Ja, das aquaero 6 ist das aktuelle. Beim 6er ist es egal, ob du die Lüfter per PWM oder über die Spannung regelst. Die Wärmeentwicklung ist hier vernachlässigbar. Wichtig ist nur, dass du pro Kanal max. 30W hast und diese nicht überschreitest. Das mit der Wärmeentwicklung war noch beim aquaero 5 so, das 6er hat das "Problem" nicht mehr.
Angeschlossen werden die Lüfter per Y-Kabel bzw. über einen Splitter. Ich nutze hierfür einen
SPLITTY9 von AC. Damit können mehrere Lüfter angeschlossen werden und man hält den Kabelsalat im Zaum. Ein Y-Kabel funktioniert aber natürlich genauso.
Es gibt 3- und 4-polige Aquabus Kabel. Entsprechende Kabel sind aber in der Regel dabei. Es handelt sich dabei aber um ganz normale Kabel, wie sie auch z.B. bei Lüftern zum Einsatz kommen. Gesplittet wird über ein entsprechendes Y-Kabel oder aber (am besten) über einen SPLITTY9. Beim Y-Kabel müsstest halt aufpassen, dass alle 4 Adern gesplittet werden. Bei den meisten wird nur auf einen Anschluss alle 4 Adern gegeben, die restlichen bekommen nur 3. Beim SPLITTY gibt es dafür einfach einen Jumper, den man entsprechend setzt, ob man Lüfter oder Aquabus-Geräte dran hat.
Der high flow USB passt, den verwende ich selber auch. Der Temperatur-Sensor Anschluss ist zum Anschluss für einen Sensor. Er gibt kein Temperatur-Signal raus! Per USB oder aquabus kann aber die Temperatur der Elektronik ausgelesen werden.
Der Wassersäuleneffekt plätschert hörbar nur bei entsprechendem Durchfluss, den du mit CPU- und GPU-Kühler und der Radi-Fläche vermutlich sowieso nicht hin bekommst. Zur Not kannst du den Durchfluss ja aber immer noch über die Pumpe dann etwas runter regeln. Bei mir ist z.B. gerade mal etwa 1/4 der Säule mit Wasser bedeckt bei 60 L/h. Wenn ich die Pumpe voll aufdrehe komme ich auf ca. 120 L/h und die Säule ist etwa zu 50% bedeckt. Hören tue ich aber nie etwas.
Als Rücklauf ist der untere Anschluss in der Mitte vorgesehen. Dabei wird das Wasser dann im inneren der Säule nach oben transportiert und fließt dann an der Außenseite der Säule wieder runter. Hierbei gibt es also keine Probleme mit dem Ansaugen von Luft.
Aber auch wenn du den äußeren Anschluss als Rücklauf nimmst (dabei dann natürlich keinen Wassersäuleneffekt hast) sollte es zu keinen Problemen kommen. Dafür sind die Anschlüsse ja da
Beim Temperatur-Sensor Anschluss verhält es sich wie bei high flow USB. Der Anscnhluss ist für einen Sensor. Er gibt kein Temperatur-Signal raus! Per USB oder aquabus kann aber die Temperatur der Elektronik ausgelesen werden.
Zur D5 kann ich nicht viel sagen, ich selber verwende eine aquastream ULTIMATE, die über ein
Shoggy-Sandwich entkoppelt auf dem Boden des Gehäuses steht. Hier ist die Drehzahl stufenlos einstellbar und läuft bei mir auf 5% der max. Leistung.
Das mit dem entkoppeln der D5 könnte ich mir schon vorstellen, dass sie durch das zusätzliche Gewicht nicht so leicht "in Schwingung" gerät. Aber wie gesagt, die D5 habe ich nie verbaut.
Ja, man sollte die Geräte erst mal nur per USB einstecken. Das liegt daran, dass der Durchflusssensor und der aqualis die selbe Hauptplatine verwenden und daher beide Geräte im Werkszustand die selbe Aquabus-Adresse belegen. Daher erst mal per USB anschließen, dann mittels Aquasuite die Aquabus Adresse vergeben, ausschalten und Aquabus einstecken.
Ich hatte es hier bei mir einfach so gemacht, dass ich das letzte Stück vom SPLITTY zum aquaero ausgesteckt hatte.
Das Konfigurieren passiert auch über USB. Ich habe mich daher dazu entschieden die Geräte sowohl per USB am Rechner zu haben, als auch per aquabus am aquaero. Gesteuert wird alles per aquabus über das aquaero und wenn ich etwas einstellen möchte, dann besteht die USB-Verbindung ja bereits.
Entsprechende USB-Kabel sind mitgeliefert. Es sind allerdings interne USB-Kabel, die dafür vorgesehen sind, dass sie intern direkt auf dem Mainboard aufgesteckt werden. Wenn du sie also an ein Laptop anschließen möchtest, müsstest du dir extra
entrechende Kabel kaufen.
Falls du intern zu wenige USB-Anschlüsse hast, könntest du entweder einen internen USB-Hub verbauen oder mit einer zusätzlichen Steckkarte zusätzliche interne USB-Anschlüsse schaffen.
AC bietet hierfür als HUB den
HUBBY7 an. Eine
Steckkarte hat AC aber auch im Angebot .
Was im Lieferumfang fehlt sind die ganzen Anschlüsse, der Schlauch und die Kühlflüssigkeit (evtl. noch Verbinder). Bei den Anschlüssen empfiehlt es sich, sich vorher Gedanken zu machen, wie man alles anschließen will, damit du entsprechend planen kannst, wie viele Gerade, 90° oder auch 45° Anschlüsse du brauchst. Und dann von jedem am besten zwei mehr bestellen, falls du dich beim Aufbau doch anders entscheidest. Was ich dir gleich sagen kann ist, dass die beiden unteren äußeren Anschlüsse beim aqualis XT sich nicht mit 90° Anschlüssen vertragen. Hier brauchst du entweder Gerade oder 45° Anschlüsse. Beim mittleren ist ein 90° Anschluss kein Problem.
Falls du dich für die aquastream entscheidest, brauchst du außerdem noch einen
Adaptersatz.
Evtl. noch einen oder zwei
Wassertemperatur-Sensoren. Denn wie gesagt, die Komponenten selber haben (mit Außnahme der aquastream ULTIMATE keinen eingebauten Wassertemperatur-Sensor). In Verbdindung mit dem aquaero macht ein solcher Sensor aber durchaus Sinn.
Was auch oft besonders beim ersten Mal vergessen wird, ist einen Ablauf vor zu sehen. Wie bekommst du das Wasser am einfachsten wieder raus, wenn mal was ist oder du es auch nur wechseln möchtest. Ich würde hierfür am tiefsten Punkt der Wasserkühlung ein T-Stück setzen und daran einen Schlauch dran machen, der mit einem Kugelhahn endet. So kannst du einfach den Schlauch raus holen, Hahn öffnen und das Wasser fließt ab. Ich habe hier bei mir zur Sicherheit nochmals eine Verschlussschraube am Kugelhahn angebracht (sicher ist sicher).
Und dann natürlich die Frage nach der Art der Anschlüsse bzw. des Schlauches. Bei meiner ersten Wasserkühlung hatte ich auf Plug&Cool gesetzt, inzwischen habe ich 13/10 Anschlüsse mit Tygon Schläuchen und für nächstes Jahr ist der Umbau auf Hard-Tubing vorgesehen
Empfehlen kann ich für den Anfang Plug&Cool oder 13/10. Plug&Cool ist sehr einfach, da der Schlauch einfach nur in den Anschluss gedrückt wird und fertig. Außerdem sind die Schläuche etwas stärker, wodurch sie nicht so leicht knicken. Allerdings hat Plug&Cool nur 6mm Innendurchmesser, was den Durchfluss begrenzt.
13/10 hat 10mm Innendurchmesser und die Schläuche sind etwas weicher, wodurch sie etwas schneller abknicken. Da muss man beim verbauen halt drauf achten, ist aber i.d.R. kein Problem. Am Anschluss werden sie aufgesteckt und dann mit der Schraubtülle festgeschraubt. Ist auch recht einfach zu verbauen und hat einen ganz guten Durchfluss.
Für den fortgeschrittenen Enthusiasten gibt es dann noch Hard-Tubing.
Dabei kommen Röhren zum Einsatz, die erst mal von Hand entsprechend gebogen werden müssen (meist sind es Acryl oder PETG Röhren, die unter Hitze mit einem Heißluftföhn gebogen werden). Hier muss sehr genau darauf geachtet werden, dass die Biegungen passen, die Röhren in der Länge passen und die Schnittkanten sauber entkratet sind. Auch ist der Sitz des Röhre im Anschluss nicht so fest wie bei den klassischen Schlauch-Systemen (daher müssen die Maße auch alle passen).
Der Vorteil ist aber, dass nichts durchhängt, da es ja Röhren sind und es dadurch optisch meist besser aussieht.