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Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 17:39

die amer. regierung beruht ja auch bei den bildern der gefangen amerikanischen soldaten auf diese konvention, aber warum zeigen sie dann die bilder der irakischen soldaten die da auf knien und mit kabelbinder gefesselt aufm boden rumrobben müssen????

hektiker

unregistriert

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 17:42

das vietnam krieg bild kenn ich ned und will ich auchned kennen ::)


da war ich noch garned aufer welt als der krieg dran war
wann war der nochma?

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 17:49

da siehst du ein nacktes mädchen, welche weinend auf die kamera zu läuft
ihre haut ist total verbrannt, weil sie opfer eines napalm angriffs war

also wer dieses bild nicht kennt muss wohl echt einiges verpasst haben

hektiker

unregistriert

Re:  Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 17:54

Zitat von »Crimson«


also wer dieses bild nicht kennt muss wohl echt einiges verpasst haben


*ingrundundbodenschäm*
::) ::) ::) ::) ::)

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 18:37

ich kenn das Bild auch nicht

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 18:39

ich auch ned... und eigentlich bin i ganz froh darüber ::)

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 19:04

Zitat

...wer dieses bild nicht kennt muss wohl echt einiges verpasst haben

hmmm, das bild ist eigentlich sehr bekannt. vielleicht liegt es daran das einige zu jung sind um es zu kennen. aber egal, man kann niemanden vorwerfen das er es nicht kennt. :(


Zitat

ich finde solche bilder wichtig, denn sie zerstören den mythos des sauberen chirurgischen eingriff´s, den die us-regierung verbreiten will.

da werden luftaufnahmen gezeigt wie bomben exakt ihr ziel zerstören. und jedesmal heißt es, das man durch diese genauigkeit keine zivilpersonen gefährde, sondern lediglich strategisch wichtige punkte ausschalten würde. wenn so eine aussage nicht im zusammenhang mit dem krieg fallen würde, könnte ich drüber lachen - *hahaha*

Zitat

...an gewisse humanistische grundsätze sollten sich verdammt nochmal auch ...

humanistische grundsätze ?
was meinst du damit? menschen zu töten aber es nicht zu zeigen? "humanistische grundsätze" fangen wohl eher da an, menschen nicht zu töten.

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 19:05

das mädchen hieß Kim Phuc, falls ihr google bedienen könnt...

das foto ist nicht so schlimm wie die fotos, die mal hier verlinkt waren.

der fotograf bekam einen pullitzer dafür, und es gibt ein buch:
"the girl in the picture"
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

den

Senior Member

Re:  Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 19:41

Zitat von »bekiro«


humanistische grundsätze ?
was meinst du damit? menschen zu töten aber es nicht zu zeigen?  "humanistische grundsätze" fangen wohl eher da an, menschen nicht zu töten.


das eine rechtfertigt doch nicht das andere, das menschen auf diese art und weise umkommen ist schlimm, das davon auch noch solche bilder veröffentlicht werden ist mindestens genau so schlimm. ::)
V: WAKÜ komplett oder in Teilen: Cuplex, Twinplex, Airplex 120, Eheim 1046, AB, 2xPapst Lüfter, Einbaublende 240 etc.

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 19:51

es kommt doch eher darauf an was man mit den bildern aussagt, bzw bezweckt.

wenn man damit etwas klarstellen kann, nämlich das der krieg nich so sauber ist wie propagiert, sondern schmutzig, tödlich, eklig und so wie die bilder es zeigen, dann ist das nicht unwürdig, sondern eine wichtige information.

wenn angehörige von soldaten durch so ein bild vom tod ihres sohnes zb erfahren, dann ist das unwürdig, und die bilder sollten nicht gezeigt werden.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 19:52

seh ich genauso. Solche Bilder gehören nicht ins TV oder in die zeitung !
Man sieht doch nur zu deutlich, wie wir alle verrohen ! (mich inbegriffen)
Ich zocke CS und bf, während woanders auf der Welt Kriege geführt werden. Na klar kann ich und mit mir jeder andere nicht geissteskranke auch nach tausenden spielstunden noch zw. Realität und virtueller welt unterscheiden, das ist auch nen völlig anderes Thema.
Aber allein die Tatsache, dass soetwas WÄHREND eines Krieges gespielt wird, zeigt, dass man sich an den Krieg, wo auch immer er ist, gewöhnt hat.
Wenn das nicht so ist, wieso demonstrieren wir nicht für ein Ende des Bürgerkrieges und Ruanda und was weiss ich wo noch ? Warum wurde nicht jahre vorher schon gegen Hussain protestiert ?
Jetz könnte man sagen, ebend, weil man nicht drauf aufmerksam gemacht wurde. Doch, das wurde man, nur nicht genug. Schlagzeilen in der Bildzeitung (so scheisse sie ist, sie wird gekauft und somit sehen es millionen) über solche Themen reichen völlig ! Da sind brutale, eklige und Verachtende Bilder nicht nötig.

den

Senior Member

Re:  Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 20:11

Zitat von »crushcoder«

es kommt doch eher darauf an was man mit den bildern aussagt, bzw bezweckt.

wenn man damit etwas klarstellen kann, nämlich das der krieg nich so sauber ist wie propagiert, sondern schmutzig, tödlich, eklig und so wie die bilder es zeigen, dann ist das nicht unwürdig, sondern eine wichtige information.


seh ich nicht so, eine sachliche berichterstattung hat nunmal über fakten zu unterrichten und darf in gewisser weise sicher auch an emotionen appellieren, aber was hier gezeigt wurde ist einfach - ich sag es nochmal auch wenn ich mich wiederhole - menschenunwürdig.
der krieg mag noch so grausam, entsetzlich und schlimm sein, eine solche darstellung ist es jedoch mindestens genauso und dient keiner sachlichen auseinandersetzung mit dem thema. niemand verschließt die augen vor der realität, aber irgendwo sollte es doch eine grenze geben. die ist bei solchen bildern leicht überschritten, da es genügend leute gibt die sich diese dinge aus sensationsgier ansehen und völlig verkennen was dahinter steht.

Zitat

wenn angehörige von soldaten durch so ein bild vom tod ihres sohnes zb erfahren, dann ist das unwürdig, und die bilder sollten nicht gezeigt werden

genau das kannst du aber letztlich nicht verhindern und das ist das nächste problem was sich stellt.

letztlich muss das jeder für sich aus machen, ob solche bilder sinn machen oder für den einzelnen zu"extrem" sind.
V: WAKÜ komplett oder in Teilen: Cuplex, Twinplex, Airplex 120, Eheim 1046, AB, 2xPapst Lüfter, Einbaublende 240 etc.

Re: ²Das, war wir nicht zu Gesicht bekomm

Dienstag, 1. April 2003, 20:57

Es heisst immer, es werden nur militärische Ziele beschossen - aber sind Soldaten nich auch Menschen mit Familie, Geschichte und Privatleben?

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Dienstag, 1. April 2003, 21:04

Ich bin dankbar für diesen Krieg nun ich bin ich endlich abgelenkt von der derzeitigen unsäglichen Innenpolitik. Explosionen sind halt interessanter als Arbeitsgruppen. ;D

Re:  Das, war wir

Dienstag, 1. April 2003, 23:06

Zitat

das eine rechtfertigt doch nicht das andere, das menschen auf diese art und weise umkommen ist schlimm, das davon auch noch solche bilder veröffentlicht werden ist mindestens genau so schlimm.

Zitat

...eine sachliche berichterstattung hat nunmal über fakten zu unterrichten...


genau das ist ja das problem. der staat übt zensur aus. solche bilder DÜRFEN nicht gezeigt werden. und wir sehen den krieg so, wie wir ihn sehen sollen. und die meisten sind schokiert wenn sie solche bilder sehen. WEIL sie sowas eben nicht kennen (siehe mal die reaktion von einigen usern!) und genau damit soll doch den leuten verdeutlicht werden, welche folgen ein krieg haben kann. mann MUSS deutlich machen das es um menschen geht die ihr leben auf grausamste weise verlieren (und damit ist es ja noch lange nicht getan. die verstorbenen hinterlassen noch angehörige). und das uns allen bekannt ist, wie der krieg aussieht und welche folgen er hat, trifft mit sicherheit nicht zu. ich denke selbst solche bilder werden uns nicht das vermitteln können, was es heißt einen menschen das leben auf diese weise zu nehmen. und wenn berichtserstattungen die auf fakten beruhen, wie wir sie ja jeden tag in den nachrichten sehen können, nicht das vermitteln können, das es eben nicht nur um fakten geht, so sollte man möglichkeiten, die eine verdeutlichen der tatsachen berwirken, durchaus wahrnehmen. ich denke, das durch das veröffentlichung solcher bilder, der zusammenhang der "menschliche würde" absolut irelevant ist.

warum glaubt ihr, sollen solche bilder nicht gezeigt werden? seit mal ehrlich. warum diese zensur?
"zensur" wird die befugnis vor allem des staates genannt, bestimmte öffentliche meinungsäußerungen zu unterdrücken, weil sie (angeblich) für die menschen schädlich sind. eine derartige zensur ist typisch für totalitäre systeme, in denen der staat etwas zu verbergen hat und das volk für dumm verkauft werden sollen. die auswahl an informationen soll verhindern, daß die bürger negatives über den staat oder gegenargumente für aufgezwungene meinungen erfahren, darüber nachdenken und schließlich aufbegehren. wer ein reines gewissen hat, hat auch immer gute argumente und braucht keine zensur!

auch unter unseren demokratischen verhältnissen herschen indirekte oder sogar direkte zensur, vor allem doch (angeblich) zum schutz der jugend. vieles wird jungen menschen nicht zugänglich gemacht, um sie vor allem nicht in ihrer sittlichen entwicklung zu beeinträchtigen (hahaha). bei jugendlichen ist die neugier nur ein zeichen ihrer interesse. und wenn sie nicht vernünftige informationen von erzieherischer seite bekommen, werden sie sich woanders ihre informationen holen, die dann möglicherweise die wirklichkeit sehr verzerren und überhaupt nicht mehr kontrolliert werden können. wir menschen besitzen aller wahrscheinlichkeit von unserer veranlagerung her eine sozusagen angeborene fähigkeit, vor allem das schadlos zu verkraften, was normalerweise mit unserem menschsein zusammenhängt, also mit zeugung, geburt, leben und schließlich auch tod. wir wären eine merkwürdige konstruktion der natur, wenn wir nur glücklich sein könnten, wenn wir von der realität keine ahnung hätte. es muß eben nur sorge getragen werden, daß die informationen wirklichkeitsnah und nicht einseitig sind. der tod gehört nun mal zum leben, und allein das ist doch schon grund genug sich mit dem tod ausseinander zu setzten. denn wir werden alle mal sterben. aber es sollte nicht auf diese weise sein.

(sorry wenn ich mich da so reinsteiger, ich finde die diskusion nur sehr interesant ::) )





den

Senior Member

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Mittwoch, 2. April 2003, 15:51

hi bekiro,

ich glaube schon das die menschenwürde eine gewichtige rolle spielt. sie ist nunmal in dem system von grundrechten wie wir es gewählt haben "unantastbar" und das alles überschattende prinzip das dem ganzen zugrundeliegt.

warum zeigen wir normalerweise keine bilder von sterbenden, kranken oder deren angehörigen ? weil sie gegen die würde des gestorbenen oder der betroffenen verstoßen! weil damit eine form von öffentlichkeit und populismus geschaffen wird, der die unmittelbar beteiligten in ihrem persönlichkeitsrecht verletzt. erschwerend kommt hinzu dass sich der gestorbene selbst gar nicht mehr wehren kann , allenfalls seine angehörigen eine verletzung der würde geltend machen können.

ich denke diese allgemeinen ausführungen kann man auch auf das hier gesagte übertragen, insbesondere dürfen nicht verletzungen der menschenwürde dazu herhalten um krieg als schlecht oder grausam darzustellen -dazu gibt es andere wege.

auch das von dir genannte zensurverbot ist kein argument, weil die meinungs- und pressefreiheit zwar garantiert sind, aber ebenso bestimmt wird dass sie eben ihre schranken gerade in den bestimmungen zum schutze der jugend, in den allgemeinen gesetzen und den bestimmungen zum schutze der ehre finden.
diese sind denke ich auch notwendig, ich zumindest würde nicht wollen wenn ich kinder hätte, dass diese sich über welche medien auch immer solche bilder zugänglich machen könnten.

ich denke die darstellung in den medien insbesondere die kriegsberichterstattung hat mitterweile einen scheitelpunkt erreicht wo uns hinreichend deutlich gemacht wird wie erschreckend der krieg ist, an dem es aber genau so notwendig ist eine grenze zu ziehen.
und die liegt finde ich genau hier.

gruß,

den.

ps: die diskussion ist echt spannend ;)
V: WAKÜ komplett oder in Teilen: Cuplex, Twinplex, Airplex 120, Eheim 1046, AB, 2xPapst Lüfter, Einbaublende 240 etc.

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Mittwoch, 2. April 2003, 16:34

also ich kann bekiro da nur zustimmen

@den
wenn man diese rechte des menschen als grundsatz nimmt, dann darf so ein krieg garnicht angefangen werden!
die ehre, würde und rechte der menschen werden schon da gebrochen, wo man den knopf drückt um tausende von raketen auf eine stadt zu schießen!
und wenn wir mal ehrlich sind,
was zeigt uns die aktuelle berichterstattung denn??
wir sehen nur ein paar panzer rollen und schießen, ein paar gefangene soldaten und ein paar grüne bilder von lichtblitzen am himmel!
das stärkt doch eigentlich nur das "saubere" scheinbild das uns von den großmächten propagiert wird!
aber so ist es leider nunmal nicht :-/

und so nebenbei
ich finde es äußerst heuchlerisch, dass die usa, die ja den krieg führen, sich beschweren und auf die menschrechte der konvention da beruhen, obwohl sie selber ein land zu bomben und bei keiner dieser menschenrechtsverträge mitgemacht haben

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Mittwoch, 2. April 2003, 17:31

hab gestern beim suchen nach dem vietnam-bild das hier gefunden:


"German tanks, Russia 1941"
quelle: http://www.uni-muenster.de/PeaCon/pow.html

erinnerte mich sehr an die bilder die die usa gerne von ihren truppen sehen...
hat aber nichts mit der realität zu tun.

und wie anders, als mit drastischen bildern und kz-begehungen, hätte man damals den, mit solchen bildern gefütterten, deutschen zeigen sollen was wirklich abging.
ich glaube nicht das worte gereicht hätten, auch trotz der bilder und filme gibt es noch zu viele die das geschehene leugnen.

ich finde es schon wichtig, den horror des krieges nicht nur als trockenen fakt, als information dargeboten zu bekommen, sondern ihn zu begreifen.

das haben bush und co nicht, denn sie rechnen verluste an menschen ihren gewinnen an geld gegen, und kommen zum ergebnis das sich ein krieg lohnt.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

gh0sty

Senior Member

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Mittwoch, 2. April 2003, 17:45

Auch wenn die Amerikanischen Bomben nicht diese "chirugischen Eingriffe" machen können, ist es für die Zivilbevölkerung trotzdem allemal besser, als das was im 2 WK mit Dresden etc. gemacht wurde...

Re: Das, war wir nicht zu Gesicht bekommen d

Mittwoch, 2. April 2003, 18:07

das wollte ich nicht vergleichen!

wwii und der krieg jetzt sind von der durchführung was ganz anderes.

es geht nur darum, das die bilder damals wie heute notwendig sind, um den realen schrecken zu transportieren.

und worte nicht reichen dafür.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.