Schwierig. Ich hab bisher auch noch kein simples "easy to install all inclusive Paket" gefunden, was wirklich nervig ist. Du brauchst zuerst eine miktex Distribution und danach einen Editor wie Texnixcenter. Theoretisch reicht es aus beides nacheinander zu installieren, rein praktisch habe ich die Erfahrung gemacht, dass danach aber noch nichts läuft. Du musst hier und dort was konfigurieren und bla blubb nerv.
Am besten suchst du in einschlägigen Foren um Hilfe. Ich würde als Anfänger in jedem Fall auf eine Vorlage aus dem Internet zurückgreifen und diese dann erweitern und umbauen.
Wenn du das ganze Latex einmal am laufen hast, kann man damit sehr gut arbeiten. Habe damals meine Diplomarbeit auch damit verfasst und das Ergebnis war optisch sehr beeindruckend. Aktuell schreibt meine Frau an ihrer Abschlussarbeit und verwendet Word 2007 dafür. Ich muss gestehen, dass ich heute eventuell auch bei Word bleiben würde, denn ihre Version entspricht optisch quasi meiner Arbeit und ist genauso funktionell strukturiert. Alles unter der Voraussetzung, dass man mit Word vernünftig umgehen kann.

Download Miktex: http://miktex.org/2.8/setup
Download TexnicCenter: http://www.texniccenter.org/resources/downloads/29
LaTeX Vorlagen: http://www.google.de/search?q=latex+vorl…lient=firefox-a

hi,
habe mir für latex ein buch gekauft und war recht zufrieden.

Titel: Latex - Der typographische Einstieg
Autor: Tobias Berndt
Addison-Wesley Verlag

vllt hilft dir das weiter.

Das ganze System ist sowas von nicht einsteigerfreundlich - das glaubt man kaum. Nach 2 Stunden rumlesen und ein paar versifften Installationen hab ich das Projekt erstmal verschoben... Hilft dem OP nicht - leider :\

Zitat von »Les_Conrads«

Das ganze System ist sowas von nicht einsteigerfreundlich - das glaubt man kaum. Nach 2 Stunden rumlesen und ein paar versifften Installationen hab ich das Projekt erstmal verschoben... Hilft dem OP nicht - leider :\

Dann bist du also nciht in der Lage TexnicCenter sowie MikTex zu installieren. Wow. Das sind doch nur 2 .exe zum anklicken..

Zitat von »Anonymous«

Zitat von »Les_Conrads«

Das ganze System ist sowas von nicht einsteigerfreundlich - das glaubt man kaum. Nach 2 Stunden rumlesen und ein paar versifften Installationen hab ich das Projekt erstmal verschoben... Hilft dem OP nicht - leider :\

Dann bist du also nciht in der Lage TexnicCenter sowie MikTex zu installieren. Wow. Das sind doch nur 2 .exe zum anklicken..

Seh ich auch so.

Und viel konfigurieren muss man doch auch nicht. Kann man da überhaupt was einstellen? Ich schreib grad meine Abschlussarbeit mit Latex, zwar unter Linux, aber Latex-mäßig hab ich keine einzige Einstellung außerhalb meiner Dokumente gemacht.

Mag an mir und/oder der Situation gelegen haben. Ich wollte nur "schnell" mal sehen, ob ich auf Ubuntu irgendwas mit Latex hingebogen bekomme. DIe ersten paar Webseiten, die ich zu dem Thema gefunden habe, haben mich nicht dazu befähigt. Ist ja eigentlich auch egal und hilft dem Ersteller nicht viel :\

Ich würds mir generell überlegen ob ich sowas in Latex schreibe. Es sieht am Ende etwas besser aus, das schon, und bei sehr großen Dokumenten bietet es auch einige Vorteile. Allerdings muss man bedenken, dass man als normaler Mensch mindestens doppelt so lange braucht wie mit einer guten WORD-Vorlage. Die Zeit muss man halt erstmal investieren.

Viele Benutzer, darunter auch ich, vergessen das Zeug auch schnell wieder, d.h. beim nächsten mal erst wieder reinkommen. Imho lohnt sich das eigentlich nur für Abschlussarbeiten oder für Leute dir wirklich oft was veröffentlichen wollen.

Mittlerweile ist ein Word, mit richtiger Bedienung und gescheiter Formatvorlage, nicht mehr weit weg von einem Latex Dokument. Dafür ist die Bedienung wesentlich ! einfacher.

Für meinen Geschmack hat Latex immernoch zu viele richtig schlecht gelöste Sachen, Tabellen z.B. sind ne echte Tortur und Bilder klappen auch nicht immer. Zwar bekommt mans am Ende doch immer wieder hin, aber nicht immer hat man Lust nen Nachmittag mit ner Tabelle zu verschwenden.

Ansich isses wie mit Webseiten. Ein guter HTML-Schreiber macht am Ende vielleicht die bessere und schönere Seite, aber um z.B. Dreamweaver zu schlagen muss man schon gut sein und/oder Zeit mitbringen

Viel Spaß wenn dir 2 Tage vor Abgabeschluß dir Word dein Dokument verrozt hat... Mein Bruder hat da an der Uni guten Erfolg (= Geld) gehabt mit seinem " Ich konvertier deine Word-Überreste in LaTeX"-Service.

Nichts gegen Word solange es nur ein paar Seiten mit wenigen Bildern sind. Wissenschaftliche Arbeiten schreibt man besser mit dafür geeigneten Werkzeugen. Auch wenn jetzt welche schrein aber mit Word 2007 tritt das nicht mehr auf -- dann lass es hat ein paar mehr Seiten sein. Rotz bleibt Rotz. Und klar, LaTeX hat eine sehr steile Lernkurve am Anfang. Aber dafür bekommt man dann auch wirklich das was man will und flucht nicht weil Word schon wieder die Bilder auf die andere Seite gerutscht hat und die Fußnnote verschwunden ist und das Inhaltverzeichnis auch beim dritten mal aktualisieren noch immer nicht stimmt...

Lg

Leto

Gerade unter Linux ist die Installation von LaTeX (texlive) besonders angenehm. Dort bekommt man immer was aktuelles und muss sich nicht über die Release-Politik von MikTex ärgern (ich habe irgendwas im Hinterkopf, dass nur Mitglieder im Dante e.V. das aktuelle Disc-Image erhalten und der Rest mit der vorigen Version vorlieb nehmen muss; könnte mich irren).

LaTeX selbst gefällt mir u.a. weil Dokumente im Klartext geschrieben werden, wodurch sie wunderbar mit einer Versionskontrolle (Mercurial, Git etc.) versioniert, verglichen und einfach auf ein externes System gesichert werden können. Dokumente können sich über mehrere Dateien erstrecken und man kann die Teile ausblenden, an denen man gerade nicht arbeitet, um besser fokussieren zu können. Ein Word-Dokument dagegen, das man auch noch mit Bildern vollstopft, das immer größer wird und entsprechend mehr Ressourcen während der Bearbeitung benötigt, hat zudem noch einen SPOF - geht beim Speichern was schief, kann einiges (oder alles) an Arbeit verloren sein.

Letztlich kommt man um gute (gedruckte) Literatur wohl nicht herum, erhält damit aber auch eine umfangreiche und hochwertige Werkzeugkiste, mit der man auch andere Dokumente (Briefe, Bewerbungsunterlagen, Beamer-Präsentationen) erstellen kann, die auch noch funktionieren oder zumindest leicht zu konvertieren sind, wenn sich Ami Pro, Wordperfect oder eben Word nicht mehr auf Windows 2020 installieren lassen.

Du hast nicht zufällig einen Laptop, den du zum Schreiben in der Firma nutzen kannst?

P.S.: Wenn du das englische Wort unbedingt in deiner wissenschaftlichen Arbeit benutzen willst: Es schreibt sich "Thesis"

WYSIWYG Editoren sind total gegen das Konzept von LaTeX. Hat bei mir auch nur sehr schlecht funktioniert damals.

@leto2:
Lern mit Office umzugehen. Diese Verallgemeinerungen ala "Rotz ist Rotz" sind überflüssig.
Das aktuelle Office Paket ist extrem fähig. Das Problem der meisten Office Nutzer ist, dass sie dafür nie Schulungen besucht und sich ihr Können lediglich selber beigebracht haben. Dabei bietet die Software Möglichkeiten und Funktionen, die man kaum ohne intensives Training erlernen kann - wie bei jeder anderen komplexen Software eben auch. Ein Office Profi wird große Dokumente genauso gut strukturieren wie LaTeX es tut. Nachteile sind bestimmt auch viele vorhanden, aber das trifft auf jede Software zu.

Eben, wenn man sich mal 3 Tage intensiv mit den Profi Funktionen von Office beschäftigt wird man nicht schlecht staunen was man da alles machen kann und wie einfach das geht.
Wichtig ist halt nicht einfach hirnlos runterschreiben, aber das ist bei Latex ja auch nicht viel anders...

Zitat von »Shooter182«

Das wird der eine oder andere ja schonmla kurz vor abgabe erlebt haben du änderst ne überschrift und schwub ändert sich noch was ganz was anderes .

Ein gutes Beispiel für die typischen Bedienerfehler. Kaum jemand nutzt die Möglichkeiten zur Definition von Überschriften. Statt dessen wird ein Text hingeschrieben, dessen Schriftgröße geändert und ggf. noch fett gemacht. Fertig ist die angebliche Überschrift. Genau das sind die falschen Wege.
In LaTeX macht das auf diese Weise ja auch kein normaler Mensch. Da wird eine Überschrift schön als solche definiert. Das kann Word genauso, nur nutzt es dort kaum jemand

@shooter: das war nichts gegen dich. Hab das Beispiel nur mal kurz aufgreifen wollen.

Was eigentlich ein schöner Einstieg ist (zumindest ging es mir so) war dieses Tutorial

Also ich schaffe es meine Mathe-Vorlesung in LaTeX direkt mitzutippen. Ich bin mir nicht sicher ob das mit den ganzen Formeln auch bei Word schön schnell klappen würde.

Also mit dem Word bis 2k3 geht das auf keinen Fall.. Da muss man immer mit der Maus irgend was zusammen klicken. Der Formeleditor ist da auf jedenfall fürn Popo. Ob das mit dem aktuellen Office immernoch so ist, kann ich nicht sagen. Aber alleine in dem Punkt ist OpenOffice MSOffice haushoch überlegen gewesen, weil man die Formeln sowohl zusammen klicken, als auch mit der Tastatur hindonnern kann.