Ganz dovan abgesehen sehe ich es nicht wirklich ein, immer an etwas erinnert zu werden, für das ich nicht verantworlich bin.
Ich sehe das eher als eine Warnung (und zwar nicht nur an uns Deutsche), damit sowas nicht mehr passieren darf.

Zitat von »Peterle«

...aber kaum verwunderlich, immerhin hatten wir ein Ex-NSDAP Mitglied als Kanzler und fast 50% der Menschen wählen momentan eine Partei die wirklich schon sehr weit rechts steht, auch wenn alle mundtot gemacht werden sollen, die diese Wahrheit aussprechen...

Das ist ja sehr an den Haaren herbei gezogen. Das würden auch so einige Grünen anhänger auf die PDS Projezieren damit die ja nicht wieder in den Bundestag kommen! Ausgemachter absouluter miss!

Wer war der Bundekanzler der Ex-NSDAP Mitglied war? Vieleicht ist er ja ausgetreten befor der ganze Unfung richtig los ging weil er merkte das es aus dem Ruder läuft!

Zitat von »1A/V«

Wer war der Bundekanzler der Ex-NSDAP Mitglied war? Vieleicht ist er ja ausgetreten befor der ganze Unfung richtig los ging weil er merkte das es aus dem Ruder läuft!

Angeblich hat er gegen Ende seiner Laufbahn sogar gegen das System gearbeitet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kiesinger

Trotzdem finde ich einen Menschen mit solcher Vergangenheit in der Position des Kanzlers fehl am Platz. Wer es soweit nach oben in dem braunen System geschafft hat, muss eigentlich auch Dreck am Stecken haben...

Gruß Hannibal

Nicht mal den Grundgedanken der Idee find ich sinnvoll, in meinen Augen ist dieses Mahnmal Geldverschwendung aller erster Güte...



Hätten sie mit den 28 Millionen lieber etwas sinnvolles gemacht, z.b. für den eigenen Haushalt, oder 3 Welt spenden, was weiß denn ich...

Das Mahnmal hat das riesige Manko, dass es absolut NICHTS aussagt! Wenn jemand das Eingangsschild klaut, weiss doch keiner mehr, was diese Klötze da sollen! Für sich alleine hat das Ding absolut keine Aussagekraft in meinen Augen!

Hässlich ist es auch und mit dem Geld hätte man was besseres anfangen können!

mfg.

Zitat

Angeblich hat er gegen Ende seiner Laufbahn sogar gegen das System gearbeitet

Darum heist es auch "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff"! Hat auch die katholische Kirche so gemacht...

@poro96
Du hast ja mal n richtiges Problem, gewisse Dinge müssen halt öfter gesagt werden, weil se sonst keiner rafft.

Du musst bedenekn das der damalige Papst Pius 800.000 Juden allein in Italien das leben gerettet hat indem er sie im Vatikan und anderen Kichliche Gebäuden verstecken ließ. Als hitler im Rom war suchte er nach einen Grund in den Vatikan einzumarschieren. Aber ich glaub die haben dann eine Vertrag der den Vatikan schützte unterschrieben.

Edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Pius_XII.

in Budapest ham sie vor n paar Wochen auch n Mahnmal eingeweiht, n lange Reihe Kupferschuhe an der Donau entlang.
Soll an die Erschiessung der Juden kurz vor Einmarsch der Alliierten erinnern.
Auch wenns wirklich hart aussieht muss ich sagen sowas find ich besser, da is der Bezug da und es macht genau das was es soll: zum Nachdenken anregen

(ich geb zu, das in Berlin regt auch zum nachdenken an, aber eben nich in der gewollten Weise)

Na ich frage mich wieso sich manche Leute darüber wundern:

http://onnachrichten.t-online.de/c/42/05/12/4205120.html



Ein Mahnmal was - wie bereits von einem anderen Forenteilnehmer erwähnt - ohne Schild garnicht als solches erkannt wird ist eigentlich wertlos.

klar, die leute die von stele zu stele springen wissen bestimmt nicht weshalb die dinger da stehen.

es ist ihnen bewußt und sie machen es trotzdem.

ich find das nichtmal schlimm, aber ich kann mir ja auch vorstellen das das feld in 50 jahren ein sehr gutes mahnmal abgibt, va wg der guten lage mitten in berlin.

Ich glaube wir sind hier einer Meinung. Ich mag das Mahnmahl auch nicht. Ich habs nicht live gesehen, weiß also nicht wie man sich darin wirklich fühlt, aber die Frage ist vielmehr: Brauchen wir es jetzt überhaupt noch? Ich will hier das ganze nicht kleinreden was passiert ist! Aber jetzt noch ein Mahnmahl zu errichten und das auch noch so riesig groß und teuer zu machen halte ich für übertrieben.

Außerdem soll ein Mahnmahl meiner Meinung nach auch an etwas erinnern, und das tut dieses überhaupt nicht. Angenommen ich hätte von diesem Mahnmal noch nie etwas gehört und würde dann plötzlich davor stehen. Die Frage die ich mir sofort stellen würde: Was soll das denn überhaupt sein? Sollte das ein Haus werden und die Baufirma hat Pleite gemacht? War der Architekt besoffen? Protestieren hier Bauarbeiter für mehr Lohn und haben einfach Betonklötze auf den Platz gestellt?
Ich würde an alles denken aber nie im Leben an das Leid der Juden (außer ich finde eine kleine Tafel wo der Sinn drauf steht).

Was nützt ein Mahnmal wenn man nicht erkennt was es sagen soll? Gar nichts, denn dann erinnert es an nichts. Wenn man nur durch die Tafel oder die Medien denn Sinn mitbekommt, dann denkt man ja automatisch über die Geschichte nach, und dann braucht man das Mahnmal ja gar nicht mehr :.


Aber gut das unser Staat so viel Geld hat das man sich auch mal was gönnen kann. OK, im Vergleich ist es nicht so viel, aber genau durch son Mist wird der Schuldenberg ja auch nicht kleiner. Uns wird gesagt wir sollen sparen und die schiessen das Geld für ein bisschen Beton raus.

Photos wie dieses hätte ich am Wochenende genügend machen können da wir ja auf Grund der SPL vor Ort waren und auch mal einen Blick auf das Mahnmal geworfen haben.

Insgesamt habe ich mehr den Eindruck, dass das Mahnmal einfach nur als mehr oder weniger interessante Sehenswürdigkeit verstanden wird statt als ein Objekt der Besinnung, was ja eben auch die ein oder andere Aktion bestätigt wenn sich so mancher auf einem der Blöcke in Szene setzt um von seinem Gegenüber abgelichtet zu werden.

auf der SPL gab's einen interessanten kleinen vortrag über mahnmale in berlin.

einen spruch, den ich ganz passend finde:
"perfekt ist nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann."

die masse an sich bringt es nicht, es ist ja noch nicht mal aus augenhöhe überschaubar wie z.b. ein großer friedhof à la "der soldat james ryan". und wie schon oft gesagt transportiert es nicht die botschaft, die es sollte.