• 16.04.2024, 19:42
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Montag, 14. Juni 2021, 20:54

Sorry falscher Beitrag.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »EnigmaG« (15. Juni 2021, 00:56)

PierreV

Junior Member

Dienstag, 15. Juni 2021, 06:25

@aqua cooler und Taubenhaucher

Ich mag' es genau zu verstehen wie die Sachen sind, deswegen die viele Fragen und Überlegungen. Aber Ich war eigentlich schon überzeugt dass eine einzige D5 ausreichend sein sollte. Wenn es noch einen Zweifel gab, ist er jetzt dank zu dieses letztes Video aufgehoben. Ich kann mich nicht genügend für die Hilfe und ihre Geduld bedanken :thumbup:

Noch eine Frage was Entkopplung anbelangt. Wenn man zum Beispiel einen Messing Top benutzt, sind dann die mitgelieferten Entkopplungsschrauben (die mit dem Stück Gummi) genügend oder braucht man dann noch einen zusätlichen Shoggy ?

Dienstag, 15. Juni 2021, 12:30

Um das Thema genau zu verstehen braucht es ein Thermodynamik Studium in Kombination mit Strömungsmechanik. Ich selbst als Maschinenbauing habe beide Fachgebiete gelernt und trotzdem ist es nicht trivial eine Antwort auf gewisse Fragestellungen zu geben.

Mit einigen überschlägigen Rechnungen lässt sich eine Abschätzung der Einflussparameter treffen. Beispielsweise ist ein CPU Kühler ein Wärmeübertrager und die Erhitzung des Wassers lässt sich über den ersten thermodynamischen Hauptsatz relativ einfach beschreiben. Geht man von einer festen Wärmeabgabe der CPU aus, beispielsweise 100W, lässt sich bei bekanntem Massenstrom (Volumenstrom des Wassers in einen Massenstrom umrechnen) die genaue Erhitzung des Wassers durch den CPU Kühler berechnen. Das sagt dir aber erstmal nur den Unterschied in der Wassertemperatur aus, nicht in der CPU Temperatur. Klar lässt sich hier schnell erkennen, je höher der Massenstrom, desto geringer das Temperaturdelta.

Das ganz ist aber insgesamt komplexer als diese einfache Betrachtung. Hinzu kommt erstmal die Wärmeleitung vom CPU Die über den Heatspreader, Wärmeleitpaste, CPU Kühlerplatte über die Finnen ins Wasser. Also einmal die Wärmeleitung hin zu den Finnen und dann anschließend noch die erzwungene Konvektions ans Wasser. Je nach Strömungsgeschwindigkeit, bzw. genauer Reynoldszahl, spielt die Strömung eine weitere Rolle in dem ganzen Konstrukt. Ist die Strömung laminar oder turbulent? Ist die Umströmung der Kühlfinnen zudem homogen?

Also alles nicht eben so beantwortbar, nicht umsonst gibt es darüber ganze Studiengänge und komplexe Berechnungstools wie CFD Analysen und Co. In dem Fall geht meist Probieren über Studieren. In einem realen Test mit gemessenen Temperaturen lässt sich immernoch am besten ein brauchbares Ergebnis erzielen. Demnach bleibe ich aber dabei, eine D5 sollte ausreichend sein, auch gedrosselt bei weniger Durchfluss. Das bisschen mehr Temperatur was die CPU dann eventuell unter Last hat sind vernachlässigbar, außer man bewegt sich bereits bei Temperaturen nahe der Grenze und möchte die letzten <5% rausholen. Dafür dann aber doppelte kosten? Dann halt wirklich das Geld in einen weiteren Radiator oder ähnliches investieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »aqua cooler« (17. Juni 2021, 18:03)

PierreV

Junior Member

Mittwoch, 16. Juni 2021, 10:24

Sehr interessant.

Ich stimme deiner Schlussvolgerung zu. :thumbup:

Kerwas

Junior Member

Montag, 21. Juni 2021, 19:56

So stark, schwer und teuer wie ein Lkw und so leise wie ein Elektroauto ;)

Konntest Du je nach Drehzahl der Pumpen, einen Unterschied in den Temperaturen der GPU oder der CPU feststellen, zum Beispiel zwischen dem Fall, wo nur eine Pumpe auf Minimum läuft und dem Fall wo beide Pumpen auf Maximum laufen?


Nein, weil die unterschiedlichen Drehzahlen immer nur den Flow verändert haben und sobald der unter 40 l/h ging wars mit stabilen CPU 85°C unter Vollast.
Meine Graka ist komplett zahm seit ich sie unter wasser habe, max 55° (75°C H Spot) und bleibt da wie festgenagelt, von voher 85° mit TT (Hot Spot 108°C) unter Luft.

Ich hab das jetzt so gelöst das ich die kleine Pumpe unter vollast laufen lasse und die große an die Drehzahl der kleinen Anpasse, damit erreiche ich lautlose 55 l/h. Erst wenn das Wasser über 33 geht, wacht die große Pumpe auf und bei 35 puscht sie dann den Flow auf 75l/h auch noch fast unhörbar.

/€: Wo hier schon ein M Ing rumrennt: Gibt es eine möglichkeit eine geschätzte Wattleistung bei Radiatoren zu ermitteln ohne Das ganze geraffelt studieren zu müssen?
zb. "Slim 120 aus Kupfer kann bei x l/h und einem Luftstrom von y m³ sowiel Watt an Wärmeleistung aus destiliertem Wasser entfernen"?

Wäre mal schon wenn man endlich die ganzen Radis bewerten könnte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kerwas« (21. Juni 2021, 20:08)

Donnerstag, 1. Juli 2021, 11:49

Gibt es eine möglichkeit eine geschätzte Wattleistung bei Radiatoren zu ermitteln ohne Das ganze geraffelt studieren zu müssen?
zb. "Slim 120 aus Kupfer kann bei x l/h und einem Luftstrom von y m³ sowiel Watt an Wärmeleistung aus destiliertem Wasser entfernen"?

Wäre mal schon wenn man endlich die ganzen Radis bewerten könnte.
Kurz und knapp, nein das geht nicht so einfach. Dafür gibt es zu viele Einflussfaktoren. Ein wichtiger davon ist natürlich auch das Temperaturdelta zwischen Wasser und Luft.

Ähnliche Themen