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DSEDS

Senior Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 14:37

Ihr müsst das, auch was der Spiegel schreibt, etwas humoristischer sehen. Man weiss ja nicht gleich was die Jungs aus Spaß schreiben und was ihnen am Herzen liegt. Stichwort Hitler Tagebücher.  ;D Wer seine Nachrichten verkaufen muss wird immer ganz brisante aufrührende schreckliche Nachrichten haben. Was sich eben verkauft.

Was ich immer gerne sehe sind hier in Deutschland ist CNN und CNBC aber leider sind Conan O´Brain und Co. genauso zahm geworden wie Harald Schmidt.

Doch laß ich in der FAZ das es zur Zeit doch noch ausnahmen gibt ist in den USA:
Z.B. John Stewart im Kabelkanal Comedy Central:

John Stewart, der den Anchor im Studio mimt, fragt seinen "embedded chief reporter" Steven Colbert der eine Liveübertragung via Satellit aus dem Irak spielt:

"Stewart: Werden wir als nächstes Syrien angreifen?
Colbert: Stehe ich immer noch unter der Militär Zensur für eingebetete Korrespondenten?
Stewart: Ja.
Colvert: Dann, Nein!

Oder besser Bill Maher (http://abc.go.com/primetime/politicallyincorrect/)
der aber leider inzwischen seinen Job verloren hat, wobei sicherlich nicht für seinen Spruch (schließlich hieß seine Show "politicylly incorrect"):

"Feige ist nicht mit dem Flugzeug ins World Trade Center zu fliegen sonder aus 10.000 Metern Höhe Bomben zu werfen"

;D

god0815

Senior Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 15:16

Hmmm,
ich versuch einfach mal die andere Seite der Medaille darzustellen:

Die Regierung der USA ist dynamisch und versucht mit allen Mitteln, ihre (vom Volk gewählte!) Politik durchzusetzen. Um nicht in den verknöcherten Strukturen steckenzubleiben (wie es die deutsche Regierung tut) nutzt sie alle sich bietenden Möglichkeiten aus.
Wenn die Wissenschaftler Ergebnisse präsentieren, die die wirschaftliche Entwicklung gefärden stellt man eben die Finanzierung ein. Wieso sollte ein Staat auch seine eigenen Widersacher unterstützen? Es geht um den Fortschritt, um das wirtschaftliche Überleben im Wettlauf mit China und der EU! -->Schutz der Bürger, wenn auch mit unangenehmen Mitteln.

Außerdem versucht die USA seit langer Zeit ihren Einfluss auf die Welt zu vergrößern (Vietnam, Kambodscha, Irak, Afganistan, Iran, etc...). Das ist nur legitim, schließlich will man die eigene Bevölkerung schützen. Was herauskommt, wenn eine Regierung nicht willens oder fähig ist, die eigenen Bürger zu schützen sieht man gerade sehr deutlich anhand der Sahara-Geiseln: Schröder lässt sie lieber in der Wüste krepieren statt sich in die heiligen Belange einer souveränen, korrupten und machtlosen Regierung über Gebühr einzumischen >:(

Und wer behauptet eigentlich, dass die in Deutschland vertretene Auffassung zur Abtreibung die alleinig gültige sein muss? Oder dass sie überhaupt richtig ist?
Andere Länder andere Sitten. Und um die eigene Kultur (in diesem Fall eben eine religiöse Kultur, aber über die islamischen Staaten wird ja auch nicht so hergezogen, obwohl die ebenfalls gegen die Abtreibung sind soweit ich weiß...) zu schützen muss der Staat eben diese Kultur repräsentieren. Oder was würdet ihr davon halten, wenn auf der Homepage des Landwirtschaftsministeriums Anleitungen zur Vivisektion von Tieren untergebracht werden? - Genau, jeder wäre empört, weil es nicht unserer Kultur entspricht. Und die Kultur der USA ist nunmal katholisch... Über den Papst reg sich ja auch niemand mehr auf.

Was ich damit sagen will:
Sicher sind die Vorgänge in den USA für uns nicht immer nachzuvollziehen. Aber es ist ein anderes Land, mit einer eigenen Kultur und eigenen Werten. In China werden die Menschenreichte viel fundamentaler verletzt, aber ich kann mich an KEINE EINZIGE Diskussion in diesem Forum über die Zustände in China erinnern ....

Nur weil wir Europäer so verwöhnt und verweichlicht sind und glauben, unser Wohlstand käme von alleine und Freiheit wäre ein Grundrecht und wir müssten niemals Opfer bringen heißt das nicht, dass wir die Arroganz besitzen müssen über jeden der anders ist als wir herzuziehen.

Gruß
god0815

crushcoder

God

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 15:35

die pressefreiheit ist in den usa doch noch stärker in der verfassung integriert als in deutschland.
dort dürfen doch auch nazis veröffentlichen, was hier als volks-verhetzung verboten ist.

Trotzdem schert die regierung ihre eigenen gesetze nichts.

Zitat von »god0815«

Nur weil wir Europäer so verwöhnt und verweichlicht sind und glauben, unser Wohlstand käme von alleine und Freiheit wäre ein Grundrecht und wir müssten niemals Opfer bringen heißt das nicht, dass wir die Arroganz besitzen müssen über jeden der anders ist als wir herzuziehen.


ich versteh nicht ganz wie man die freiheit für die freiheit opfern kann, und das auch noch ok findet...

die usa ziehen über jeden anders denkenden im moment her und versuchen mit jeglichem druck andere meinungen zu unterdrücken.

ein gottesstaat ist dann auch zu tolerieren, trotzdem wird die us-pseudo-demokratie als exportschlager verkauft, wg dem es lohnt kriege zu führen.

da geht es nicht um freiheit und schutz des volkes, es geht darum der lobby hinter bush, seinen beratern, die aus rüstungs- & ölindustrie sowie der baubranche stammen, auch die nächsten jahre noch hohe renditen und renten zu sichern.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

god0815

Senior Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 15:57

Zitat von »crushcoder«



Trotzdem schert die regierung ihre eigenen gesetze nichts.



Gesetze sind größtenteils der Nachlass toter Männer. Sie sind unflexibel und teilweise veraltet.

Natürlich brauchen wir Gestze, aber einer wirklich dynamischen Regierung stehen sie im Wege.
Ich sag nur nochmal: Guck Dich in Deutschland um. Vor lauter Gesetzen kann unsere Regierung doch keinen Schritt mehr tun ohne mit Schadensersatzansprüchen und Klagen überzogen zu werden und zu Kompromissen gezwungen zu sein.
Bush versucht sich durchzusetzen...

Zitat




ich versteh nicht ganz wie man die freiheit für die freiheit opfern kann, und das auch noch ok findet..



Man opfert garnicht die 'Freiheit für die Freiheit' sondern die Freiheit für das ÜBERLEBEN! Das ist ein großer Unterschied denke ich...

Zitat

.

die usa ziehen über jeden anders denkenden im moment her und versuchen mit jeglichem druck andere meinungen zu unterdrücken.



Sie versuchen die Welt nach ihren Vorstellungen zu verändern. Sie sind AKTIV. Deutschland reagiert nur auf die Veränderungen der Welt und kann die Umstände nicht kontrollieren. Wir sind PASSIV und den Wünschen der aktiven Länder ausgeliefert.

Zitat



ein gottesstaat ist dann auch zu tolerieren, trotzdem wird die us-pseudo-demokratie als exportschlager verkauft, wg dem es lohnt kriege zu führen.



Naja, ICH will sie nicht importieren.
Aber sie wird zwangsverschifft. (--> Kulturelles Sendungsbewußtsein )


Zitat



da geht es nicht um freiheit und schutz des volkes, es geht darum der lobby hinter bush, seinen beratern, die aus rüstungs- & ölindustrie sowie der baubranche stammen, auch die nächsten jahre noch hohe renditen und renten zu sichern.


Nein, es geht nicht um Freiheit und Schutz des Volkes. Es geht um das Überleben als größte Wirtschaftsmacht der Welt.

Auch ich finde das, was in den USA passiert nicht toll. Aber es gibt dort wenigstens noch Leute mit Visionen, die die Welt ihren Vorstellungen anpassen wollen. Solche Leute/'Führer' (<< das Wort an sich ist nichts schlimmes liebe Kinder! Menschen brauchen eine Leitfigur der sie folgen können...) gibt es in Europa praktisch überhaupt nicht mehr fürchte ich. Und DAS finde ich uneingeschränkt schade - auch wenn solche Leute oft Fehler machen und korrumpierbar sind wie wir alle wissen.

Also:
Einerseits ist die Vernichtung von Freiheit in den USA erschreckend.
Andererseits finde ich die Dynamik dieser Kultur bewunderswert.
Die USA und China kämpfen um die Weltherrschafft - und Europa bleibt einfach an der Startlinie stehen und guckt zu. Wenn man nicht mtispielt, kann man sich zwar nicht verletzen, aber man kann auch nicht gewinnen...

Ich hoffe einfach, dass die Europäische Politik langfristig die bessere ist. Aber ich kann nicht verstehen, mit welcher Arroganz hier über dynamische Kulturen gerichtet wird, die einfach ihren eigenen Weg gehen. Und gewisse Vergleiche die hier gelegentlich fallen (zu Rippchen schiel) finde ich einfach sehr naiv.

Gruß
god0815

Plissken

Full Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 16:15

Ja langfristig ist da wohl

China als Repräsentant der asiatischen Menatlität (sehr pragmatisch und an unseren Moralvorstellungen gemessen unmenschlich und grausaum).

Amerika die sich auf eine Konfrontation vorbereiten indem sie ebenfalls Ihre Metalität verändern und vermeindlich optimieren denn mit den naiven Demokratievorstellungen kommt man nunmal nicht weit und ist der asiatischen Mentalität unterlegen.

Die Europäer stehen nicht nur zwischen den Stühlen sondern sind auch noch hoffnungslos unterlegen. Nur als Einheit hätten sie eine Chance. Da im Zentrum aber ein extrem naives, liberales und schwaches Deutschland steht ist Europa für diese 2 Mächte auch langfristig ein nicht ernst zu nehmender Faktor. Solange man speziell in Deutschland jeglicher Form von Militarismus, Imperialismus und Gewalt so extrem skeptisch gegenüber steht wie jetzt kann daraus auch nichts werden. Die anderen bestimmen die Spielregeln und wenn "unfair" oder "hart" gespielt wird dann verliert man als der moralisch "gute" eben, denn das ist numal kein Märchen sondern Realität. Es wird keine "Supermacht" geben die ökologisch-solzial orientiert ist, soviel dürfte ja wohl jedem klar sein.

den

Senior Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 17:21

Zitat von »Plissken«

Ja langfristig ist da wohl

China als Repräsentant der asiatischen Menatlität (sehr pragmatisch und an unseren Moralvorstellungen gemessen unmenschlich und grausaum).

Amerika die sich auf eine Konfrontation vorbereiten indem sie ebenfalls Ihre Metalität verändern und vermeindlich optimieren denn mit den naiven Demokratievorstellungen kommt man nunmal nicht weit und ist der asiatischen Mentalität unterlegen.

Die Europäer stehen nicht nur zwischen den Stühlen sondern sind auch noch hoffnungslos unterlegen. Nur als Einheit hätten sie eine Chance. Da im Zentrum aber ein extrem naives, liberales und schwaches Deutschland steht ist Europa für diese 2 Mächte auch langfristig ein nicht ernst zu nehmender Faktor. Solange man speziell in Deutschland jeglicher Form von Militarismus, Imperialismus und Gewalt so extrem skeptisch gegenüber steht wie jetzt kann daraus auch nichts werden. Die anderen bestimmen die Spielregeln und wenn "unfair" oder "hart" gespielt wird dann verliert man als der moralisch "gute" eben, denn das ist numal kein Märchen sondern Realität. Es wird keine "Supermacht" geben die ökologisch-solzial orientiert ist, soviel dürfte ja wohl jedem klar sein.



jawoll, und deswegen brauchen wir eine größere armee, eine starke hand und kolonien in afrika !
V: WAKÜ komplett oder in Teilen: Cuplex, Twinplex, Airplex 120, Eheim 1046, AB, 2xPapst Lüfter, Einbaublende 240 etc.

render

God

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 17:30

bisher hat - meiner ansicht nach - niemand hier ein überzeugendes beispiel dafür bringen können, dass wir hier in D irgendetwas auch nur entfernt vergleichbares zu befürchten haben, wie die sache aus dem SPIEGELonline-artikel.

ich sage ja nicht, dass hier alles in bester ordnung ist. aber es führt meines erachtens nirgendwohin, wenn man sagt: "aber bei uns gibt es auch tendenziöse berichterstatung / einflußnahme auf die medien durch politiker und interessensvertreter / konsumentenverarsche / ... etc." das macht die sache in den usa um keinen deut besser oder weniger bedrohlich.

im übrigen finde ich es gut und richtig, dass (ich meine die verhältnisse in D) solche versuche der einflußnahme auf die öffentliche meinung stattfinden. ich rede jetzt nicht von der auflagensteigerung der bild-zeitung oder "sonderbehandlungen" von wichtigen werbekunden, sondern von politik, also von gesellschaftlicher gestaltung.

wie ich weiter oben schon angemerkt habe, gibt es "die eine wahrheit" nun mal nicht. (politische) wahrheit wird in der gesellschaft ausgehandelt.

glaubt ihr, z.B. das generationenproblem besteht erst seit gestern? nein, das war ("eigentlich") schon seit 20 oder 30 jahren "wahr". aber so langsam (gaaanz langsam) beginnt es, für die jetzigen jungen menschen zu echten problem zu werden (stichwort alterssicherung). und schwupps! beginnt die gesellschaftliche diskussion, prallen meinungen und ansichten aufeinander. und natürlich wird versucht, "andersgläubige" von der eigenen position zu überzeugen. da nun aber logischerweise nicht jeder mit jedem über alles reden kann, wird diese diskussion in die "gesellschaftlichen institutionen" ausgelagert, d.h. in die politik, in die rechtsprechung, und selbstverständlich auch in die medien.

das ist völlig normal, und kein grund sich sorgen zu machen. jetzt versuchen halt die parteien, die zeitungen, die interessensverbände, usw. "sich gegenseitig" von der richtigen position zu überzeugen. und dabei arbeiten sie mit vergleichbaren mitteln wie einzelne personen. mal ehrlich: wenn ihr mit irgendjemandem diskutiert, seid ihr dann "immer total sachlich", nie unfair, nie voreilig? und habt ihr euch noch nie geirrt?

wieso sollten gesamtgesellschaftliche diskussionen nach einem anderen muster funktionieren?

das meinte ich, als ich schrieb: " 'objektive berichterstattung' ist eine fiktion. denn was ist schon objektiv wahr? oder hättest du etwa gerne eine zeitung, die die objektive (d.h. gültige) wahrheit jeden tag quasi "amtlich verkündet"? die zeiten sind zum glück vorbei."

was anderes passiert zur zeit in den usa: dort nimmt die mächtigste gesellschaftliche institution (die regierung) massiven einfluss nicht nur auf die medien (das ist normal), sondern auf die wissenschaft. in der wissenschaft zählen keine "meinungen" in der wissenschaft zählen daten und fakten. (die wissenschaft hat eine andere methode, die "wahrheit" zu bestimmen, als die gesellschaft). in den usa werden zur zeit aus ideologischen gründen (von eigennützigen gründen der handelnden poilitiker will ich jetzt gar nicht erst anfangen ...) wissenschaftliche fakten verbogen/geleugnet/erfunden.

mfg.
render



---

@ [Masta-Blasta]
dieser thread enthält zu weiten teilen inhaltliche diskussionen zum thema. das - zugegeben: unglückliche - zweit-thema "topic-closed" nimmt anteilsmäßig nur sehr wenig raum ein, und ist zudem (für diesen thread) von den beteiligten "fertig" ausdiskutiert worden.
ich kann nicht verstehen, wie man dieses neben-thema nun ungefragt wieder in den vordergrund bringen kann, um sich dann darüber zu beschweren, dass ständig nur über "Blabla gleich wird closed" gelabert wird.

@ AndreasH
ich finde es wirklich sehr sehr unangenehm, zu sehen, dass AC-teammember sich hier mit pauschalurteilen ("Kinder") und peinlicher pseudo-psychologie ("Minderwertigkeitskomplex auleben") an dieser diskussion beteiligen.
sich dabei dann auch noch für witzig zu halten, andererseits allerdings noch nicht mal die eier zu haben, die betreffenden forumsmember beim namen zu nennen, ist m.E. nur noch arm (und gießt auch noch öl ins feuer).

@ Thore / @ den
thx
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Plissken

Full Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 20:59

Zitat von »den«




jawoll, und deswegen brauchen wir eine größere armee, eine starke hand und kolonien in afrika !



Korrekt, nachdem sich unser Wohlstand bisher auch auf der Unterdrückung und Ausbeutung von anderen Staaten begründet müssen wird das sogar noch intensivieren um weiterhin unseren Wohlstand zu sichern. Denn wenn es den anderen Staaten (Entwicklungsländern evtl. auch 2. Welt Ländern) besser geht dann geht es uns schlechter. Das sollte sich mal jeder vor Augen führen, denn ich bin der überzeugung das die wenigsten bereit sind die Konsequenzen voll zu tragen wenn sie sie erstmal erkennen.

AndreasH

God

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 21:01

@render
es war auch nicht witzig gedacht...es war mein Ernst. Und es wurde auch nicht allgemein auf alle bezogen. Sondern nur auf die die gemeint sind (lesen bitte...aber richtig). Beim Namen nennen? Sorry aber genau das wäre der größte Fehler oder? Ich habe die Gruppe doch genannt die gemeint war...die wo ständig runterzählen...3..2....1..closed. Genau die wo zum schließen beitragen. Also wo liegt dein Problem? Teammember? Verbietet einem das eine klare Aussage? Sorry ich werf nicht mit Watteböllchen  :)
Ich nenne keine Namen...die wo mein Posting gelesen haben wissen wer gemeint ist. Ich werfe nicht mit Begriffe rum wie "Eier". Das überlasse ich den Kleinen.  :)

PS: jetzt bist du vom Thema abgewichen  :)
Du warst auch nicht mit meiner Aussage gemeint...wie gesagt...diese dummen "Closed" Anspielungen hängen einem irgendwann zum Hals raus...und ihr leidet schließlich auch darunter. Und dann drücke ich mich halt etwas deutlicher aus. Was keineswegs böse gemeint ist :)

render

God

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Mittwoch, 13. August 2003, 21:07

::)
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
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god0815

Senior Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Donnerstag, 14. August 2003, 01:34

@render und AndreasH:
Es freut mich, dass ihr beiden diese Sache jetzt abschließend geklärt habt und wir jetzt zum Thema zurück können
(sorry ;) )

@Plisken:
Ich bin sicher, es gibt auch Wege unseren Wohlstand zu vergrößern ohne die Sklaverei einzuführen, ehrlich. Aber es ist trotzdem ein ständiger Wettlauf. Ein Rennen kann man entweder gewinnen, indem man sich richtig anstrengt und rennt, oder indem man den anderen Knüppel zwischen die Beine wirft (Patente, Lizenzen, WHO, Embargos, Schutzzölle, Kriege, etc.pp.).
Ich bin für ersteres. Und wenn jemand sehr unglücklich fällt, kann man auch mal kurz stehenbleiben und ihm wieder aufhelfen (Liberia) wenn man bereit ist, dafür dann noch ein bisschen schneller zu rennen.

Nur darf man nicht einfach STEHENBLEIBEN.

Gruß
god0815

PS:
JA, ich liebe Methaphern ;)

render

God

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Donnerstag, 14. August 2003, 01:53

ich bin mir gar ned so sicher, ob Plissken seine antwort wirklich ernst gemeint hat ... auf jeden fall ist es mumpitz, zu behaupten, uns (der westlichen, sog. "entwickelten" welt) würde es schlechter gehen, wenn es den anderen ländern besser gehen würde.

um mal eine ziemlich krasse zahl zu dem thema anzubringen: jede europäische kuh wird mit mehr geld subventioniert (€ 800), als der durchschnittliche afrikaner im jahr (!) verdient ($365) (quelle).

ich finde es im übrigen nicht so richtig, die weltpolitik als "wettrennen" zu begreifen (auch wenn das leider in der praxis oftmals so zu sein scheint). eine viel schönere vorstellung wäre es, sich die weltpolitik als eine gemeinsame anstrengung, die welt zu einem angenehmen platz für alle menschen zu machen vorzustellen. schön wär's ... *seufz* ;)

mfg.
render



PS
@god0815
ich weiß schon, weshalb ich nur mit einem smilie geantwortet habe. den rest hab ich mir für ne KM aufgehoben. aber das ist hier - wie du richtigigerweise schreibst - nicht von interesse. also sind wir jetzt bitte fertig mit dem thema!?
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
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god0815

Senior Member

Re: USA - Forschung als Waffe (SPIEGELonline)

Donnerstag, 14. August 2003, 05:19

Das mit der 'gemeinsamen Anstrengung' hat noch nie funktioniert (guck Dir die Kommunisten an ;) ). Der Mensch braucht einfach Herausforderungen, Wettrennen und manchmal auch eine 'Bedrohung' oder ein 'Ziel' um seine volle Leistungsfähigkeit zu entfalten...
Und da das scheinbar in der Natur des Menschen liegt wäre es für einen Staat einfach verschwendetes Potential wenn er das nicht ausnutzt...

Leider gibt es auch immer Verlierer bei sowas, das ist richtig. Ich hege jedoch die Hoffnung, dass in absehbarer Zeit die Welt sich soweit verbessert, dass die Verlierer nur auf den Fernseher und nicht auf das Trinkwasser verzichten müssen. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg...

Natürlich sollte sich jeder einzelne bemühen, fair und hilfsbereit zu sein. Nur: Ein bisschen Wettbewerb muss sein. Und Bush nimmt diesen 'Wettbewerb' offensichtlich sehr ernst. Ernst genug um die 'Spielregeln' (die eigentlich nicht wirklich existieren) zu verletzen. Das zeugt von seiner Entschlossenheit die Welt nach seinem Traum zu formen. Jetzt sollte der Rest der Welt auch den Mut zeigen, sich diesem Willen soweit zu wiedersetzen wie es notwendig ist damit nicht die Träume anderer Menschen den Träumen von Bush und Konsorten zum Opfer fallen.

Und damit verabschiede ich mich aus diesem Thread.

Bye
god815