Swimming Pool ist eben ein etwas anderer Film...
francois ozon schöpft aus einem Vorrat an filmgeschichtlichen verweisen, er greift zB auf polanski, hitchcock und bergman zurück.
was ist realität, was fiction? darum gehts wohl nicht nur im film, sondern im ganzen leben eines schriftstellers - und das wird hier eindrücklich vorgeführt...
das ende lässt sehr viele spekulationen offen, was vom ozon natürlich so gewollt ist... man soll sich weiter mit dem film beschäftigen, was ihm auch gelingt, wie man an diesem thread sieht!
also ein wirkliches ende gibt es bei diesem film nicht, jeder zuschauer kann und soll förmlich dem film ein eigenes ende geben... viele sind jedoch der meinung, dass julie von anfang an eine illusion ist...
zum ende noch ein zitat, dass den film wohl von seiner art her am besten wiederspiegelt:
Fans des typischen Hollywood-Kinos werden bei Ozons „Swimming Pool“ wohl kaum auf ihre Kosten kommen. Allen anderen sei gesagt, dass das Werk für einen Thriller mit einem eher flachen Spannungsbogen gerüstet ist. Der Zuschauer ist eher damit beschäftigt, die vom Regisseur eingeworfenen Puzzleteile zusammenzusetzen, um einen Sinn aus dem Gezeigten ziehen zu können. Die Entwicklung zum Ende lässt jedenfalls genügend Spielraum für verschiedene Interpretationen und kann somit noch eine ganze Weile beschäftigen.
Gruß Daniel