So, jetzt misch ich auch nochmal mit:
@Hannibal-Lecter:
"Kultstatus" war vielleicht das falsche Wort, der angesprochene "Hallo-Effekt" triffst da wohl schon eher. Dieses Auto wird in Deutschland kaum jemand fahren, und wenn dann hinten noch Mustang draufsteht, wird dir sicherlich einige Beachtung geschenkt. Nicht falsch verstehen, bin kein publicity-geiler Autoproll, aber mal ehrlich, wenn man etwas mehr Geld für ein Auto ausgibt, als es eigentlich vernünftig wäre (sprich seltener Sportwagen mit Monster-Motor statt spritsparender Kleinwagen), dann möchte man damit auch ein bisserl Aufsehen erregen. Und wer jetzt "Pen*svelängerung" schreit, hat halt kein Vaible für Autos als Prestige-Objekt, sondern stellt den Nutzfaktor an erste Stelle. Aber ich möchte mal denjenigen sehen, der die Möglichkeit hat, z.B. nen Supersportwagen à la Lamborghini, Ferrari oder Aston Martin übers Wochenende zu fahren und sagt: "Nee, lass ma, mit so einer Prollschüssel kann ich nix anfangen".
@Inade:
Eazy, dann können wir ja Deutschlands ersten "Mustang GT 2005"-Club aufmachen... ich bin auch heiß auf die Möhre... nur der schnöde Mammon :-/ .. na egal, da lass ich mir noch was einfallen... Aber die LPG-Anlage käme für mich nicht in Betracht, ich schätze mal der Stauraum bei dem Auto wird ohnehin arg begrenzt sein, und dann noch nen fetten Gastank reinbasteln... Dann wäre das Auto imo tatsächlich nurnoch ein ziemlich teueres Spielzeug für große Jungs und für den täglichen Betrieb gänzlich ungeeignet.
@Kampfschwein
Ich würde das Fehlen solcher "technischen Spielerein" wie ESP, ASR und Konsorten gar nicht mal als Schwäche darstellen. Oftmals vermitteln gerade diese hochgepriesen Programme ein falsches Gefühl der Sicherheit, nach dem Motto "der Wagen wirs schon richten". Hatte in einem anderem Thread bereits von einem Spezialtraining beim ADAC berichtet, an dem ich teilgenommen hab. Persönliches Fazit in punkto Sicherheitsprogramme:
ESP: Ein Audi TT Cabrio komplett zerlegt dank ESP, da dieses zur falschen Zeit eingegriffen hat (auch nach Ansicht der ADAC-Leute)
ASR: Im "Fahrkunst-Parcours" mit meinem Passat nen BMW M3 deklassiert, der sich beim Anfahren auf ner (simuliert) vereisten Fahrplan so elegant präsentiert hat wie ein Elefant beim Schlittschulaufen.
Ergo: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. ESP wurde ja nur entwickelt, um die desaströsen Ergebnisse des Elchtest für die A-Klasse auszubügeln, hinterher stellte D/C das Programm dann als das Tollste seit Erfindung des tiefen Tellers dar. Ob mans braucht, möchte ich doch mal in Frage stellen.
Was ich damit sagen will: Wenn man lernt, dass Auto zu beherrschen, respektive so zu fahren, dass es noch beherrschbar bleibt, kann man getrost auf solch teuren technischen Schnickschnack verzichten und setzt aich auch keinem höheren Risiko aus.
@Comment:
Ich denke mal, die 10K für den Import sind deutlich zu hoch angesetzt. Hab mich gestern mal mit meinem Vater drüber unterhalten, der hat mir als Richtwert ungefähr 2,5K Euro genannt (1000 Euro Überführung, 1000 Euro Import-Zoll, 500 Euro Abnahme). Kommt halt noch darauf an, ob der Kaufpreis in Dollar US-Steuern bereits beeinhaltet (die man beim Kauf spart und beim Import wieder zahlen müßte, nivelliert sich ungefähr) und wie umfangreich die Anpassung an dt. Auflagen (z.B. bei Blinkern etc.) wären. Naja, sobald der verfügbar ist, werd ich mich da mals schlau machen, bis dahin sind Preisschätzungen ohnehin nicht mehr als das Stochern mit der langen Lanze im Nebel