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Mittwoch, 30. Mai 2012, 09:09

Hi

deswegen steht dahinter auch:" Je nach Sonne mehr oder weniger ISO"...

ISO 800 bei Vollsonne ist natürlich Blödsinn, aber bei Vollsonne an z.B Libellen zu wollen ist ebenso eine Qual. Dann ist die Fluchtdistanz bei 3m...

Auch fotografisch ist bewölkt am besten, du hast keine harten Schatten. Den Sonneneffekt mit leichtem Schatten macht dann der Blitz. F13 bei 1/200 ist schon SEHR dunkel, dass man den ISO hochziehen muss, damit der ungeblitzte Hintergrund nicht schwarz bleibt.

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Donnerstag, 31. Mai 2012, 19:14

Wenn man die entsprechenden Verschlusszeiten benötigt und dann auch noch Schiefentiefe vorhanden sein soll, kann es selbst bei besserem Wetter nötig sein, eine hohe ISO zu wählen. Bei Sonne macht sich das Rauschen auch nicht ganz so bemerkbar, abgesehen davon, dass die neueren Kameras das auch besser hinbekommen.

Freitag, 1. Juni 2012, 19:30

Was genau bringt mir eigentlich das RAW Format? Technisch ist mir das klar; die Kamera komprimiert das Bild nicht mit ihrem beschränkten Prozessor, sondern erst später eine leistungsstarke Software am Computer mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten. Ich habs auch schon mehrfach ausprobiert, ABER: ich erkenne einfach keinen wesentlichen Unterschied am Endergebnis. Wozu der Aufwand dann? Was mache ich falsch? Selbst die Belichtung lässt sich via Photoshop oder Lightroom bei einem jpg BIld im Nachhinein fast kinderleicht anpassen. Oder Weißabgleich, wenn bei mir Farben mal daneben liegen, kann ich mit den genannten Programmen alles wieder hinbiegen. Ist das für mein Empfinden so einfach, weil ich seit >> einem Jahrzehnt mit Photoshop arbeite?

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Draco« (1. Juni 2012, 19:38)

Freitag, 1. Juni 2012, 19:47

Kurz gesagt ermöglicht RAW wesentlich mehr Möglichkeiten, ein Bild anzupassen oder zu retten. Stichwort Dynamikumfang. Außerdem werden die üblichen Verdächtigen (Canon DPP, Adobe LR4) mit der Zeit immer vielfältiger, z.B. Objektivkorrekturen und effektivere Entrauschungsfähigkeiten... ;)

Einfach gehalten: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=353801
Technisch detailliert: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=60314
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

Freitag, 1. Juni 2012, 19:52

Is wie mp3 vs. wav. Klingt auch gut, ist aber beschnitten. ;)
Gruß, Micha.

Freitag, 1. Juni 2012, 19:57

Hi

das Zauberwort in Bezug auf RAWs heisst "Dynamic Range". Jpegs haben immer 8bit, 256 Intensitätsstufen pro Farbkanal. Moderne Cam haben 14bit Sensoren, lösen also technisch 16k Intensitätsstufen auf.

Wenn du ein Jpeg welches ALLE 256 Intensitätsstufen aufweisst nur um 10% heller machst, verlierst du 25 Intensitätsstufen. Das Bild ist heller, aber in den hellen und dunklen Tönen nicht mehr abgestuft.

Bei RAWs stellst du erst die Bildwirkung ein, und dann gibt es die 14-8 bit Wandlung.

An geblitzen und im allgemeinen perfekt beleuchtet und belichteten Fotos sieht man generell weniger Unterschiede. Je mehr du jedoch an den Bildern drehen musst (z.b. Farbkorrekturen) desto besser wird RAW und desto schlechter ein 8 bit Bild.

Belichte mal deine Bilder in Gross aus, du wirst dich wundern... Auf schlecht (zum Spielen, mit viel Kontrast) eingestellten Monitoren sieht man schlecht Unterschiede.

Der Workflow (volle Kontrolle über alles) ist bei RAW auch nicht mit Jpegs zu Vergleichen.

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Freitag, 1. Juni 2012, 20:03

Is wie mp3 vs. wav. Klingt auch gut, ist aber beschnitten. ;)


VIEL gravierender, ein RAW kann 64x mehr Informationen tragen als ein Jpeg. Ich rede von Informationen, nicht von kompromierten Daten. Auch das beste Jpeg mit null Kompression, oder ein 8bit Tiff hat eben 64xweniger Daten als ein 14 bit RAW.

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Freitag, 1. Juni 2012, 21:50

Hmm, vielleicht muss ich das Thema RAW für mich nochmal neu aufrollen.
Bin morgen auf einer Taufe in der Verwandtschaft eingeladen und soll fotografieren. Werde das mal zum Anlass nehmen

Freitag, 1. Juni 2012, 23:24

Da hilft vermutlich ein extremes Beispiel mehr als tausend Worte:



Das Bild links habe ich absichtlich mit falschen Blitzeinstellungen aufgenommen, es ist total überbelichtet. Stell dir mal vor das hättest du jetzt als JPEG aufgenommen. Das würdest du selbst mit stundenlanger Nachbearbeitung nicht mehr gerade biegen zumal zahlreiche Bildinformationen komplett verloren sind (z. B. die Musterung des Tischs). In RAW wiederum sind aber genau diese Informationen noch vorhanden da die Kamera viel mehr Abstufungen erfasst und man sie wieder hervorholen bzw. bearbeiten kann. Das Ergebnis sieht man rechts und ich habe mir nicht mal ansatzweise Mühe gegeben. Das waren nur wenige Mausklicks.

In die Realität übertragen kannst du so über- oder unterbelichtete Bereiche (selektiv) retten, die Farben bzw. den Weißpunkt korrigieren etc. - und das Ganze bis zu einem gewissen Maß quasi verlustlos. Bei einem JPEG bewegst du dich immer in einer bereits festgelegten Spanne und richtest genau genommen mit jeder Korrektur eigentlich nur noch mehr Schaden an.

Samstag, 2. Juni 2012, 10:05

Hallo Draco,
dem Laien erkläre ich den Unterschied zwischen JPEG und RAW immer so. Beim RAW Format kannst du das Bild noch so bearbeiten (Einstellungen vornehmen) als würdest du die Kameraeinstellungen im Nachhinein noch ändern, so dass du ein akzeptables Bild erzeugst selbst wenn du so ein "falsch" belichtetes Bild aufnimmst wie im Beispiel von Shoggy.

Also, IMMER in RAW Fotografieren :thumbsup:
Sven

free-inspiration.com - Fotografie, Zeitraffer, Video

"Forschung kostet Geld!!!"

Samstag, 2. Juni 2012, 10:14

Hi

selbst wenn sich RAW super dazu eignet verwurstete Belichtungen noch zu retten, sehe ich den eigentlichen Vorteil in der Farbkorrektur. Der Sensor hat je 4 Pixel im Quadrat 2x grün und je einmal rot und blau als Filter. Bri der Umwandlung in ein normales Bild, werden die Farbabstufungen berechnet. Bei RAW kannast du die Farbbearbeitung VOR dieser Berechnung vornehmen, Dadurch kann selektiver und mächtiger an einzelnen Farbtönen gearbeitet werden, ohne das Schärfe, Dynamikumfang oder ähnliches leidet.

In der Praxis sieht das so aus, dass ich bei 2000 Hochzeitsfotos einer 8-24h Reprotage auf allen Fotos UNABHÄNGIG von der Beleuchtung gleiche Hauttöne hinbekomme. Würde man das nur mit dem Weissabgleich machen, wäre der Hintergrund jedes mal stark anders getönt (z.B. unnatürlich blau bei bewölkten Himmel). In RAW kannst du dienHauttöne selektiv bearbeiten.

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Freitag, 8. Juni 2012, 21:39

Noch schnell was ausm Garten, verbesserungswürdig in jeder Hinsicht, aber naja.


Kamera: Canon EOS 550D
Objektiv: EF 100 Macro
ISO: 400
Belichtungszeit: 1/200
Blende: 13
Brennweite: 100mm
Blitz: ausgelöst (Canon 430EXII, ETTL Modus)
Kommentar: Ein Pilz


Kamera: Canon EOS 550D
Objektiv: EF 100 Macro
ISO: 400
Belichtungszeit: 1/200
Blende: 13
Brennweite: 100mm
Blitz: ausgelöst (Canon 430EXII, ETTL Modus)
Kommentar: Ein Pilz

Samstag, 9. Juni 2012, 10:49

Hi

zu deinen Pilzen: Du hast die in mit einem für Insekten und Co sinnigen Setup fotografiert. Allerdings bewegen sich Pilze nicht, oder nur sooo langsam, dass es zu vernachlässigen ist.

Da die nicht weglaufen/fliegen, darf hier mehr experimentiert werden. Man kann Pilze prima mit Available Light fotografieren, seien es auch Sekunden Belichtungszeit. Das wirkt sehr natürlich. Des Weiteren sind viele Pilze bei Gegenlicht transluzent, also durchscheinend. Wer einen Blitz entfesselt auslösen kann (Kabel, Funk oder IR) sollte das tun und Gegenlicht IN die Kamera erzeugen! Space-Pilze!

Am besten eignen sich dafür Stative, die die Cam hängend (knapp über dem Boden) halten können.

"Mit Hund" beim Waldspaziergang geht das natürlich nicht...

Dino
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Samstag, 9. Juni 2012, 10:55

Ich hatte vor Monaten ne ganze Reihe über Pilzfotografie bei Traumflieger.de gelesen. Hast recht, Blitz von vorne is Unsinn.
Werde die Tage mal mit Stativ in den Wäldern Gassi gehen. Hund kann sich da selbst beschftigen :)

Der Pilz vom Foto wird in wenigen Minuten meinem Bosch Rotak zum Opfer fallen :D

Sonntag, 10. Juni 2012, 19:28

Welches Bauteil brauche ich für meine 550D + 430EXII um wireless blitzen zu können? Der Blitz kann als Slave bereits kabellos arbeiten, aber die 550D hat noch keinen integrierten Sender.

Sonntag, 10. Juni 2012, 19:44

Willst du einfach nur auslösen können oder die Luxus-Variante mit E-TTL per Funk?

Wenn es nur ums Auslösen geht reichen z. B. die günstigen Yongnuo Dinger, die man auf eBay hinterher geworfen bekommt. Ganz simpel und preiswert sowie quasi der Klassiker ist das PT-04. Such einfach mal nach Blitzauslöser oder direkt nach PT-04.

Ich selber hab mir damals dieses Set gegönnt. Ist schon eher als teuer anzusehen, aber die integrierte Möglichkeit für Funk- und Kabelauslösung für die Kamera finde ich sehr praktisch. E-TTL wird zudem beim Sender durchgeschliffen, so dass man da noch einen Blitz direkt an der Kamera aufstecken kann.

Sonntag, 10. Juni 2012, 20:25

Willst du einfach nur auslösen können oder die Luxus-Variante mit E-TTL per Funk?

Also ohne ETTL wär ich schon recht aufgeschmissen, wo ich ohnehin kein Blitzprofi bin.


Ich selber hab mir damals dieses Set gegönnt. Ist schon eher als teuer anzusehen, aber die integrierte Möglichkeit für Funk- und Kabelauslösung für die Kamera finde ich sehr praktisch. E-TTL wird zudem beim Sender durchgeschliffen, so dass man da noch einen Blitz direkt an der Kamera aufstecken kann.

Das ist ne tolle Sache, insbesondere weil der Blitzschuh am Body weiterhin noch genutzt werden kann. Das wär was zukunftsorientiertes für mich.
Gibts das auch in simpler / kostengünstiger?

Sonntag, 10. Juni 2012, 21:11

Hi

entfessetes Blitzen kann ganz günstig sein, wenn man den richtigen Blitz hat ;)

Meine beiden Digma Blitze (500 und 600 DG Super) werden von anderen Blitzen ausgelöst, und zwar vom eigentlichen Blitz und nicht von IR oder Funk. Damit sind sie zu allen anderen Blitzen kompatiebel. Nachteil: Vorblitze alle ETTL gehen nicht. Ich nutze jedoch nie ETTL beim entfesselten Blitzen, nur, wenn er auf der Cam steckt.

Was auch GUT funktioniert sind hochwertige Kabel, wie ich eines habe :D Meines ist von Shoggy persönlich gelötet :)

Wenn man entfesselt blitzen will, erst recht mit mehr als einem Blitz, sind Automatiken eh nicht sinnvoll einzusetzen, da die Elektronik nicht riechen kann, w
wie das Blid aussehen soll.

Manuelles Blitzen ist jedoch simpler als man denkt: Man kann bei meinen Blitzen von 1/128 - 1/1 in halben Stufen die Leistung regeln. Da braucht man nicht mehr als 1-2-3-4 Tests bis das Licht stimmt. Gerade bei Peopleshootings ist das zu empfeheln, da anders als bei Automatiken einmal eingestelltes Licht auch so bleibt.

UND: Man lernt was ;)

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Sonntag, 10. Juni 2012, 21:37

Das ist ne tolle Sache, insbesondere weil der Blitzschuh am Body weiterhin noch genutzt werden kann. Das wär was zukunftsorientiertes für mich.
Gibts das auch in simpler / kostengünstiger?
Das habe ich bisher kein weiteres mal günstiger gesehen. Höchstens teurer von anderen Herstellern ;)

@Dino: ich darf gar nicht mehr dran denken. Ahhhh, diese winzigen und eng beieinander liegenden Pins sowie die kaum erreichbaren Stellen im Gehäuse.

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