Aber auf jedem PC laufen ja auch noch dutzende andere Prozesse, die alle auch mal für kurze Zeit den Prozessor brauchen. Dann kann es passieren, dass der Taschenrechner-Prozess kurz angehalten wird und die beiden Kerne mit was anderem beschäftigt sind. Sobald ein Kern wieder frei ist ist der Taschenrechner wieder dran. Und da ist es ja klar, dass er dann auch auf dem anderen Kern landen kann. Das ganze hin- und herwechseln passiert vielleicht 100 mal in der Sekunde, und so sieht es dann im Mittel so aus, als ob beide Kerne mit jeweils 50% laufen.
Das Thread-Hopping macht aber bei den normalen Maschinen keine Probleme, die kommen erst bei den echten Mehr-Prozessorsystemen, wo jede CPU eigenen Speicher hat. Da müssen jedesmal die Datenmengen vom RAM der CPU0 in den von CPU1 umgeschaufelt werden.