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Zitat von »Krampus«
Hat das denn schon mal jemand probiert?
Zitat von »m.4xx«
Macht bei 100 W ca. 1.2 K.
Zitat von »PoRo«
5.) Thema Strömungsgeschwindigkeit an Oberflächen: An Oberflächen strömt gar nichts. Ich sag nur Haftbedingung und Grenzschichttheorie nach Prandl/ Blasius etc. Also zum Mitschreiben: An Oberflächen steht das Wasser (zumindest solange im Fluid Viskose Effekte existieren). Was hier passiert sind molekulare Austauschvorgänge....
Zitat von »Frodo«
hier hake ich nach: während bei kanalkühlern praktisch keine verbesserung der temps mit erhöhung des durchflusses zu sehen ist, kommt dieser effekt sehr deutlich bei düsenkühlern zum tragen. in meiner theorie wird, aufgrund der unkomprimierbarkeit von wasser in den düsen eine höhere strömungsgeschwindigkeit erzeugt, die auf die zu kühlende fläche wirkt - und einen besseren wärmeabtransport gewährleistet. mit steigendem druck nimmt der effekt zu, da die strömungsgeschwindigkeiten über dem kühlerboden (im gegensatz zum kanalkühler - reibungswiderstand s.o.) weiter erhöht werden.
das gesamte delta der temp spielt eine zu vernachlässigende rolle, da sich das wasser im unmittelbaren anschluss wieder vermengt und daher eine homogene temp.struktur erzeugt.
Zitat von »PoRo«
1.) Düsenkühler => Lokal höhere Strömungsgeschwindigkeiten => Höhere Reynoldszahl => Eher Turbulent als laminare Strömung => Kleiner Grenzschicht => Besserer Wärmeübergang zwischen dem Fluid und dem Kühler. Zusätzlich mögen evtl. Wirbelblildungen von Vorteil sein.
2.) Je länger der Kreislauf, desto größer/kleiner sollte etwas sein, ist nat. nicht wirklich sinnvoll. Der Durchfluss sollte einen gewissen Wert nicht unterschreiten, alles andere ist egal. Das der Durchfluss mit zunehmender Rohrlänge/ zunehmender Kühleranzahl bei gleich bleibender Pumpe kleiner wird, liegt aber auf der Hand (Pumpendrosselkennlinie bei Kreiselpumpen ist Druckweich).
3.) Durchflussrate und Radiator: Kann sein, muss nicht sein. Wenn der Volumenstrom höher ist, mag oben erwähnte Grenzschichttheorie wieder gelten ( siehe 1) - ABER es kann natürlich dennoch passieren, dass das Wasser den Radiator dennoch zu schnell verlässt, und nicht genug Wärme an die Umgebung abgegeben werden konnte. Hier überlagern sich theoretisch mehrere Effekte. Wie aber Messungen (Oldman) ergeben haben, ist eine Steigerung ab einer gewissen mindestradiator Größe nichtmehr relevant.
4.) Länge des Kreislaufes wirkt sich nicht aus: Jaein - vermutlich nicht messbar, was sich definitiv auswirkt sind Kühler. Was hier vielleicht sinnvoll wäre, ist eine Aufweitung des Rohrquerschnittes vor den Kühlern, bzw. eine generelle Aufweitung der Kanäle in Kühlern ( nur kinetische Energie wird an Hindernissen dissipiert).
5.) Thema Strömungsgeschwindigkeit an Oberflächen: An Oberflächen strömt gar nichts. Ich sag nur Haftbedingung und Grenzschichttheorie nach Prandl/ Blasius etc. Also zum Mitschreiben: An Oberflächen steht das Wasser (zumindest solange im Fluid Viskose Effekte existieren). Was hier passiert sind molekulare Austauschvorgänge....
Mfg Poro
Zitat
4) eine aufweitung der leitunsquerschnitte würde nur den durchflusswiderstand mindern.
Zitat
5) also zum einen ist es nur eine theorie, dass dort keine strömung existiert, zum anderen ist es zumindest für die wasserkühlung im pc völlig uninteressant ob dort ein oder zwei schichten an wassermolekülen sind, die sich nicht bewegen.
die anzahl der hindernisse wirkt sich weit mehr aus, als deren durchmesser.
Zitat von »PoRo«
Sorry, das lässt sich so nicht pauschal sagen. Zum einen: Eine Aufweitung reduziert die Strömungsgeschwindigkeit lokal, erhöht aber auch unter Umständen den Rohrreibungsbeiwert - D.h. man müsste ganz Konkret nachsehen, ob der Reibungsbeiwert sinkt oder nicht. Was aber sinkt, ist in jedemfall die Dissipation an lokalen Hindernissen, wie z.B. T-Stücken, Winkeln oder aber auch Kühlern.
Zitat von »PoRo«
Naja, also als bloße Theorie würde ich das mal nicht sehen. Und die Tatsache, dass dort Grenzschichten existieren muss durchaus beachtung finden. Das ist ja der ganze Trick: Halte die Grenzschicht klein, und die Wärmeleitung wird sich lokal verbessern.....
Zitat
die anzahl der hindernisse wirkt sich weit mehr aus, als deren durchmesser.
aber bei diesem thema handelt es sich halt um ansichten.
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