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Montag, 13. Februar 2012, 15:30

Keine Ahnung ob sowas bei dir möglich ist, aber meine Hilti-Maschinen sind nach gut einem Jahr schon fast zur Hälfte refinanziert. Das System ist simpel, diverse Kollegen und Bekannte die selbst kein ordentliches Werkzeug haben leihen sich die Dinger gern zwischendurch mal und beteiligen sich dann mit einer kleinen Summe (im Rahmen von 10...50.- auf freiwilliger Basis) an den Kosten. Das die Dinger nicht an Kunst- oder Philosophiestudenten sondern nur an Leute mit entsprechenden Kenntnissen abgegeben werden sollte dabei genau so klar sein wie die Tatsache das der Depp der das Ding kleinkriegt die Reparatur bezahlt ;) .

Montag, 13. Februar 2012, 17:03

Der Punkt ist einfach der, dass eine einfache Schlagbohrmaschine eigentlich nicht schlägt, sondern nur dreht. Die Antriebsachse ist dabei zweigeteilt und lässt sich ineinanderschieben, wenn man den "Schlag" freigibt. Und dabei drückt man zwei grob gezahnte Stahlscheiben aneinander. Das Aufeinandertreffen der Stahlzähne erzeugt dann das nervtötende Geräusch und die axiale Vibration des Bohrers. Das Problem ist naheliegend: Die Stahlzähne schleifen sich ab, mit je mehr Druck gebohrt wird und je weicher der verbaute Stahl ist, desto schneller. Da mag man mit einer neuen Schlagbohrmaschine sogar in ordentlichen Beton ein paar Löcher hineinbekommen, aber das lässt nach. Später macht die Maschine nur noch Lärm und den Geruch von Eisenbahn-Bremsen, Löcher aber nur noch in vergleichsweise weichen Materialien.

Der Bohrhammer schlägt hingegen bis an sein Lebensende...

Wenn man mit Beton nix zu schaffen hat, dann muss man keinen Bohrhammer haben - wenn aber doch, dann doch. :D

Mittwoch, 15. Februar 2012, 23:04

Ich möchte aber vermeiden, dass mir der Bohrhammer mit nem 6mm Steinbohrer ein Loch in die Wand haut, wo nicht mal ein 10mm Dübel hält. Das ist sowas, wo ich überlege was mehr Sinn macht
Fast vergessen. Für den Fall der Fälle gibt's auch Spezialschrauben. :thumbsup:
Gruß, Micha.

Donnerstag, 16. Februar 2012, 06:57

Und gleich den Schlagbohrer mitbestellen, der is günstiger als der Markenquatsch :D
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Donnerstag, 16. Februar 2012, 11:16

:D

Aber sowas gibt's auch in echt:


http://www.bau.net/forum/werkzeug/187-1240948548.jpg

Damit hat man früher in Ziegelwände und sogar Beton gebohrt - gedreht wurde mit der linken hand immer schön hin und her und das Schlagwerk bestand aus der rechten Hand und einem Hammer...

Gibt's auch in neu, die Bergfreunde brauchen sowas. Man kann ja schlecht ein 8km-Verlängerungskabel auf den Mt. Everest ziehen, um seine Haken mit dem Bohrhammer setzen zu können:

Link

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (16. Februar 2012, 11:17)

Donnerstag, 16. Februar 2012, 11:56



Gibt's auch in neu, die Bergfreunde brauchen sowas. Man kann ja schlecht ein 8km-Verlängerungskabel auf den Mt. Everest ziehen, um seine Haken mit dem Bohrhammer setzen zu können


Die sollen sich einen Akku-Bohrhammer an den Gürtel hängen, fertig :D

Donnerstag, 16. Februar 2012, 12:01

... oder vom Sherpa das Dieselaggregat mitbringen lassen. :whistling:
Gruß, Micha.

Donnerstag, 16. Februar 2012, 12:04



Gibt's auch in neu, die Bergfreunde brauchen sowas. Man kann ja schlecht ein 8km-Verlängerungskabel auf den Mt. Everest ziehen, um seine Haken mit dem Bohrhammer setzen zu können



Seniore Maestri würde da sicherlich widersprechen wollen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cesare_Maestri

In der Tat benutzen sehr viele Expeditionen heutzutage Akku-Werkzeug. Zum Glück geht der Trend aber generell ohnehin in Richtung minimalinvasives Bergsteigen
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

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