Hi,
grundsätzlich kann man für die meisten im Haus anfallenden
Arbeiten auch günstige NoName-Maschinen verwenden.
Möchte man aber öfter damit arbeiten, so lohnt eine höhere
Investition ganz sicher - obwohl ich auch dann den Kauf von
Fein, blaue Bosch, Makita, Festo, .... für einen overkill halte :
die sind eher was für industriellen Gebrauch und daher auch
sehr teuer.
Allerdings bieten praktische Feature leider nur Marken-
produkte und/oder teurere Geräte (und nur danach würde ich
meine Wahl treffen) :
- Motorbremse beim Loslassen des 'Gas'hebels (Auslaufbremse)
man kann dadurch z.B. das Bit-'fressende' überdrehen auf
der Schraube etwas unterbinden ....
- Schnellspannbohrfutter
nichts ist nerviger, als ständig nach dem ollen Bohrfutter-
schlüssel zu suchen - zudem geht der Werkzeugwechsel
deutlich schneller
Zudem, Manuel hat es ja bereit geschrieben, wird beim Akku
bei Billiggeräten oft gespart. Selbst die Angabe '1,2Ah' sagt
nicht 100% etwas über die Qualität aus - interessant ist der
max. Entladestrom (so gibt es z.B. Autobatterien mit 55Ah,
die einen satten Kurzschlußstrom von 420A liefern ... und 60Ah
Batterien, die nur 390A bereitstellen. Da der Anlasser im
Winter das klamme Öl durchziehen muß und daher kurzfristig
sehr hohen Strom 'zieht', ist dafür die 55Ah-Batterie besser
geeignet) Ideal ist es, wenn 'Ah' und 'A' hohe Werte auf-
weisen .... hier wird bei günstigen Geräten oft gespart und
der max. Entladestrom der Akkus steht bei keinem Gerät mit
drauf.
... und noch ein kleiner Tip :
i.d.R. werden Standard-Akkuzellen in den Akku's der Werk-
zeuge verwendet. So habe ich z.B. das Kunststoffgehäuse
des Akkus meines Bosch-Akku Schlagbohrschraubers
'aufgepult', die Zellen herausgenommen und den Block durch
neue ersetzt (muß man zusammenlöten).
Ein 1,2Ah-Ersatzakku hätte bei Bosch ~EUR75,- gekostet, bei
Reichelt kostet eine Zelle (10 werden benötigt = 12V) EUR 2,-
(ich hätte auch die starken 1700mAh kaufen können und
den Akku so auf 1,7Ah 'tunen' können) -> EUR 55,- gespart.
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Gruß, traction