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Re: Wieviel regelmässige Überstunden sind normal?
Dienstag, 8. Juli 2008, 22:50
Über die letzten 6 Monate sind´s im Durchschnitt 11 Stunden pro Woche mehr, wobei dabei sicherlich noch nicht alles erfasst ist. Also vielleicht eher 12 oder 13 Stunden pro Woche.
Ich finde das jetzt schon nen bischen viel... :
:
Und "abfeiern" in Form von Freizeitausgleich ist auch schlecht, denn wenn nach 6 Monaten schon 260 Überstunden aufgelaufen sind, wann wären das mal eben 6 Wochen Überstundenausgleich am Stück... Das geht halt auch nicht...
Ich finde das jetzt schon nen bischen viel... :
:Und "abfeiern" in Form von Freizeitausgleich ist auch schlecht, denn wenn nach 6 Monaten schon 260 Überstunden aufgelaufen sind, wann wären das mal eben 6 Wochen Überstundenausgleich am Stück... Das geht halt auch nicht...
Re: Wieviel regelmässige Überstunden sind normal?
Dienstag, 8. Juli 2008, 22:59
Zitat von »Draco«
Also DAS wäre mir auch eindeutig zuviel!
Das sind mal ebend über 25% Mehrarbeit pro Woche bei nem 40h Vertrag.
Meine Vorgesetzten Leutz arbeiten zwar auch in etwa diese Menge mehr, allerdings ist das bei denen dank großem Konzern alles geregelt und die gehen dann mit dick Kohle heim oder sind dann irgendwann tatsächlich mal nen Monat im Urlaub (meist ne Mischung aus beidem)
Ich hab´s mal angesprochen, aber das ist sowas wie die Büchse der Pandora. Schliesslich geht´s nicht nur mir so, sondern den anderen Mitarbeitern auch. Wenn jetzt bei einem plötzlich die Überstunden bezahlt würden, kämen alle an. Das ist natürlich ein Problem für das Unternehmen... Daher gilt offensichtlich "Überstundenvermeidung" auf dem Programm...
Re: Wieviel regelmässige Überstunden sind normal?
Mittwoch, 9. Juli 2008, 01:24
Es gibt aber auch Arbeit, wo einem die Zeit unter dem Hintern wegrinnt, und man sich eben nicht jede voll Stunde bezahlen lassen kann. gerade wenn du viel "mit dem Kopf" arbeitest, und/oder Führungsposition bist. DANN sollte man nicht so auf die genaue Stunde schaun, DANN sollte aber auch das "Grundgehalt" stimmen.
Dino
Ja, das stimmt schon, und trifft die Lage auch recht genau... Ich will mich auch nicht per se beschweren mit 25% ÜbÄRstunden, aber ich möchte auch verhindern, dass das Unternehmen irgendwann 30%, 40% und 50% als normal ansieht, und man dann am Ende noch gesagt bekommt, "Aber warum haben Sie denn nicht früher was gesagt"...
Das Grundgehalt stimmt, das kann man nicht anders sagen. Aber ich wollte trotzdem mal eure Meinung abholen :-)
Re: Wieviel regelmässige Überstunden sind normal?
Mittwoch, 9. Juli 2008, 04:15
also je nach position und gehalt denke ich, dass deine ü-stunden durchaus "normal" sind, kann man aber wie gesagt nicht allgemein sagen.
hast du dich schonmal mit zeitmanagement-systemen beschäftigt? normalerweise lässt sich durch entsprechende arbeitsplanung, priorisierung, delegation usw. durchaus zeit gewinnen. was dann wirklich hilfreich ist kommt sicherlich sehr auf den einzelfall an.
ich persönlich finde dieses buch hier ziemlich gut, aber das ist halt ein schuß ins blaue (kostet aber andererseits auch nur nen 10er... und den kannst du auch noch von der steuer absetzen
). kann sein, dass dein persönlicher "optimierungs-spielraum" in einem anderen bereich liegt.
check doch im zweifelsfall mal ab, ob der betrieb euch/dir ne entsprechende fortbildung spendiert?
merke: gutes zeitmanagement KOSTET erstmal zeit, rentiert sich aber langfristig.
hast du dich schonmal mit zeitmanagement-systemen beschäftigt? normalerweise lässt sich durch entsprechende arbeitsplanung, priorisierung, delegation usw. durchaus zeit gewinnen. was dann wirklich hilfreich ist kommt sicherlich sehr auf den einzelfall an.
ich persönlich finde dieses buch hier ziemlich gut, aber das ist halt ein schuß ins blaue (kostet aber andererseits auch nur nen 10er... und den kannst du auch noch von der steuer absetzen
). kann sein, dass dein persönlicher "optimierungs-spielraum" in einem anderen bereich liegt.check doch im zweifelsfall mal ab, ob der betrieb euch/dir ne entsprechende fortbildung spendiert?
merke: gutes zeitmanagement KOSTET erstmal zeit, rentiert sich aber langfristig.
Re: Wieviel regelmässige Überstunden sind normal?
Mittwoch, 9. Juli 2008, 06:02
ich persönlich finde dieses buch hier ziemlich gut, aber das ist halt ein schuß ins blaue (kostet aber andererseits auch nur nen 10er... und den kannst du auch noch von der steuer absetzen
Hehe, GTD ist natürlich bekannt und steht schon recht lange bei mir im Regal, doch gelesen habe ich es nur teilweise - welch' Ironie
Ich persönlich kann mit den Tipps recht wenig anfangen, scheinen sie mir doch zu sehr an Managern orientiert/auf diese ausgerichtet.Sehr positiv gefällt mir dagegen Simplify your Life. Bei Amazon quasi neuwertig über einen der alternativen Anbieter für insgesamt 6-7 Euro erworben (sogar die gebundene Ausgabe!), macht es einfach Spaß zu lesen und die Tipps anzuwenden. Man kann an jeder Stelle gut einsteigen und die niedlichen Zeichnungen verbreiten direkt gute Laune und die erforderliche positive Grundstimmung. Zufällig liegt es gerade für eine zweite Runde auf meinem Nachtisch und ich kann mich sogar - im Gegensatz zu GTD - darauf freuen.
Ob es dir direkt bei der Bewältigung deines scheinbar hohen Arbeitsvolumens hilft, ist eine andere Frage. Möglicherweise bildet es aber sogar die Voraussetzung dafür.
Für's reine Zeitmanagement habe ich mir endlich die Originalausgabe von "Zeitmanagement für Systemadministratoren" (O'Reilly) bestellt. Es soll Strategien zur effektiven Zeitplanung und möglichst unterbrechungsfreien Arbeit vermitteln (auch wenn ich kein [hauptberuflicher] Sysadmin bin - und das ist gut so
). Sollte die Tage eintrudeln, ich bin gespannt. Das könnte dir möglicherweise eher helfen - das Hauptproblem durch deinen Arbeitgeber löst es allerdings nicht. 
Re: Wieviel regelmässige Überstunden sind normal?
Mittwoch, 9. Juli 2008, 11:57
ueberstunden sind wie du schon gesagt hast eine buechse der pandora.
wie dino auch schon angemerkt hat, es gibt unterschiedliche branchen sowie aber auch joblevels.
als angehende fuehrungskraft sind 10-20% durchaus im rahmen
es gibt aber studien die belegen das man an gewisse positionen nur mit >50% ueberstunden kommt.
wie du siehst, es kommt ganz auf deine ziele an. ich hab freunde in durchaus sehr hohen positionen die zwar 40std vertraege haben aber nicht unter 70-80std die woche arbeiten (inkl wochenende sind das dann etwas mehr als 10 std am tag!) und das schon ueber mehrere monate jetzt!
kommt immer drauf an was du erreichen moechtest, ob du deinen job magst und soweiter. das grund gehalt ist sicherlich ein faktor aber der ist in dem bereich wo soetwas entscheidend ist meistens "recht ok"
so long
leif
wie dino auch schon angemerkt hat, es gibt unterschiedliche branchen sowie aber auch joblevels.
als angehende fuehrungskraft sind 10-20% durchaus im rahmen
es gibt aber studien die belegen das man an gewisse positionen nur mit >50% ueberstunden kommt.
wie du siehst, es kommt ganz auf deine ziele an. ich hab freunde in durchaus sehr hohen positionen die zwar 40std vertraege haben aber nicht unter 70-80std die woche arbeiten (inkl wochenende sind das dann etwas mehr als 10 std am tag!) und das schon ueber mehrere monate jetzt!
kommt immer drauf an was du erreichen moechtest, ob du deinen job magst und soweiter. das grund gehalt ist sicherlich ein faktor aber der ist in dem bereich wo soetwas entscheidend ist meistens "recht ok"
so long
leif
