Der Punkt ist einfach der, dass eine einfache Schlagbohrmaschine eigentlich nicht schlägt, sondern nur dreht. Die Antriebsachse ist dabei zweigeteilt und lässt sich ineinanderschieben, wenn man den "Schlag" freigibt. Und dabei drückt man zwei grob gezahnte Stahlscheiben aneinander. Das Aufeinandertreffen der Stahlzähne erzeugt dann das nervtötende Geräusch und die axiale Vibration des Bohrers. Das Problem ist naheliegend: Die Stahlzähne schleifen sich ab, mit je mehr Druck gebohrt wird und je weicher der verbaute Stahl ist, desto schneller. Da mag man mit einer neuen Schlagbohrmaschine sogar in ordentlichen Beton ein paar Löcher hineinbekommen, aber das lässt nach. Später macht die Maschine nur noch Lärm und den Geruch von Eisenbahn-Bremsen, Löcher aber nur noch in vergleichsweise weichen Materialien.
Der Bohrhammer schlägt hingegen bis an sein Lebensende...
Wenn man mit Beton nix zu schaffen hat, dann muss man keinen Bohrhammer haben - wenn aber doch, dann doch.