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Les_Conrads

God

Mittwoch, 7. Juli 2010, 19:45

Ich muss kurz drauf eingehen, auch wenn das Thema weiter abgleitet...

Dieses grenzwertige konstruieren geht mir generell auf den Senkel. Die technischen Geräte werden alle so gebaut, dass der Durchschnitt sie als ok wahrnimmt. Aber wehe einer hat etwas bessere Sinnesorgane.
Seien das die flackernden Leuchtstoffröhren, Fernseher, seien das komische RGB-Artefakte in Beamern (hab ich nur aufgeschnappt), oder bei mir dieses INFERNALISCHE gepfeife von aller hochfrequenzelektronik. Ja, ich kann Fledermäuse hören und mit etwas Mühe auch orten - Was mir also ein alter Röhrenfernseher oder ähnliches antut kann sich hier dann jeder wahrscheinlich vorstellen.
Ein Freund hat mir versprochen... sollte er jemals in der Produktentwicklung arbeiten, wird er nix unter 50kHz verbauen...

Danke fürs aufnehmen meines Geheules.

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Limbachnet

God

Mittwoch, 7. Juli 2010, 23:09

Ich kann's verstehen...
Ich hab' lange unter meinem C64-Farbmonitor gelitten - vorher war alles monochrom (SW-Fernseher, dann Bernstein-Monitor), das war wegen der Nachleuchtdauer flimmerfrei. Aber ich wollte doch mal Farbe sehen. Dass es dazu 60Hz-Geflimmer gab, hab' ich irgendwie verdrängt gehabt. Furchtbar. Zu Zeiten der CRT-Monitore habe ich dann ziemlich unwirsch auf Alles unter 83 Hz reagiert - deshalb habe ich auch noch den Frequenzchecker.

Und das 16,xy-KHz-Pfeifen eines analogen Farbfernsehers höre ich auch - mittlerweile aber nur noch auf einem Ohr... :S

Und die RGB-Artefakte von DLP-Beamern sehe ich auch - glücklicherweise stören sie mich nicht. Und mein Handy-Ladegerät pfeift. Das stört mich. Und die Lüfter im PC - nun, wie hier bereits mehrfach festgestellt, versteht der Eine unter einem leisen System etwas anderes als der Andere. Undsoweiter.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (7. Juli 2010, 23:11)

Jogibär

God

Mittwoch, 7. Juli 2010, 23:40

@Les_Conrads: Stimme dir voll zu, mich nervt das auch. :cursing: Ich höre auch jedes Digitalnetzteil fiepen, es gibt wirklich keines was ich nicht hören kann. Selbst wenn ich im Bett liege, höre ich auf 6m Entfernung um die Ecke das Telefonnetzteil fiepen wie es impulsartig die Akkus voll hält.....ich finds auch zum Kotzen. Es geht doch nichts über das eher angenehme leichte, leise Brummen von analogen Netzteilen.....

Oder auch dieses Gebrabbel von wegen ab 25 fps nimmt man eine Steigerung nicht mehr wahr, ist auch völlig schwachsinnig. Ich bekomme bei Kameraschwenkts im Kino immer Augenschmerzen weil das Bild dann so flackert und nicht genug fps für die Bewegung zur Verfügung stehen. -.- Andere stört das anscheinend nicht oder bekommen das nicht mir....ich weiß es nicht....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jogibär« (7. Juli 2010, 23:42)

Jogibär

God

Freitag, 9. Juli 2010, 22:11

Hat nicht funktioniert, beim Dimmen flackern die LEDs immernoch. :(

Limbachnet

God

Freitag, 9. Juli 2010, 22:59

Ich sag' ja, da ist ohnehin was faul. Kennst Du jemanden mit einem Oszilloskop, der sich den Spannungsverlauf am Ausgang des Multiswitch mal ansehen könnte?

Jogibär

God

Freitag, 9. Juli 2010, 23:44

Das war aber ein anderes multiswitch was ich da zum Testen benutzt habe. Das ist fast neu.

Jogibär

God

Samstag, 10. Juli 2010, 10:07

Ich habe das hier auf mikrocontroller.net gefunden, was haltet ihr von der Schaltung?
Ich muss allerdings zugeben, dass ich keinen Plan habe wie das genau alles funktioniert, gerade mit OPs habe ich mich noch garnicht beschäftigt.....

Limbachnet

God

Samstag, 10. Juli 2010, 13:45

Wie alt das Multiswitch ist, ist wurstegal. Wenn da was mit angeblich über 100Hz schalten soll, dann darf kein Flackern zu sehen sein. Punkt. Wenn was flackert, dann sind's keine 100Hz. Oder da ist irgendwas überlagert, was dort nicht hingehört. Und ohne die *wirkliche* Schaltfrequenz zu kennen, kann man auch keine Werte für die RC-Kombination abschätzen...

Da die Glättung offensichtlich nicht funktioniert, sind Kondensator und/oder Widerstand zu klein, probier' es halt mal mit größeren Werten.

Die gefundene Schaltung hat am Eingang auch einen glättenden RC-Tiefpass, der die PWM zu einer Gleichspannung wandeln soll. Diese Gleichspannung steuert dann wie's aussieht einen Leistungsverstärker (bestehend aus OP und Leistungstransistor), der dann seinerseits den Ausgang versorgt. Also eine PWM-zu-Linearsteuerungs-Wandlung. Die Chose muss angepasst werden, weil sie auf eine 4 KHz-PWM ausgelegt ist - Widerstand zu groß, Kondensator zu klein. Grundsätzlich ist das so aber ganz gut, weil eine passive RC-Filterstufe bei höherer Belastung weniger bringt und die OP-Stufe einen wesentlich höherern Eingangswiderstand hat als Deine Beleuchtung. Nachteil dieser Schaltung: der Linearregler muss Leistung verheizen und wird dabei heiß.

Edit meint, dass es noch einen viel gravierenderen Nachteil gibt - LEDs sind wegen ihrer nichtlinearen Kennlinie über die Spannung gar nicht gut zu dimmen. Unterhalb des Kennlinienknicks glimmen sie nur leicht, oberhalb des Knicks sind sie nahezu vollständig hell. Der Übergang dazwischen ist sehr klein. Eine ungeglättete PWM ist daher für LEDs besser. Wenn sie nicht flackert. Was sie oberhalb vom 100hz nicht tun sollte. Und da wären wir wieder...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (10. Juli 2010, 16:20)

Jogibär

God

Samstag, 10. Juli 2010, 18:53

Nein mit dem Multiswitch stimmt alles, das ist normal, frag Sebastian.

Ach das wird mir jetzt zu bunt, so ein Aufwand nur um eine schöne Gleichspannung zu bekommen......ich stell jetzt einfach den Ausgang auf 12V und schalte einen Drahtwiderstands Poti davor, fertig. -.-

http://www.conrad.de/ce/de/product/44479…earchDetail=005

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jogibär« (10. Juli 2010, 18:54)

Limbachnet

God

Samstag, 10. Juli 2010, 19:09

Wie - normal? ?( Wer auch immer erzählen möchte, dass bei 100Hz ein sichtbares Flackern normal ist, der muss da etwas erklären und nicht nur platt behaupten [Edit: und außerhalb des Threads ist auch nicht gerade nett?! [/Edit] - Moderator hin oder her! X(

[Edit] Es könnte vielleicht sein, dass bei ganz kleinen Tastverhältnissen (unter 20%) die Aus-Phase auch bei 100Hz so lang ist, dass empfindliche Menschen sie sehen können. Vielleicht meint Sebastian ja diesen Effekt. [/Edit]

Oder ist das Ding generell nicht zum Dimmen von LEDs geeignet? Aber warum nur?

Aber *ich* muss da niemanden fragen, mir persönlich ist's nämlich wurscht...

Sei nicht enntäuscht, wenn die Einstellung mit dem Poti auch nicht wie gewünscht funktioniert - siehe mein Edit oben... :S

[Edit] Am Besten wäre eine PWM mit höherer Frequenz - gibt's auch als fertige Ansteuerung für LED-Zeilen, ist aber teurer als selbst gebaut. [/Edit]

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (10. Juli 2010, 19:40)

Jogibär

God

Sonntag, 11. Juli 2010, 00:04

Ich werd es einfach mal ausprobieren...

Jogibär

God

Sonntag, 11. Juli 2010, 10:32

Also mit einem Spindeltrimmer (habe ich noch hier rumfliegen) geht das Dimmen ganz hervorragend! Allerdings habe ich nur eine Hälfte des LED Stripes, also 0,65W max. Leistungsaufnahme, getestet, dabei verträgt der Spindeltrimmer max. 0,5W. Ein Spindeltrimmer ist doch das gleiche wie ein Drahtdreh Poti in grün oder nicht!? ?(

3,9 W möchte ich dem Spindeltrimmer nicht zumuten, der geht nachher noch in Rauch auf oder was denkst du?

Limbachnet

God

Sonntag, 11. Juli 2010, 12:21

Das hast Du völlig richtig verstanden - im Prinzip ist ein Spindeltrimmer das Gleiche wie ein Leistungspoti, aber eben mit geringerer Belastbarkeit.

Erklärbär:
Das Prinzip ist ganz einfach - an einem Widerstand fällt eine Spannung ab, wenn Strom durchfließt. Das Produkt aus Strom und Spannung ist die elektrische Leistung, die im Widerstand in Wärme gewandelt wird. Und diese Wärme muss der Widerstand an die Umgebung abgeben können - und zwar schneller, als sie durch den anhaltenden Stromfluss nachgebildet wird. Bei einem Miniatur-Trimmpoti heizt sich bei deutlich zu hohem Stromfluss die Widerstandsbahn in weniger als einer Sekunde auf, da ist das Gehäuse außen noch kalt, die Wärme kommt nicht weg, fatz, kaputt. Ein Drahtpoti mit offenliegender Widerstandswicklung hat eine viel größere Oberfläche und gibt die Wärme besser an die Umgebungsluft ab.

Interessant ist also immer die Leistung, die das Poti selbst verheizen muss - welche Leistung die Verbraucher dahinter haben, ist nur mittelbar interessant, weil man damit rechnen kann. Ein Beispiel:

Wenn Deine LED-Stripes 3,9W bei 12V verbrauchen, dann ergibt das einen Strom von 325mA und einen Ersatzwiderstand von 37 Ohm. Wenn Du da einen 100 Ohm-Widerstand davor hängst, dann ergibt das einen Gesamtwiderstand von 137 Ohm, bei 12V fließen dann noch 88mA. Von den 12V fallen am Widerstand 8,8V ab, die verbleibenden 3,2V bleiben an den LEDs. Und 8,8V bei 88mA ergeben eine Leistung von 775mW, da packt man noch etwas Sicherheitsreserve drauf und nimmt einen 2W-Widerstand.

Die 3,9W Nennleistung der LEDs haben wir zwar für die Ermittlung des Stroms gebraucht, aber die nötige Belastbarkeit des Widerstands kann man daran nicht direkt ablesen. Für die Rechnerei braucht man nur den ollen Ohm mit U=R*I (Spannung=Widerstand * Strom) und P=U*I (Leistung=Spannung * Strom), das ist einfach.

Jogibär

God

Montag, 12. Juli 2010, 08:48

Ah vielen Dank für die Belehrung. :)

Dann nehme ich den hier: 2W mit 100Ohm http://www.conrad.de/ce/de/product/44281…earchDetail=005

Limbachnet

God

Montag, 12. Juli 2010, 11:42

Also, die 100 Ohm waren von mir jetzt nur über den Daumen geraten, ob der Wert bei Deinem LED-Streifen passt, weiß ich nicht.

Ansonsten sieht das Poti schon ganz nett aus. Nur der Preis, 12€, Uff... :whistling:

Les_Conrads

God

Donnerstag, 15. Juli 2010, 17:31

Man kauft auch bitte nicht bei meinem Namensvetter, sonern zum Bleistift im Reichelt...

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Jogibär

God

Samstag, 17. Juli 2010, 18:19

Also, die 100 Ohm waren von mir jetzt nur über den Daumen geraten, ob der Wert bei Deinem LED-Streifen passt, weiß ich nicht.

Ansonsten sieht das Poti schon ganz nett aus. Nur der Preis, 12€, Uff... :whistling:


Öhhh....ich stehe gerade auf dem Schlauch....wie kann ich das denn ausrechnen wenn ich die LED Streifen komplett dunkel dimmen können möchte?

Praktisch gesehen brauche ich nur eine sehr sehr geringe Leuchtkraft, daher die angepeilten 0V.

Limbachnet

God

Sonntag, 18. Juli 2010, 00:48

Ja nun, wir wissen zwar, dass die LEDS bei 325 mA richtig hell sind. Aber wann sie dunkel werden, weiß ich nicht...

Normalerweise schaltet man ein Poti als Vorwiderstand so, dass der Schleifer-Anschluss mit einem Endanschlag-Anschluss zusammengeschaltet wird. Dann ist der kleinste einstellbare Widerstandswert 0 Ohm, der größte ist der Nennwert, bei dem Beispiel oben eben 100 Ohm. Das Ermöglicht dann eine Einstellung von voller Helligkeit bis - tja, bis dunkler, aber wieviel? Was machen die LEDs bei 3,2V und 88mA? Das müsste mal jemand ausprobieren. Und ich hab' die LEDs nicht... ;)

Alternativ kann man das Poti mit den beiden Endanschlägen auch zwischen 12V und Masse schalten und die variable Spannung dann am Schleifer abgreifen. Vorteil: Einstellmöglichkeit von 0 bis 12V. Nachteil: 1,5 W Mindest (!) - Verlustleistung, da ist ein 2W-Poti schon unterdimensioniert. Sowas macht man eher mit einem höherem Potiwert, 1KOhm statt 100 Ohm drücken die Mindest-Verlustleistung schon auf 150mW. Nachteil: Der Stromverbrauch der LED-Streifen verschiebt die Spannungsverteilung stärker. Stichwort zum Gurgeln: "belasteter Spannungsteiler".

Jogibär

God

Sonntag, 18. Juli 2010, 09:58

Ja nun, wir wissen zwar, dass die LEDS bei 325 mA richtig hell sind. Aber wann sie dunkel werden, weiß ich nicht...

Normalerweise schaltet man ein Poti als Vorwiderstand so, dass der Schleifer-Anschluss mit einem Endanschlag-Anschluss zusammengeschaltet wird. Dann ist der kleinste einstellbare Widerstandswert 0 Ohm, der größte ist der Nennwert, bei dem Beispiel oben eben 100 Ohm. Das Ermöglicht dann eine Einstellung von voller Helligkeit bis - tja, bis dunkler, aber wieviel? Was machen die LEDs bei 3,2V und 88mA? Das müsste mal jemand ausprobieren. Und ich hab' die LEDs nicht... ;)

Alternativ kann man das Poti mit den beiden Endanschlägen auch zwischen 12V und Masse schalten und die variable Spannung dann am Schleifer abgreifen. Vorteil: Einstellmöglichkeit von 0 bis 12V. Nachteil: 1,5 W Mindest (!) - Verlustleistung, da ist ein 2W-Poti schon unterdimensioniert. Sowas macht man eher mit einem höherem Potiwert, 1KOhm statt 100 Ohm drücken die Mindest-Verlustleistung schon auf 150mW. Nachteil: Der Stromverbrauch der LED-Streifen verschiebt die Spannungsverteilung stärker. Stichwort zum Gurgeln: "belasteter Spannungsteiler".


Oh oh ohhhh.....da stand ich ja doch nicht auf dem Schlauch, ganz genau, ich weiß ja nicht wann den LEDs das Licht ausgeht. ^^

Juhu es funktioniert, habe für 5€ einen 4W 1kOhm Poti aus dem Elektroladen um die Ecke bekommen, deine vorgeshclagene Verschaltung funktioniert prima, genau so wollte ich das haben, danke! :thumbsup:

Limbachnet

God

Sonntag, 18. Juli 2010, 22:40

Na fein! :thumbsup:

Eigentlich ist das zwar etwas seltsam, weil wie schon gesagt LEDs ihre Helligkeit nicht linear mit dem Strom und erst recht nicht mit der Spannung ändern, aber was soll's - wenn's funktioniert, dann ist es gut.

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