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Soll ich mein Baby in den Kindergarten stecken?

Montag, 10. Oktober 2011, 13:03

Hallo Forum,

meine Tochter wurde im Januar geboren. Ist jetzt also 9 Monate alt.
Meine Frau geht arbeiten. Verdient gutes Geld.
Bis Januar bekomme ich noch Elterngeld.

Nur was ist dann?

Soll ich dann wirklich arbeiten gehen und mein Kind in den Kindergarten stecken? Mit knapp einem Jahr?
Das Gehalt meiner Frau reicht locker aus. Also ich müsste eigentlich nicht los.

Meine Pro`s:

- Ein zusätzliches Gehalt
- Kind kommt mit vielen anderen Kindern zusammen
- Kind lernt andere Menschen kennen

Meine Contra`s:

- Weniger Zeit mit dem Kind
- Kind wird von "Fremden" erzogen
- Das Gefühl, das Kind abzuschieben

Was haltet ihr davon?
Würdet ihr euer Kind so früh schon in den Kindergarten bringen?

Ich bin im Moment ein wenig ratlos.
Bei mir war es früher so, das meine Mutter Zuhause war und sich um mich gekümmert hat. Erst als ich im Teenageralter war, hat meine Mutter wieder angefangen zu arbeiten.

Bin über Ratschläge sehr dankbar.

Montag, 10. Oktober 2011, 13:15

Ich hab zwar noch keinen Stöpsel, aber 1Jahr währe mir persöhnlich noch zu Jung um es in den Kindergarten zu stecken.

Ich würde ein Kind frühstens mit 3-4Jahren in den Kindergarten stecken. 2-3Jahre Kindergarten vor der Schule reichen denke aus, um sozial für die Schule vorbereitet zu sein. Wenn du willst das dein Stöpsel Kontakt zu anderen Stöpsel bekommt, gibts doch sicherlich auch Grabbelgruppen wo sich Kinder und Eltern zum spielen treffen oder nicht?

Montag, 10. Oktober 2011, 13:18

Ja, es gibt mit Sicherheit Krabbelgruppen.
Wir gehen im Moment z.B. zum Babyschwimmen.

Es geht halt auch darum, das mir so langsam die Decke auf den Kopf fällt.
Jeden Tag Zuhause. Der Haushalt, das Baby, der Haushalt, das Baby.

Wir planen gerade, ein Haus zu kaufen. Da würde ein zweites Gehalt schon
sehr nützlich sein.

Montag, 10. Oktober 2011, 14:35

hmm,
aber dann solltet ihr vllt mehr unternehmen, also du und das baby?

finde auch das es zu früh ist ein kind mit einem jahr in den kindergarten zu schicken.

die kinder meiner schwester sind mit 3, die späteren dann mit 4 in den kindergarten.
und dann auch nur vormittags, so bis 12e glaub.

da ises dann mit arbeiten noch schwiereriger.

mal abgesehen davon, kinder / babys zwischen 0 und 3/4 sind doch am süsesten :love:
danach werdense ganz schön schnell erwachsen... ;(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »futureintray« (10. Oktober 2011, 14:37)

Montag, 10. Oktober 2011, 14:36

Hi

ein ein Jahre altes Kind spielt und interagiert nicht mit anderen Kindern - zumindest nicht so, wie es Dreijährige tun. Mein Sohn war von 1-3 in einem Kindergartenvorbereitungskurs. Defacto war das einmak die Woche Kindergarten zum Kennenlernen von 8-12. Die anderen Kinder hatten das selbe Alter und sie haben kaum MITeinander gespielt, eher NEBENeinander.

Folglich ist der Lerneffekt, andere Kinder und Erwachsene nicht so wichtig.

Kannst du Teilzeit arbeiten? Der Gesetzgeber sieht das eigendlich vor, dass du auch nach dem bezahlten Jahr unbezahlt dich zurücknehmen kannst, oder teilzeit arbeitest, wenn dein Job das erlaubt.

Wen du nicht musst, würde ich nicht das volle Programm fahren. Anschuss an deinen Job würde ich aber auch nicht verlieren wollen.

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Montag, 10. Oktober 2011, 15:16

Das Problem ist, das ich vor dem Elternageld Arbeitslos war.
Das heißt, wenn das Elterngeld ausläuft, dann steht ich quasi vor dem nichts.
Ich habe mein Arbeitslosengeld quasi vor dem Elterngeld verbraucht.

Meine Frau würde genug verdienen um alle Ausgaben und auch das Haus zu wuppen.

Ich sehe es ja bei Greta, wenn ihr großer Bruder da ist. Sie guckt ihm zwar immer hinterher, aber
großartig Interessieren tut er sie nicht.

Es ist einfach sehr schwierig. Es ist schon schlimm für mich wenn ich die kleine mal für eine Stunde
bei den Nachbarn abgebe um z.B. zum Arzt zu gehen. Sie ist mir so richtig ans Herz gewachsen.

Aber die Decke fällt mir auch auf den Kopf. Ich habe zwar noch keinen Job, allerdings bietet sich in
nächster Zeit eine sehr gute Gelegenheit einen Vollzeitjob zu bekommen. Eventl. auch Halbzeit.

Und wenn ich diese Chance jetzt nicht nutze, dann habe ich in ein paar Jahren vielleicht keine Chance mehr.
Ich bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste mit meinen 36 Jahren.

Montag, 10. Oktober 2011, 16:04

Ich glaube von dem Gedanken sein Kind "abzuschieben" sollte man sich lösen.
Positiv betrachtet erfährt das Kind neue Eindrücke, lernt den Umgang mit frenden Menschen und wird selbst ein Stück weit unkomplizierter.

Ich sehe es bei unseren beiden Patenkindern: beide Eltern sind berufstätig, und die Kinder gingen beide schon mit 1 Jahr in eine Kindertagesstätte.
Hier sind die Kinder in zwei Gruppen und damit grob nach Alter gegliedert, der Übergang zum eigentlichen Kindergarten ist fließend.
Ich kann nur sagen: beide sind absolut unkompliziert, nicht scheu, sehr sozial, auch nicht verstört weil sie viel Zeit mit anderen verbringen und nicht nur mit ihren Eltern.
Ich würde es mit eigenen Kindern genauso machen...
When you come across a big kettle of crazy, it's best not to stir it.

Muhahahahahaha, pwned du kacknoob!
*gockel gockel boaarrcck*

Montag, 10. Oktober 2011, 17:28

Ich glaube von dem Gedanken sein Kind "abzuschieben" sollte man sich lösen.
Positiv betrachtet erfährt das Kind neue Eindrücke, lernt den Umgang mit frenden Menschen und wird selbst ein Stück weit unkomplizierter.
Kann ich bestädigen,meine kleine Tochter war gerade 1Jahr als sie in die Kindergrippe kommen ist.
Wenn du einen Job findest der dir gefällt und die Kohle stimmt,dann schlag zu.
Das sind keine Schreibfehler nur Krümel in der Tastatur.

Montag, 10. Oktober 2011, 19:27

Mein Kleiner geht seit er 11 Monate alt war zu einer Tagesmutter. Die haben wir uns gut ausgesucht und echt Glück gehabt: dort sind nur 2 andere Kinder in seinem Alter und sie selbst hat zwei ältere Kinder (so 3 und 5 schätze ich).
Wir finden beide, das ihm das sehr sehr (!) gut tut. Sie gehen jeden Tag 2 Stunden spazieren, und die Kleinen fangen tatsächlich schon an sich gegenseitig zu trösten (im Ernst! Ich bin so stolz auf meinen Krümel :thumbsup: )oder mal den Bald zuzuwerfen. Mit den älteren Kindern sind die dann den ganzen Tag am toben.
Unser Kleiner freut sich immer, wenn er dahin darf - und dann aber auch immer, wenn wir ihn wieder abholen. ;)
Wir hatten 2 Wochen "Probezeit", um zu sehen, wie es läuft.
Es ist bestimmt jedes Kind unterschiedlich - unser Krümel jedenfalls würde sich bei uns total langweilen, weil zu wenig los ist. Der braucht mehr Leute 8)
Optimismus ist der Mangel an Detailkenntnis.....

Montag, 10. Oktober 2011, 20:40

Unser Kleiner geht seit er 10 Monate ist in eine Kindertagesstätte und das hat seiner Entwicklung echt gut getan.
Man merkt ihm an dass er viel Kontakt mit anderen Kindern hat und entwickelt sich gerade im zwischenmenschlichen Bereich sehr rasant. Ich würde auch sagen dass es seiner sprachlichen Entwicklung sehr gut getan hat, das ist aber eher ne Vermutung.
Auf jeden Fall sollte man beim Besuch in der Einrichtung und bei der Eingewöhnung ein gutes Gefühl haben. Wir hatten das Glück dass er sich direkt zu einer der Betreuerinnen hingezogen gefühlt hat und sofort aufgetaut ist.
Man merkt wie viel Spaß es ihm macht und für die Entwicklung ist es einfach ein großer Vorteil.

Gut unsere Situation war etwas anders, wir sind beide noch Studenten und deswegen konnten wirs uns auch nicht so wirklich erlauben länger zu fehlen.
Problem bei uns war nur einen Kita-Platz zu bekommen, wenn ich da nicht viel Druck gemacht hätte und 6 Monate bevor wir ihn in die Kita schicken wollten Dauergast aufm Jugendamt war wäre das wohl nichts geworden.
Wir haben in unserem Bekanntenkreis auch eine Mutter die ihr Kind nicht abgibt und im Vergleich zu Quentin ist deren Sohn total verschlossen, sehr anhängig an seine Mutter und sprachlich und körperlich in der Entwicklung locker abgehängt worden (wobei da auch jedes Kind sein eigenes Tempo hat).

Von hier also ein klares Pro in Richtung Kindertagesstätte.

Edit:

Zitat

Hi

ein ein Jahre altes Kind spielt und interagiert nicht mit anderen Kindern - zumindest nicht so, wie es Dreijährige tun. Mein Sohn war von 1-3 in einem Kindergartenvorbereitungskurs. Defacto war das einmak die Woche Kindergarten zum Kennenlernen von 8-12. Die anderen Kinder hatten das selbe Alter und sie haben kaum MITeinander gespielt, eher NEBENeinander.

Dino
Obwohl es mir eigentlich missfällt muss ich hier widersprechen ;) .
Das ist bestimmt nicht bei allen Kindern gleich, unser hat auch bis etwa zum 12. Monat gebraucht, aber dann hat er sich sehr intensiv auch mit den anderen Kindern auseinandergesetzt.
Von Vorteil bei uns ist sicherlich dass Kinder von 8 Monate bis 3 Jahre in der Gruppe sind. Zu sehen wie mein kleiner Stöpsel mit 13 Monaten einem weinenden 8 Monate altem Kind den Nuckel wieder reinsteckt ist einfach total herzerweichend.
Auch die Interaktion zwischen den kindern ist selbst in so einem jungen Alter schon gegeben, natürlich nicht auf dem Niveau eines 3 jährigen, aber nur ein nebeneinander kann ich nicht erkennen. Gerade im Garten spielen die Kids sehr viel zusammen.
Man muss aber auch sehen dass unser Sohn sehr früh anfing zu laufen und deswegen auch viel mit den älteren Kindern machen kann.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »back_orifice« (10. Oktober 2011, 20:47)

Dienstag, 11. Oktober 2011, 01:24

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen aber aus Erfahrung als 24/7 von einem Elternteil umsorgtes Blag kann ich dir sagen, vergiss diesen altmodischen Kram ;) Außer das Muttern gernervt ist und Vattern auch kein Bock hat sich mit genervter Mutter und genervten Kinden abends noch was hinzusetzten bringt das gar nichts.

Zitat

Meine Pro`s:

- Ein zusätzliches Gehalt
- Kind kommt mit vielen anderen Kindern zusammen
- Kind lernt andere Menschen kennen

Richtig.

Zitat

Meine Contra`s:

- Weniger Zeit mit dem Kind
- Kind wird von "Fremden" erzogen
- Das Gefühl, das Kind abzuschieben

Vielleicht sachlich nicht falsch aber total überschätzt. Wichtig ist wie ihr die Zeit die ihr mit dem Kind habt dann nutzt. Wenn ihr abends als Familie zusammen seid und noch ein paar Stündchen mit ehrlichem Familienleben verbringt ist das zig mal mehr wert als jede verplemperte Stunde die man zwangsweise aufeinander hängt.

Sieh es auch mal so: Wo soll das überhaupt logisch sein, dass ein Menschenkind 24 am tag nur von der eigenen Mutter/dem Vater betreut wird? Das ist aus heutiger Sicht wieder altmodisch aber war im Grunde auch nur kurz in Mode. Ganz früher haben die Familien noch in allen Generationen zusammen gelebt, Kinder waren immer von Opas und Omas, Tanten und Onkels, Cousins und Cousinen und jeder Menge Geschwistern umgeben. Ganz früher waren die Verbände sogar noch größer und es wurde in Stämmen zusammen gelebt. Diese Idee von einem Elternteil der mit dem Kind auf dem Arm zu hause am Herd steht ist eine Unsitte der letzten 1-2 Generationen, die man getrost wieder vergessen kann. Menschen sind soziale Wesen, von Geburt an und so gehören sie auch aufgezogen, das hat über Jahrtausende so funktioniert und ist nicht in den letzten 50 Jahren plötzlich falsch geworden.
Ich schreibe in Foren/Messengern/etc schneller als ich denken oder überhaupt tippen kann, Fehler und Edits in Massen bitte einfach ignorieren :sleeping:

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