Schau in das Meldegesetz des Bundeslandes, in de der neue Wohnsitz ist: Normalerweise hast du 1 bis 3 Monate Zeit, wobei das aber wie gesagt Ländersache ist und verschieden geregelt.

Sollt aber kein Prob sein: Im Zweifelsfall hast du halt deinen Mietvertrag schon eher gehabt, bist aber erst im [Monat in dem du im Einwohnermeldeamt stehst] umgezogen (in der Regel sagt aber niemand was, oder es gibt max. nen erhobenen Zeigefinger "das hätten sie längst machen müssen" - Verwarngelder gibt es vllt für Widerholungstäter oder wenns nach Jahren mal rauskommt).


Edit: Wenn du es dann irgendwann schaffst: Mietvertrag, Perso, ggf. zusätzlich Reisepass einpacken. Dazu wollen sie manchmal auch eine Geburtsurkunde sehen - da ich meine verschusselt hab gings auch ohne: Beim Pass beantragen musst ich nur unterschreiben, das etwaige Korrekturen durch Fehler in meinen Daten dann zu meinen Lasten gehen. Da ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, wann ich geboren bin ud wie mein name ist, hab ich das Risiko in Kauf genommen

Am besten gibtst du beim Datum der Ummeldung ein zeitnahes an, die überprüfen das meist eh nicht. Ansonsten kann es dir passieren, dass, wenn du dich zu spät ummeldest, du ein Bußgeld bezahlen musst.

Grüße

Ist ja auch auslegungssache... biste halt bei dir in der neuen Wohnung länger zu Besuch bevor du umgezogen bist.

Kritisch ist das nur wenn dir die "alte Wohnung" nicht mehr zur Verfügung steht.

Sören

Jo, ich musste de Geburtsurkunde anschleppen weil ich en paar Monate zu spät war.. des nächste mal sag ich einfach "vorgestern" .. im schlimmsten falle musste halt erklären, warum die Wohnung schon nen halbes Jahr auf deinen Namen gemietet is

Renovieren, Sanierung, nicht der schnellste beim Umzug...

Zitat von »futureintray«

... fahre also brav jedes wochenende heim...also zu meinen eltern.

Du bist dort meldepflichtig, wo Dein Lebensmittelpunkt ist. Das ist der Ort, an dem Du Dich die meißte Zeit aufhältst oder wo Deine Familie (Frau und ggf. Kinder) wohnt.
In Deinem Fall ist das ja der Wohnsitz Deiner Eltern. Ich sehe da keinerlei Problem.

Du kannst weltweit Hunderte von Immobilien mieten und besitzen - Den Staat interessieren dabei nur die Einnahmen (Pacht, Miete - ggf Untervermietung).
Spanndend wird's allerdings, wenn Du einen (Erst-)Wohnsitz hast, der Dir steuerliche Vorteile beschehrt - da wird dann doch gerne mal überprüft, ob Du Dich da wirklich mehr als 6 Monate pro Jahr rumtreibst.
Das Nicht-Anmelden von Zweitwohnsitzen und damit das Unterschlagen von Zweitwohnsitz-Steuer (in manchen Bundesländern) ist auch keine besonders gute Idee. Du müsstest prüfen, ob Deine Wohnung in einem der betroffenen BL liegt.

mfg, Tom