ihm eine Möglichkeit gegeben, sich eine Meinung zu bilden und entsprechend vefahren zu können. Und gerade das Nichtmerken ist doch das Perfide daran - wie will man sich gegen etwas wehren, von dem man zum Zeitpunkt der Beschwernis nichts merkt. Wenn erst aus den erhobenen Daten ein unerwünschtes Profil oder Zusammenhang erstellt worden ist, ist es schon längst zu spät.
Von daher finde ich Aufklärung und Sensibilisierung wie die von Y0Gi aufgezeigte immer wieder wichtig. Es ist nur schade, dass das eigentliche Zielpublikum damit nicht erreicht wird, da sie nicht über das notwendige Grundbewusstsein für die Problematik verfügen, um aus Interesse solcher Information nachzugehen. Und die Boulevardpresse bewirft ihre Leserschaft nun mal nicht mit diesen Infos.
Ach ja, vielleicht ein recht
interessanter Artikel, der darstellt, warum sich im Moment gegen diese verhängnisvolle Verschiebung in Richtung Überwachungsstaat nichts tut.
Gruß
Kinyar