Fährst du auch mal, wenn der Schnee nass ist, wenn es so um die 0°C hat und von oben "undefinierbarer Niederschlag" kommt, oder mehrere Tage am Stück (da sollte sie dann schon ausreichend wasserabweisend sein, um nicht am 2./3./4. Tag in ne nasse Hose schlüpfen zu müssen; die Trockenräume in Hotels/Pensionen sind ja meistens nicht so toll um so dicke Kleidung durchzutrocknen)?

Ich bin jetz glaub 7 Jahre oder so mit einer für (geschätzt) 50-100€ gefahren und hatte keine größeren Probleme. Allerdings war das Längste auch mal 2 Tage am Stück und wir hatten ne Hütte mit gutem Holzofen, ansonsten nur Tagesfahrten.
Ein Problem beim Boarden, das Skifahrer wie ich nicht haben könnte der Hintern sein, der ja beim Boarden doch recht häufig den Schnee berührt. Wenn der Schnee aber nicht von Haus aus nass ist sollte ein "kurzes Hinsetzen" auch kein Problem sein. Für nen Gelegenheitsfahrer sollte dein Budget also auf jeden Fall was brauchbares hergeben.

Nun, die Tchibo, Aldi und C&A-Snowboardhosen sind vom Grundsatz schon mal recht brauchbar. Also nicht grundsätzlich schlecht, wenn man nicht viel im nassen Schnee sitzt.

Allerdings wäre bei Dir (Nasschnee und häufiges sitzen), eine Hose mit einem vernünftigen Laminatgewebe ganz sinnvoll. Die gibt es als Top-Modell auch schon mal bei C&A oder bei den Diskountern. Ob Dir das Design gefällt, musst Du selbst entscheiden.
Günstige und qualitativ brauchbare Snowboardkleidung gibt es z:B. von Protest (Holländischer Hersteller). Ich würde auch mal nach Vorjahresmodellen sehen. (Schöffel Venturi, Salomon, Ziener)

Eine hohe Wassersäule (> 5.000 mm) und Laminatgewebe mit vollständig geklebten (sealed) und vernähten Nähten sollten für Deine Suche relevant sein. Dazu sollte sie in jedem Fall atmungsaktiv sein. Besondere Polsterung oder dickes Isolierung ist nicht wichtig. Hochwertige Gewebe punkten durch 100% Windundurchlässigkeit. Solange Du bei Sythetikgewebe darunter bleibst und keinen Materialbruch durch ein Baumwoll-Gewebe erzeugst, sollte eine dünne Synthetik-Schicht auf der Haut genügend Wärme und Tragekomfort mit einem Laminatgewebe bieten.

Halte Dich fern von Burton-Plunder. Das Zeug ist nicht schlecht, aber völlig überteuert, da viel zu viel Augenmerk auf das Design als auf die Funktionalität des Gewebematerial gelegt wird.
Die einzige technisch hochwertige aber extrem teure Klamottenserie von Burton war AK, (Ars.chlochkind ) . Die wirst Du aber kaum noch finden.

Sehr hochwertig, robust, klimaregulierend und funktionell ist Schöffel aus der Project-Serie, das KlimaPro-Material von Salomon, leider nur die teueren Spider-Serien. Ziener hat auch eine hochwertige Serie mit Mehrschicht-Laminat-Gewebe.
Schöffel, Salomon und Ziener/Spider(gehört seit einigen Jahren zusammen) entwicklen wenigstens noch eigene Gewebe.
Mammut hat auch sehr gute Gewebe, ist aber ähnlich wie Peak Perfomance wenig verbreitet und zu teuer für die Leistung.

Je nachdem wo du wohnst, kannst Du in den Outlets Maasmechelen(Bei Aachen), Wertheim und Ingolstadt, hochwertige Wintersportbekleidung von Schöffel oder Salomon zu moderaten Preisen bekommen.

El_PResidente

Zimtstern muss nicht schlecht sein, ist aber kein ernsthafter Hersteller der sich auf Wintersport FUNKTIONS-Bekleidung spezialiisert hat.
Die machen nur Schnittdesign, kaufen Materialien aber irgendwo ein. Keine Forschung und Entwicklung.
Also primär gut aussehen als funktionieren.

Spezielle Snowboardhosen brauchst Du nicht. Vor vielen Jahren gab es eine deutliche Unterscheidung von Snowboard- und Skihosen. Snowboardhosen waren am Hintern und Knie gepolstert sowie aus abriebefestem Material, das leider dadurch nicht mehr sehr gut atmet.
Heutzutage ist das egal.
Ein gutsitzende Skihose muss beim Skifahren genausoviel Bewegungsfreiheit bieten wie zum Snowboard fahren. Einzig die alten Jethosen aus den 80ern sind zum Snowboarden eher ungeeignet.
Übrigens.. > 5.000mm Wassersäule genügt völlig. Leider wird diese Messmethode von den Herstellern unterschiedlich interpretiert, deswegen sind die Pordukte auch nicht wirklich vergleichbar.

Ich dachte Du brauchst nur ne Hose? Bzgl. einer Jacke, wenn Dir die gefällt, PM an mich. High-Tech Jacket in Xl. Salomon Sideways 3L in Grün

Schöffel aus Venturi oder gar Venturi-Stretch könnte idela sein. Als Vorjahresmodell sollte eine Irving, Rich oder Chandler schon für 100-130 Euro zu haben sein.

El_PResidente

Als überzeugter Boarder das von mir

Zitat von »El_PResidente«

Halte Dich fern von Burton-Plunder. Das Zeug ist nicht schlecht, aber völlig überteuert, da viel zu viel Augenmerk auf das Design als auf die Funktionalität des Gewebematerial gelegt wird.
Die einzige technisch hochwertige aber extrem teure Klamottenserie von Burton war AK, (Ars.chlochkind ) . Die wirst Du aber kaum noch finden.

Ich habe seit vielen Jahren mehrere Hosen von Burton war immer zufrieden mit der Quali und der Funktion.
Fakt ist mit Burton kann man nichts verkehrt machen ,wenn der Preis nicht wäre.

Zitat von »Brandy«

Fährst du auch mal, wenn der Schnee nass ist, wenn es so um die 0°C hat und von oben "undefinierbarer Niederschlag" kommt, oder mehrere Tage am Stück (da sollte sie dann schon ausreichend wasserabweisend sein, um nicht am 2./3./4. Tag in ne nasse Hose schlüpfen zu müssen; die Trockenräume in Hotels/Pensionen sind ja meistens nicht so toll um so dicke Kleidung durchzutrocknen)?

Mein Snowboardhosen sind immer relativ dünn und trocknen locker über Nacht.



Als Boarderhosen kann ich Protetive empfehlen ist Top in Funktion und Quali.
Eine Hose für 100Euro würde ich bei Ziener oder Zimtstern suchen.
Eine Wassersäule über 5000 ist für Gelegenheitsfahrer völlig ausreichend.
Mit ein wenig suchen bekommst du auch ein gutes Vorjahresmodell für wenig Geld.

Von Schöffel bin ich überhaupt kein Fan.
Kauf dir eine Jacke von Schöffel in Orange und stell dich zu den anderen 100 in die Liftschlange.
Bin kein Markenfan aber das hat schon fast was von Uniform.


mein Vorschlag :http://www.biker-boarder.de/shopware/Bek…-Men_cat_7.html

Man muss natürlich auch wieder sagen dass die Wassersäule ein schwach definierter Begriff ist, und nicht das einzige Kriterium für Wasserfestigkeit ist.

Ich wage an der Stelle auch zu bezweifeln dass eine Schöffel Jacke länger / besser hält als eine von Zimtstern. Meine persönliche Erfahrung mit letzterem ist durchweg positiv, Schöffel hat mich schonmal enttäuscht.

Für mich persönlich ist die Wassersäule relativ irrelevant. ICh bin vor ein paar Jahren durch eine Full-Protect Schöffel-Project-M Jacke an der Marke hängengebleiben und schier begeistert.
Mittlerwiele habe ich 2 Jacken und 2 Hosen nur von Schöffel, mit denen ich äusserst zufrieden bin. Die Atmungsaktivität ist für mich sehr viel entscheidender, da mir meist viel zu warm ist.
(Jaja, Sebastian, Wechseljahre ich weiß... )

ICh fahre bei jedem Wetter, ausser bei Regen. Da ich nicht oder ässerst selten im Schnee sitze oder auf den Knieen hocke, ist das nicht so relevant. Aber trotzdem bin ich schon im strömenden Regen mit der Jacke draussen gewesen und war überrascht wie gut sie funktioniert. Auch an den Scheuerstellen in der Armbeuge. Äusserlich nass, ja, aber nur die äusserste Schicht. Innen alles trocken.

Für den EC-Stil gibt es eigentlich nur eine ultimative Hose, die ist allerdings seit gut 15 Jahren nicht mehr zu bekommen. Ich habe noch 2 davon zuhause, die mir leider von den Kalorientierchen über die Jahre zu eng genäht wurden. Die alten Protective-Hosen mit Kevlar-Besatz an Knie, Hüfte und Hintern. An Abriebfestigkeit unschlagbar.

El_PResidente

Die analog sachen machen nen ziemlich guten Eindruck, sind aber normalerweise brutalst teuer.
Das ist ein nettes Schnäppchen

Du machst es Dir aber auch selbst schwer.
Latsch in den nächsten Sport Scheck, Karstadt-Sport, Kauhof , Intersport oder whatever udn schau was in Deiner Größe da ist.
Jetzt gibt es noch vereinzelt Modelle aus den Vorjahren stark reduziert. Aber nicht mehr lang. Ansonsten musst Du bis Ende Januar warten, dann reduzieren die ersten Shops wieder, weil zu dem Zeitpunkt früher Winterschlussverkauf war.

El_PResidente

Angesichts der Interpretationen von Grössen diverser Hersteller in den letzten Jahren würde ich auf jeden Fall in nen Laden gehen.
Ich habe jetzt eine in XS, und der Schritt hängt immernoch fast in den Knien. Geschmacksache, sicherlich, aber ich kenne viele Leute die eigentlich L Kandidaten sind, aber sprichwörtlich zweimal in die aktuellen Kollektionen passen würden

Den meisten Snowboardern sollte man ne Plane an Hintern einarbeiten (so oft wie die auf der Piste sitzen)

Nöö
Eine Autositzheizung aus dem ATU und ein Batterie im Rucksack.