Zitat von »Eikman«

der ganze krieg hätte nicht passieren dürfen

jo,das wollte ja auch nur einer..
naja
aber schon komisch.die letzten sekunden hat der kameramann die panzerkolonne gefilmt und als der erste Panzer schon fast neben ihm war wurde geschossen

Tja dort ist eben Krieg... man weiß wenn man dort hingeht kann man umkommen auch als Presseheini!

Ich denke keiner von uns weiß was dort abgeht weil keiner von uns dort im Einsatz war...besser is das...

Man hat in einem solchen schmutzigen Krieg eben nur eine Chance.... und wenn man die hinterhältigen Angriffe so betrachtet wundert es mich eigentlich nicht daß die Soldaten zuerst schiessen dann mal nachschauen was es war!

Mal im ernst ... keiner von uns würde anders handeln wenn es um den eigenen Ar*** geht! Wer was anderes sagt, hat wohl die Evolution verschlafen! :

Zusammenfassen Krieg ist tödlich ... auch für einen Kameramann!

Zitat von »KampfSchwein«

die britische armee zb hat da eine ganz andre schützendisziplin, da gilt als priorität erst das ziel als solches zu verifizieren (spart munition, nerven und evtl das leben unschuldiger)

Offiziell bestimmt.

Gruß Empi

@empi:
jo offiziell...

aber wennst dir zb das durchschnittsalter von us und uk soldaten anschaust, wird dir auch auffallen, daß die amis im vergleich schon fast kinder rüberschicken!
kanonenfutter quasi

auch frische soldaten haben schiss.

lauf du mal durch ein dir unbekanntes gebiet, von dem dir jemand gesagt hat, dass da ganz böse gangs rumlaufen, die so leute wie dich gern ausrauben oder übern haufen knallen.
da hast du auch schiss. selbst wenn du bewaffnet bist. selbst wenn du eine noch so gute ausbildung genossen hast.

der krieg hat halt nix mit c&c generals zu tun. da kann man nicht neustarten. wenn da jemand erschossen wird, isser tot, und bleibts auch.

was meinst du denn wie es dem soldaten geht, der diesen unschuldigen reporter erschossen hat? denkst er freut darüber?
denkst du er würde sich freuen wenn der tote ein attentäter gewesen wäre? er würde sich evtl freuen, dass er mit dem leben davongekommen ist. mehr aber nicht.

Hm, an die Leute die sagen, die britischen Soldaten wären da besser ausgebildet: schon mal was vom "Bloody Sunday" gehört? Da haben britische Soldaten in Nordirland in eine unbewaffnete Menschenmenge geschossen und ca. ein Dutzend Menschen getötet - auf die Besatzerrolle kann man nicht Hundertprozentig vorbereitet sein ... auch wenn die Briten inzwischen etwas besser damit umgehen können.

Ich denke die momentane Misere liegt daran, dass Herr Bush und Konsorten den zur Besatzung notwendigen Aufwand komplett unterschätzt haben. Die dachten wahrscheinlich wirklich sie würden als Befreier gefeiert, sobald Saddam gestürzt wäre ...

Dumm gelaufen würd ich mal sagen.

Klar: Sowas sollte ned passiren aber man sollte auch ned vergessen unter was fürn Druck die Jungz da stehen...

mfg

Man In Blue

Ich denke schon das die amis gut ausgebildet sind wenns um einen normal krieg geht soldaten gegen soldaten. Aber was im irak abläuft ist eher nen Guerillakrieg.
Ich glaube die soldaten stehen dort sowas von unter druck , jeder iraker sei es frau, mann oder ein kind könnte eine potentielle bedrohung sein.
Und es sind ja auch in letzter zeit viele soldaten bei anschlägen ums leben gekommen.

Da ist es ganz normal das sowas passiert.....

ich schließe mich der meinung der meisten poster hier an:
der tod des kameramanns ist ein unfall. die soldaten trifft nur wenig schuld, wenn überhaupt. die sind schon viel zu lange da unten, und wollen nur noch nach hause. außerdem sind sie es, die jeden tag ihren arsch hinhalten, und (fast) jeden tag wird einer ihrer kameraden von terroristischen überresten des alten regimes (oder sonstigen versprengten guerilla) abgeknallt. und da schießt man halt besser einmal zu viel als einmal zu wenig.

so ist das eben auch im modernen "sauberen" krieg ... :-[

Zitat von »snippy«

Außerdem sollte seid einem halben Jahr oder so FRIEDEN im Irak herrschen... aber den Rest der Geschichte kennt man ja!

Zitat von »MightyOne«

Ich denke die momentane Misere liegt daran, dass Herr Bush und Konsorten den zur Besatzung notwendigen Aufwand komplett unterschätzt haben. Die dachten wahrscheinlich wirklich sie würden als Befreier gefeiert, sobald Saddam gestürzt wäre ...

die annahme, ein fast 40 jahre unter einer der schlimmsten terrorregimes der geschichte geknechtetes land ließe sich innerhalb eines halben jahres befrieden und in geordnete zivile strukturen überführen, halte ich für naiv.

schnell schnell soll - bitteschön! - heute alles gehen! sowas sollte man (auch unter einbeziehung der gesamten "problem-region" nahost) über eine zeitlinie von JAHREN und JAHRZEHNTEN betrachten, und sich nicht nach wenigen monaten (der ganze scheiss-krieg hat ja nur drei wochen gedauert!) beklagen, dass in diesem zerstörten land mit seiner sich gerade erst entwickelnden zivilgesellschaft noch nicht alles in bester ordnung ist. das wird es auch für lange zeit nicht sein.

denkt zB mal an die 68er, die hier in deutschland gegen ihre "naziverseuchte" elterngeneration protestiert haben. das war über 20 jahre nach dem gröfatz!

und D lag nach dem krieg in einem zwar beschädigten, aber dennoch zu weiten teilen demokratischen europa. der irak liegt in einer region, wo's seit jahren schon "brennt", mit nur sehr schwacher (und kurzer!) demokratischer tradition. das ganze projekt "freier irak" kann auch massiv in die hose gehen.

der irak sieht keiner einfachen zeit entegen, wirklich nicht. aber jetzt hat er eine chance! die hatte das land unter saddam husseins regime nicht.

just my two cents.

mfg.
render

du bist in einem fremden land als besatzer.
du weisst das einige deiner freunde und kollegen schon opfer von anschlägen wurden.
man hat dir eingetrichtert, daß selbst kinder tödlich sein können.
du bist auf streife, hinter jedem busch kann einer vorspringen und versuchen dich zu töten.
du schaust dich um und siehst einen der ein komisches ding auf der schulter hat und auf den panzer zielt in dem deine freunde oder kollegen sitzen.
du hast eine halbe sekunde zeit.

was tust du ?

Ich glaube, dass die Soldaten im Irak, auf Drogen sind. Es ist ja bekannt, dass die Amerikaner ihren Soldaten Aufpuschmitteln (Amphetaminen (sogenannte Go-Pillen)) geben, damit sie länger durchhalten. Meistens sind das zwar Piloten, aber vereinzelt auch Bodentruppen. Sie werden regelrecht dazu gezwungen. Wer keine nimmt, wird nicht zum Einsatz freigegeben und das macht sich schlecht für die Laufbahn des Soldaten.
Im 1. Golfkrieg haben Amis die auf Drogen waren einen britischen Konvoi angeflogen, haben es für Feinde gehalten und obwohl man ihnen gesagt hat, dass es sich um aliierte Truppen handelte, eröffneten sie das Feuer.
Ein ähnliche Tragödie hat sich glaube ich auch beim Kameramann abgespielt.
Meine Meinung: Selbst schuld.. er wusste, dass er angeschossen oder sogar erschossen werden könnte. Ob das nun vom Feind oder Freund kommt, ist ziemlich egal wenn er schon tot ist. Weder die Amerikaner noch die Iraker haben Gründe, Kameramänner anzugreifen. Darum bin ich der Meinung, dass es für solche Männer auf dem Schlachtfeld weder Freunde, noch Feinde gibt. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten... bald werden die ganzen Vereinigten Staatem für diesen unberechtigten Krieg büßen. Ja, auch die, die gegen den Krieg waren.

Ist es nicht sarkastisch, sich über diesen einen getöteten Kameramann aufzuregen, wenn im Krieg tausende von unschuldigen Iraki im amerikanischen Bombenhagel starben? Das eine Opfer mehr oder weniger macht den Kohl auch nicht mehr fett.

Und was ist mit den tausenden Kurden oder Irakis die auf Saddams Konto gehen? Von den redet keiner oder was? Der Typ ist ja wohl auch kein Heiliger.

Das die Soldaten da unten nervös sind ist ja wohl klar. In vielen Ländern liegen jetzt noch tonnenweise Mienen rum die wie Spielzeug aussehen , und so ne tragbare Panzerabwehrrakete mit ner Kameraverkleidung zu versehen ist auch kein Hexenwerk. Es gibt Sprengsätze und Waffen die nicht viel größer sind als ein Discman aber bei guter platzierung so nen fetten Panzer ganz alt aussehen lassen.
Tragisch das ganze... keine Frage... aber wem die Schuld geben... ich werf nicht den ersten Stein!!!

ich finde es auch sch++ße aber der kammeramann is es auch zum teil selbst schuld , er hätte ja nich in ner kriesensituation nen panzer filmen müssen .
ausserdem is erschossenwerden ein berufsrisiko von denen ,
die werden gut bezahlt und machen das FREIWILLIG

Zitat von »Jean-Luc_Picard«

Ist es nicht sarkastisch, sich über diesen einen getöteten Kameramann aufzuregen, wenn im Krieg tausende von unschuldigen Iraki im amerikanischen Bombenhagel starben?

[böse satire]
BREAKING NEWS:
Irak: Zahl der zivilen Opfer umstritten - Bush lehnt Neuauszählung ab!
[/böse satire]

Zitat von »Lelli204«

Und was ist mit den tausenden Kurden oder Irakis die auf Saddams Konto gehen? Von den redet keiner oder was? Der Typ ist ja wohl auch kein Heiliger.

Das Giftgas für den so bekannten Giftgasangriff wurde von den Ammis an 'Chemie-Ali' verkauft. Die Ammis ham sich dumm und dämlich an den Waffengeschäften verdient...

Zitat von »snippy«

Hab ich gerade im Radio gehört:

Im Irak haben amerikanische Truppen einen Kameramanm einer deutschen Nachrichtenagentur erschossen, weil sie seine Kamera für einen GRANATWERFER hielten!!!!

Er hatte gerade einen Panzer gefilmt, als man ihn erschoss!

Was sagt ihr dazu?

Ich finde sowas nur noch absurd und fast schon lächerlich!

Sowas kann man doch nun wirklich mit einem gezielten Blick verhindern!

Cu

Ich sag dazu dass die meisten Soldaten da unten zwischen 20-25 Jahre alt sind und ebenso unerfahren.

Ich denke, dass ich in dieser Situation da unten, in der Glut Hitze dass Dir der Schweiss in die Augen rinnt, in der sich die Luft spiegelt, in der Du mitbekommst dass jeden Tag bis zu 25 Angriffe auf die US Truppen geführt werden und in der man Dir versprochen hatte dass Du eigentlich schon im Juli hättest nach Hause dürfen und jetzt ist es schon Ende August und Du schiebst immer noch Patroulie ect, in dieser Situation würde ich jeden zersieben der, wie hier geschehen, aus ca. 150m Entfernung mit einem schwarzen länglichen Teil auf seiner Schulter haltend auf mich zielt. Jeden.
Der Panzerkommandant muss den Schuss zur Selbstverteidigung ja wohl auch zugelassen haben denke ich mal.
Was von der Schulter abgeschossen wird ist auf 150m ist zu 75% Panzerbrechend, egal wie alt die Waffe ist.
Und da geht es nicht nur um ein Leben sondern um das der gesamten Besatzung, dass nur nebenbei.