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Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 02:55

Zitat von »Erklärbär«

Ich hatte bisher noch keinen Arbeitgeber, bei dem Windows nicht  das vorgegebene Betriebssystem war.
...
Auch privat wird MS den Markt dominieren, solange es in den Betrieben erste Wahl ist

Ich glaube Du verdrehst hier was.
Nachdem beim Großteil der Bevölkerung ohnehin der Aldi-PC (mit vorinstalliertem Windows) zuhause steht, wird bei den Schreibtisch-Clients auch Windows installiert.
Das verringert die Einarbeitungszeit der Mitarbeiter und beugt Schwellenängsten vor.

mfg, Thomas

P.S.: Ich bin ein Arbeitgeber
P.P.S.: Der TCO einer *IX-Umgebung ist nicht relevant niedriger (Nein, die Rechnung stammt nicht von Bill Gates).
P.P.P.S.: In meinen Firmen gab's noch nie eine MS-Monokultur, und es wird auch nie eine geben.

Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 09:00

Zitat von »Shoggy«

Du machst mir Angst. Wehe die Aquasuite ist in .NET programmiert :-X


ja, ist in .Net programmiert. Wird aber wie in kürze zu sehen ist für den User viele vorteile bieten.
Ich stand dem ganzen anfangs auch skeptisch gegenüber, da ich sonst auch immer C++ oder Java programmiert habe. Aber nach einer gewissen einarbeitungszeit merkt man wie *mächtig* das framework gegenüber anderen lösungen ist.
Nachteil der ganzen geschichte ist das es erst einmal nur für windows ist.

Sebastian

Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 11:28

Zitat von »Tom«


Ich glaube Du verdrehst hier was.
Nachdem beim Großteil der Bevölkerung ohnehin der Aldi-PC (mit vorinstalliertem Windows) zuhause steht, wird bei den Schreibtisch-Clients auch Windows installiert.
Das verringert die Einarbeitungszeit der Mitarbeiter und beugt Schwellenängsten vor.

das hab ich andersrum in erinnerung.

die vorherrschaft der dosen begann doch zu zeiten als zuhause c64er und amigas die masse ausmachten.

als dann ende 80er / anfang 90er die pcs so billig waren wie diese homecomputer, commodore den amiga nicht mehr weiterentwickelte und atari auch innovationslos war, haben die leute natürlich das system für ihren privat-pc genommen das sie schon von der arbeit kannten, ms-dos, später windows.

die meisten rechner werden auch heute noch von firmen gekauft, und in größeren wird dann auch (wie bei uns durch die festlegung eines "sicherheitsstandards" [erinnert mich an orwells neusprech]) ein betriebssystem festgelegt (das mit dem sich die administratoren auskennen).

ps: ich bin arbeitnehmer.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 12:24

Zitat von »crushcoder«

das hab ich andersrum in erinnerung.

die vorherrschaft der dosen begann doch zu zeiten als zuhause c64er und amigas die masse ausmachten.

Das "Office-Gegenstück" zum C64 war doch eher CP/M+. Die 68000er hatten, damals wie heute, max 15% Marktanteil. Commodore hat geschlafen und Apple hat weiter versucht Kunden mit überteuertem proprietären Unfug über den Tisch zu ziehen. Über englische Gummi-Tasten-Rechner sag ich jetzt nix.

Später gab's dann eine lustige Mischung von OS/2 auf der einen Seite und NNW+DOS(bzw. WfW) auf der anderen Seite. Zur Verknüpfung der feindlichen Lager und zur Rettung von Marktanteilen hat MS bis zu NT3.51 sowohl das Dateisystem als auch die Netzwerkprotokolle des Erzfeindes eingebaut.

Zitat

als dann ende 80er / anfang 90er die pcs so billig waren wie diese homecomputer, commodore den amiga nicht mehr weiterentwickelte und atari auch innovationslos war, haben die leute natürlich das system für ihren privat-pc genommen das sie schon von der arbeit kannten, ms-dos, später windows.

Im Heimbereich war DR-DOS/GEM mindestens genauso verbreitet wie MS-Produkte. Warum DR den Zug (CP/M68k) verschlafen hat, weiß niemand so genau. Ebenso warum der Z280/Z8000 in Zilogs Schubladen verstaubte.
Du vergisst auch, daß fast die Hälfte aller Discounter-PCs mit OS/2 ausgeliefert wurde.
AMD386DX40 (billig) und Win3.x (schön bunt und fast so verspielt wie MacOS7) haben dann den Heimbereich erobert - aber ziemlich sicher nicht, weil im Office auch so eine Kiste herumsteht.

BOT: Ich hab' keinen Rechner, der mit .NET FrameWork merkbar langsamer geworden wäre. Nachdem ich "alter" Pascalianer (ETHZ '79-'83) bin, vermisse ich nur eine entsprechende Entwicklungsumgebung (jaja, ich weiß, da gibt's eine Bastel-Lösung von B||L&&).
Häufig verbringt man mit der Suche nach einem (kleinen) Tool vile mehr Zeit als man gebraucht hätte, um das mal eben selbst in die Tastatur zu klimpern.

mfg, Thomas

Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 17:00

Zitat von »Erklärbär«

Ich hatte bisher noch keinen Arbeitgeber, bei dem Windows nicht das vorgegebene Betriebssystem war.

ich schon. vielleicht hast du die falschen jobs? ;)


sebastian: unsere diskussion von der silo möchte ich hier nicht aufwärmen ;)
aber mit SWT gibt es durchaus eine schnelle, hübsche GUI-bibliothek für java. und es ist ne ganze ecke plattformunabhängiger.

die grenzen von mono habe ich noch nicht ausgelotet, aber das würde ich in jedem fall .NET vorziehen. und wenn nicht, dann muss mich das geld eben darüber hinwegtrösten, dass ich damit arbeiten muss. aber fehlender spaß an der arbeit ist auch nicht gut für die effizienz.

Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 17:43

sooo gut gehts dem stellenmarkt der it-branche auch wieder nicht das sich jeder den job aussuchen darf.

ich bin ja schon froh mit java, eclipse und im moment sogar jboss arbeiten zu dürfen.

aber von windows auf dem client komm ich hier nicht weg, hab mich schon lang gesträubt xp zu installieren.

wenn java unter windows genauso unterstützt würde wie unter mac os hätte man auch mit swing keine geschwindigkeits-probleme.
aber da legt microsoft lieber ein paar steine in den weg damit ihr eigenes framework gut dasteht.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: wieso ist .NET "böse"?

Freitag, 15. April 2005, 19:36

Zitat von »crushcoder«

sooo gut gehts dem stellenmarkt der it-branche auch wieder nicht das sich jeder den job aussuchen darf.


Ich habe mir meinen Job sogar selbst ausgesucht, trotz Windows.

Als Entwicklungsingenieur im Automobilbereich werde ich allerdings lange nach alternativer Software für andere Betriebssysteme suchen müssen. Ein Office ist schnell ersetzt, aber das ist halt nicht alles was man so täglich braucht. Ein Wechsel zu einem *nix OS auf ein paar tausend Rechnern würde die Firma wohl trotz solider Gewinne in den Ruin treiben ;)

Re: wieso ist .NET "böse"?

Montag, 18. April 2005, 20:39

soweit isses aber zum glück noch nich, dass es Windows auch für z.b. powerpc und as/400 gibt... ;)