Erst Ausbildung und dann Studium ? Neee. Wieso soll das besser sein? Das dauert ja noch länger.

Du kannst aber ein BA-Studium machen. Das bezahlt dir der entsprechende Betrieb und du arbeitest dort auch während deiner Ausbildung.

MfG

Also Maschbau is ja meist ehe anner Fh und somit hast du auch Praxis mit drin. Ich werde wohl auch MAschinenbau studieren, bin mir aber noch nich sicher ob uni oder Fh

Hi, ich hatte auch erst so gedacht. Ausbildung und dann Studium.
War aber eine Fehlentscheidung. Deshalb habe ich nach einem Jahr Lehre Kfz Mechaniker abgebrochen (trotz guter Noten) und hab dann Maschinenbau studiert. Bin jetzt 26 und so gut wie fertig damit. Das hätte sonst wirklich zu lange gedauert, und ein Jahr Lehre war genug praktische Erfahrung und besser als ein Vorpraktikum.
Also mein Tip: gleich studieren aber ein gutes Praktikum vorher machen.
MfG

EDIT: studier(t)e an der FH und hat wirklich ne Menge Labore, und praktische Dinge (Schweißlehrgang, Umformtechnik etc. )

Zitat von »Anakin«

Also mein Tip: gleich studieren aber ein gutes Praktikum vorher machen.
MfG

Wird z.B. in Osnabrück sogar verlangt.

gleiche sgilt für Dortmund, ~13 wochen im grundstudium (bzw vordiplom) und nochmal 13 fachpraktikum im hauptstudium

mit einem maschbauabschluss solltest du auch ohne vorherige ausbildung wenig probleme bei der jobsuche haben ... je nachdem wie du dich anstellst

Ich hab von den Ingenieuren, Personalleitern, Chefs aus meiner ehemaligen Firma, aus anderen Firmen die ich besichtigt hab und auf Maschbau-Messen fast immer gehört, dass eine vorherige Ausbildung (besser noch Berufserfahrung in dem Gebiet) von Vorteil ist - auch im Studium. Besuch zur Zeit eine Fachoberschule Maschinenbau und merke hier schon, dass ich einen großen Verständnisvorteil für die ganze Materie aus 3,5 Jahren Ausbildung + 3 Jahren Berufserfahrung mitbringe.

dami

Wenn du aber an ner Uni studierst, dann biste lässig ma 28 oder älter bis du fertig bist. das gibt der nen ordentlichen nachteil.

Vorher Ausbildung machen lohnt sich vorallem dann, wenn man kein ABI hat. Dann is man mit Ausbildung fertig wenn die anderen Abi ham, macht dann in einem Jahr die Fachhochschulreife und geht dann an die FH.
Mit 23 oder 24 aber erst anzufangen ist einfach saumäßig spät, da werd ich schon fertig mim studium sein, überleg ma wen sie dann eher nehmen.

Ich halt da nich wirklich viel von das alles so in die Länge zu ziehen. Vorallem wirste in der Ausbildung die notwendigen Schulkenntnisse für das Studium eher verlieren. Gerade an der Uni heisst Ingenieursstudium am Anfang eben weniger prakitsches mit der Materie sondern vorallem Mathe

nach Jobchancen würd ich mich auch niemals orientieren. Gerade wenn man sowas wie du vorhat und noch min. 7 bis 8 Jahre vor sich hat machts auch keinen Sinn.
Mach das worin du gut bist und was dir Spass machst, gute Leute werden immer gebraucht

Ich halt auch wenig davon zuerst ne Ausbildung zu machen.
Es sei denn, Du weisst noch nicht sicher, ob Du später studieren willst.
Wenn Du Dir da schon sicher bist, ist das in meinen Augen vergeudete Zeit. Praxis bekommst Du je nach Studiengang und "Bildungseinrichtung" auch im Studium genügend mit (Praxissemester, Diplomarbeit bei einer Firma etc.).
Junge Einsteiger sind vielen Firmen sehr wichtig. Die Praxiserfahrung kommt dann ja von selbst.
Wer sagt denn, dass das was Du jetzt in Deiner Ausbildung machst, auch wirklich später wichtig ist für die Richtung in der Du dich im Studium orientierst.

Ich mache einen dualen Studiengang Mechatronik und kann bisher nur positives berichten. Zeitlich gesehen bringt mir die Ausbildung keinen Nachteil. Ohne Ausbildung würde mein Studium genauso lange dauern.
Ich denke übrigens nicht, daß alles an praktischer Erfahrung nach oder noch in einem "normalen" Studiengang kommt. Als Azubi hat man wesentlich mehr Möglichkeiten praktische Erfahrung zu sammeln als ein Praktikant oder Ingenieur.

Zitat von »wacs601@laptop«

hi
BA bzw. das Duale System spricht mich nicht wirklich an, soll ziemlich hart sein.
Das mit der Ausbildung und dann Studium habe ich aber schon öfters gelesen.
Vielleicht jemand hier, der sich damit auskennt ? Oder jemanden kennt der das so gemacht hat?


Wie stehen denn die Chancen nach dem Maschinenbaustudium einen Job zubekommen?

*Meld!*
Also erstmal stehen bei einem Ingenieurstudium die Chancen recht gut, vom "dualen System" muss ich aber aus eigener Erfahrung abraten, habe sowas selbst angefangen (9-semestriges E-Technik-Studium plus integrierte 3-jährige Ausbildung) und zwischenzeitlich das Studium abgebrochen, mache jetzt nur noch die Ausbildung fertig und fange dann ein anderes, "normales" Studium an.
Die Vorteile einer dualen Ausbildung will ich nicht leugnen: Man endet nicht als "Fachidiot", hat während des Studiums ein festes Einkommen und nach Abschluss eine Arbeitsplatzgarantie.
ABER: Auch als normaler Student kann man sich Geld dazu verdienen, vorausgesetzt, man glaubt, die Arbeit steht dem Studium nicht im Wege. Diese Entscheidungsfreiheit hat man beim dualen System nicht, man darf während der Semesterferien, wo die anderen Studenten fleißig für die Prüfung lernen, Montag bis Freitag für sieben Stunden in den Betrieb laufen und samstags noch die Berufsschulbank drücken. Man sollte den Umfang der Ausbildung nicht unterschätzen, schließlich macht man in ca. einem Jahr (Semesterferien von drei Jahren) den Stoff, den normale Azubis in zwei oder gar drei Jahren durchziehen. Letztendlich fehlt so jedenfalls Zeit zum Lernen, dieses Prob ausgleichende Vorteile gegenüber anderen Studis hast Du nicht...

Naja, gut möglich, dass es bei anderen Fächern schon wieder ganz anders aussieht. Mein Ding ist es jedenfalls nicht wirklich, kenne auch andere Leute, die massig Stress damit haben. Wieder andere schaffen es natürlich auch... in jedem Fall fehlt aber oft die Zeit für andere Dinge, z.B. zusätzliche, aber nicht unbedingt erforderliche Vorlesungen und Seminare, die vielleicht ganz interessant wären.

@meinen Vorredner: Zeitliche Probs kommen bei E-Technik erst ungefähr ab dem vierten Semester, also vor dem Vordiplom, dann vor der Facharbeiterprüfung, die irgendwie jeder böse unterschätzt hat... schreibt Ihr die Klausuren am Semesterende oder tief in den Ferien? Ist ja je nach Uni unterschiedlich...

Gruß Hannibal

Zitat von »Freakadelle«

Ich denke übrigens nicht, daß alles an praktischer Erfahrung nach oder noch in einem "normalen" Studiengang kommt. Als Azubi hat man wesentlich mehr Möglichkeiten praktische Erfahrung zu sammeln als ein Praktikant oder Ingenieur.

Hä, wieso das denn bitte???
Als Ingenieur ist man doch nicht (zumindest nicht zwingend) nur ein "Papiertiger". Ich habe z.B. E-Technik studiert und schreibe nun Software für Embedded Systeme. Wieso sollte ich da weniger Erfahrung bei sammeln als ein Azubi? Mal ganz davon abgesehen dass ich jetzt auch nicht wirklich wüsste welche Ausbildung es für solche Bereiche gibt...

es kommt völlig darauf an, WAS du studieren willst. für steuern, wirtschaftsprüfung und controlling (was ich studiere) empfielt sich zb eine steuerberaterfachgehilfen ausbildung. für jura, medizin, usw bringt ne ausbildung net viel.

Zitat von »-Joker-«

Hä, wieso das denn bitte???
Als Ingenieur ist man doch nicht (zumindest nicht zwingend) nur ein "Papiertiger". Ich habe z.B. E-Technik studiert und schreibe nun Software für Embedded Systeme. Wieso sollte ich da weniger Erfahrung bei sammeln als ein Azubi? Mal ganz davon abgesehen dass ich jetzt auch nicht wirklich wüsste welche Ausbildung es für solche Bereiche gibt...

Wie wäre es z.B. mit "Industrieelektroniker"? Vorteil ist neben den reinen Ausbildungsinhalten ganz klar, dass man seinen künftigen Arbeitgeber von vornherein besser kennenlernt, d.h. es treten später weniger Probleme auf, wenn Du mal ein Anliegen hast, weil Du überall im Betrieb schon die passenden Leute kennst - Stichwort "Networking"!

Gruß Hannibal

Zitat von »Hannibal-Lecter«

Wie wäre es z.B. mit "Industrieelektroniker"? Vorteil ist neben den reinen Ausbildungsinhalten ganz klar, dass man seinen künftigen Arbeitgeber von vornherein besser kennenlernt, d.h. es treten später weniger Probleme auf, wenn Du mal ein Anliegen hast, weil Du überall im Betrieb schon die passenden Leute kennst - Stichwort "Networking"!

Meinst Du den Industrieelektroniker jetzt auf meinen Bereich bezogen oder auf den des Topic-Erstellers?

Das mit dem Arbeitgeber kennenlernen trifft vielleicht auf das duale System zu, aber hier war doch die Frage ob zuerst Ausbildung und dann Studium. Und wer sagt dass man später nach dem Studium da arbeitet wo man gelernt hat...

@ Joker:

ich bin von Maschinenbau ausgegangen, was wacs601 ja studieren wollte. Als Azubi kommt man da schon eher an eine Drehmaschine oder Fräse und kennt in der Hinsicht auch viel mehr Leute im Betrieb.

Zwischen den dualen Studiengängen gibt es wohl doch einige Unterschiede. Meine Ausbildung dauert insegsamt nur 1,5 Jahre - Anfang 2006 schließe ich mit der Abschlußprüfung die Ausbildung ab und gehe mehr oder minder normal an der FH studieren. Das Praxissemester fällt weg und in den Semesterferien muss ich im Betrieb arbeiten.

Zitat von »Freakadelle«

@ Joker:

ich bin von Maschinenbau ausgegangen, was wacs601 ja studieren wollte. Als Azubi kommt man da schon eher an eine Drehmaschine oder Fräse und kennt in der Hinsicht auch viel mehr Leute im Betrieb.

Zwischen den dualen Studiengängen gibt es wohl doch einige Unterschiede. Meine Ausbildung dauert insegsamt nur 1,5 Jahre - Anfang 2006 schließe ich mit der Abschlußprüfung die Ausbildung ab und gehe mehr oder minder normal an der FH studieren. Das Praxissemester fällt weg und in den Semesterferien muss ich im Betrieb arbeiten.

Das hört sich echt gut an! Bist Du trotzdem von Anfang an an der FH? Wie passt das zeitlich?

@-Joker-: Die Ausbildungsinhalte eines Industrieelektronikers entsprechen ungefähr dem, was in Physik, Mathe 1&2 sowie Grundlagen der Elektrotechnik 1&2 im Grundstudium Elektrotechnik durchgenommen wird. Dazu kommen Fächer wie "Schaltungs- und Funktionsanalyse" (Schaltpläne lesen und verstehen) und einige wirtschaftliche Inhalte.

Gruß Hannibal