• 18.07.2025, 02:30
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Du bist nicht angemeldet.

 

Gelöschter Benutzer

unregistriert

Re: Rechnet sich ein Firmenwagen ?

Dienstag, 16. September 2008, 16:24

Zitat von »El_PResidente«

Wenn Du magst ruf mich mal an MAx.
Ich hatte 6 Jahre meinen 330D Touring als Firmenwagen und wir haben hier verschiedene Modelle, die ich mir dafür alle mal durchgerechnet habe.

Für meinen Gebrauch hat sich das allemal gerechnet.


El_PResidente


Was ich noch übersehen hatte ist, dass der AG zusätzlich zu den 1% bzw. 0,03% vom Staat noch mal 1% des Wagenpreises (nicht Liste!) vom Bruttolohn abzieht... Sozusagen als "Gehaltsumwandlung". Sind also effektiv 0,5% weil es auch die Steuern wieder senkt. Das macht er, weil natürlich alles an Benzin für unbegrenzte Privat-KM übernommen wird, und nicht jeder gleich sowas nutzen will.

Ich muss also unterm Strich mit 1,5% und 0,03% kalkulieren, wobei ich mir das mit der Gehaltsumwandlung wohl im Rahmen der nächsten Gehaltserhöhung zurück holen könnte.... Hmm... Jetzt muss ich mal anfangen zu rechnen... Die KM-Pauschale kann ich ja bei der Steuererklärung immer noch geltend machen...

@ Presi : Es würde wenn dann wohl ein 3er Touring werden, aber sicherlich kein 330er :-P

seaslug

Senior Member

Re: Rechnet sich ein Firmenwagen ?

Dienstag, 16. September 2008, 16:49

hi,

wenn du mit deinem smart zufrieden bist -es ist ja deiner?- könntest du auch nachfragen, ob du statt des firmenwagens benzingutscheine von deiner firma bekommst. das sind leistungen die du -meines wissens nach- nicht versteuern mußt, und für deine firma steuerlich voll abzugsfähig ist.
das wäre für dich mehr netto, so als denkanstoß.
klar - der neuwagen reizt - aber finanziell betrachtet ist das ggf. interessanter.

gruß,
seaslug

steffen

Full Member

Re: Rechnet sich ein Firmenwagen ?

Dienstag, 16. September 2008, 16:53

Zitat von »seaslug«

hi,

wenn du mit deinem smart zufrieden bist -es ist ja deiner?- könntest du auch nachfragen, ob du statt des firmenwagens benzingutscheine von deiner firma bekommst. das sind leistungen die du -meines wissens nach- nicht versteuern mußt, und für deine firma steuerlich voll abzugsfähig ist.
das wäre für dich mehr netto, so als denkanstoß.
klar - der neuwagen reizt - aber finanziell betrachtet ist das ggf. interessanter.

gruß,
seaslug


DAS ist allerdings eine gute alternative. bei so geringen kosten im monat wie möppel hat, wären 44€/monat steuer-und beitragsfrei lukrativer. (wenn der arbeitgeber mitspielt ;) )

Gelöschter Benutzer

unregistriert

Re: Rechnet sich ein Firmenwagen ?

Dienstag, 16. September 2008, 17:24

Zitat von »steffen«



DAS ist allerdings eine gute alternative. bei so geringen kosten im monat wie möppel hat, wären 44€/monat steuer-und beitragsfrei lukrativer. (wenn der arbeitgeber mitspielt ;)   )


Dann muss man aber noch gegenrechnen, dass ich dem Smart mit geringem Wertverlust (Diesel!) noch sehr gut verkaufen könnte. Dies würde ca. 7500 Euro frisches Kapital in die Kasse spülen, welches gut verzinst auch noch mal nett ist :-)

Ich habe es mir gerade mal für verschiedene Fahrzeugpreisstaffeln (40.000, 45.000, 50.000) durchgerechnet. Der Differenz in der absoluten monatlichen Belastung liegt dabei je 5000 Euro Kaufpreis bei ca. 40 Euro. Es macht also nicht wirklich Sinn sich nun einen Billigheimer zu nehmen, sondern kann ruhig ein wenig großzügiger sein.

Lediglich der monatliche Gesamtpreis dieser Aktion muss halt noch abgewogen werden... Aber es sieht immer noch interessant aus !  ::)


Edit... So, jetzt hab ich es mal komplett durchkalkuliert, und wenn ich keinen Rechenfehler drin hab (glaube ich nicht  ;D ) dann lohnt sich das!

Ich habe jetzt erstmal unterstellt, dass ich bei der nächsten Gehaltsverhandlung das 1% vom Listenpreis welches der AG als Lohnumwandlung abziehen würde raushandle. Damit muss ich mich dann "nur" noch um die Steuerbelastung kümmern.

Da sieht es so aus, dass ich bei einem Fahrzeug für 50.000 Euro pro Monat eine Nettomehrbelastung von 170,- Euro hätte vom Smart zum BMW. Dies bezieht sich aber nur auf KFZ-Versicherung / Steuer und Benzin sowie Inspektionen. Der Wertverlust oder evtl. Schäden / Reparaturen sind da noch gar nicht berücksichtigt.

7500,- Euro für den Smart bei 5% verzinsen sind dann pro Monat noch mal ca. 30 Euro Zinsen, also Nettobelastung nur noch 140 Euro. Wer es da nicht macht ist selbÄr schuld  ;D ;D ;D

steffen

Full Member

Re: Rechnet sich ein Firmenwagen ?

Dienstag, 16. September 2008, 20:57

@ max

ok, definiere kosten. selbstverständlich sollten wertverlust + entgangene zinsen miteinberechnet sein. das ist das gleiche spiel wie bei der vergleichsberechnung leasen oder kaufen...
betragen deine kosten wirklich nur 200,-/monatfür berufliche und private nutzung, wäre es günstiger sich rnd. 1/5 dieser kosten steuer- und beitragsfrei erstatten zu lassen

@ 1% regelung

hier gibt es eine gesetzliche reglung und eine, die man mit dem arbeitgeber aushandelt. gesetzlich vorgeschrieben ist, dass du die 1% + 0,03% versteuerst. die bemessungsgrundlage wird in der lohnabrechnung im steuer- u7nd gesamtbrutto eingestellt und unterm strich wieder netto abgezogen.
fordert der arbeitgeber im gegenzug auf ein gehaltsverzicht in gleicher höhe, ergibt sich eine andere rechnung- natürlich zu deinen lasten.
in der praxis habe ich gesehen, dass manche arbeitgeber die aussendienstler zum führen eines fahrtenbuchs verdonnern und trotzdem 1% versteuern.

letztendlich muss man sich erstmal selbst im klaren sein, was der unterhalt der schüssel im monat kostet.. ;)