• 27.04.2024, 20:58
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen ?

Montag, 19. Juni 2006, 18:09

Hi Leute,

ich mache im Sommer 2007 mein Abi und bin gerade so gut wie fertig mit der S2. Da ich selber noch nicht so viel Ahnung habe was ich später machen will, wird wohl in die Richtung BWL/MBA gehen, werde ich so oder so auf jeden Fall zu einer Beratungsagentur gehen. Ich habe außerdem vor im Ausland zu studieren bzw. einen großen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen.

Man wird einen ganzen Tag in Beschlag genommen und auf seine Fähigkeiten und Interessen durch Tests, Gespräche etc. "gescreent" und am Ende werden einem Studienfelder und spezielle Studiengänge empfohlen, Kombinationen und Universitäten für den jeweiligen Fachbereich. Man wird halt umfangreich beraten und vorbereitet.

Von diesen Agenturen wurde uns eine hier in Hamburg empfohlen:

http://www.praxis-struss-schuster.de

Allerdings hat die ein halbes Jahr Wartezeit und kostet 1200€.
Weil ich den Preis unangemessen fand und mich noch nach Alternativen umschauen wollte bin ich auf Plan-Z gestoßen.

http://www.planz-studienberatung.de/

Die Studienberatung würde in Berlin stattfinden und 649€ kosten. Und von der Beschreibung her macht es einen sehr guten Eindruck auf mich und ich glaube nicht das ich für 1200€ bei der anderen Agentur eine deutlich bessere Beratung erhalte. Außerdem ist es kein Problem mit dem Auto mit meinen Eltern nach Berlin zu fahren, die Kosten für das Benzin halten sich da ja in Grenzen.

Meine Frage ist nun ob ihr weitere sollchen Agenturen kennt oder ob ihr oder Bekannte selbst schon Erfahrungen gemacht habt und mir berichten könnt.

Das ich so eine Beratung mache ist für mich ziemlich klar, also bitte keine "Wie kann man soviel Geld für eine Beratung ausgeben, so ein Schwachsinn."-Diskussion. Meine Eltern wollen auch auf jeden Fall das ich sowas mache von daher ist das eine klare Sache.

Hoffe ihr könnt mir ein bisschen was erzählen :)

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 18:33

Wie kann man soviel Geld für eine Beratung ausgeben, so ein Schwachsinn. ;D

Ich bin ja so einer, der gegen Studiengebühren ist, weil er sich das ohne Weiteres nicht leisten kann. ;) Bei dir scheint das so ziemlich egal zu sein, da du geldmäßig wohl keine Probleme hast.

Ich finde das irgendwie seltsam, dass du noch überhaupt keine Ahnung hast, was du später mal machen willst. Es gibt doch so viele kostenlose Beratungsstellen bzw. Informationsquellen, wo du für dich das beste raussuchen kannst. Deine Interessen sollten dir doch wohl am ehesten klar sein.

Agenturen ziehen dir imo das Geld aus der Tasche und führen dir deine ach so tolle Zukunft vor Augen. ::) ... Denkst du nicht, dass du dich noch weiterentwickelst? Denkst du nicht, dass sich da noch etwas ändern kann, was eine (teure) Agentur nicht in dir sieht?

Es ist ja richtig, dass du versuchst, das bestmögliche aus dir rauszuholen, aber ob das eine Agentur schaft, wage ich zu bezweifeln.

Wie gesagt: Kombinationen und Universitäten für den jeweiligen Fachbereich erfährst du auch woanders. ;)

MfG
"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
UltraStar Manager 1.7.2 | Infos zu meinem PC | .o0 DeathSpank 0o.

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 18:57

Es haben leider schon so viele Bekannte meiner Eltern davon geschwärmt (und die waren bei der 1200€ Beratung) das meine Eltern das auch unbedingt wollen. Ich konnte sie ja wenigstens dazu bewegen die günstigere Alternative zu nehmen, da scheint das Preis-Leistungs-Verhältnis doch deutlich besser. Aber ich habe auch von mir aus Interesse die Beratung zu machen.

Nein, ich was noch überhaupt nicht genau was ich machen will und es geht vielen so, tut mir Leid! Gerade deswegen interessiert es mich ja auch was da für neue Sachen rauskommen können. Ich wünschte auch ich wüsste seit meinem 14. Lebensjahr "So, ich will auf jeden Fall Elektroingenieur werden!", aber leider ist das so nicht.

Ich interessiere mich zwar hobbymäßig sehr für Computer, aber ein pures Informatikstudium würde für mich überhaupt nicht in Frage kommen, ich will später kein typischen Informatikerberuf haben, das würde ich als langweilig empfinden.

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 19:07

ich denke ein praktikum und unterhaltungen mit bekannten wird dir mehr bringen als so eine beratung. da du ja schon computer erwähnt hast kannst du dich ja mal in der branche umhören.

hab mal an so einem gespräch teilgenommen und muss sagen, dass es sich nicht lohnt. ein gespräch mit bekannten, die dich kennen wird dir mehr helfen.

udn für einen flame ;D: studiengebühren sind gut, da man so oder so bafög kriegt bei entsprechenden leistungen und die unis dadurch leerer werden und man sich auch überlegt ob man überhaupt studieren muss wenn es was kostet :P

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 19:11

Naja die Gespräche etc. gehen über mehrere Stunden, insgesamt ist man 10 Stunden da, das ist nicht zu vergleichen mit z.B. dem Geva-Institut oder irgendwelchen Programmen ovm Arbeitsamt. Von daher weiß ich nicht ob die Aussagen "An so einem Gespräch habe ich schonmal teilgenommen" wirklich zutrifft ?

Re: Studienberatungen - Erfahrungen

Montag, 19. Juni 2006, 19:18

wie wäre es mit einem "Bindestrich"-Informatik-Studuim?
also sowas wie Wirtschafts-Informatik, Bio-Informatik, Medien-Informatik?
Diese Ausbildungen sind meistens recht praxisnah und nicht so "trocken" wie reine Informatik.
hast du dir schon überlegt ob FH oder Uni (sowohl von der Fächerwahl als auch vom Lernstil ein großer Unterschied)
vielleicht kannst du deinen Studienwunschauch über die Rahmenbedingen eingrenzen ;)
Gute work-live-balance ist, wenn man von seinem Privatleben erschöpfter ist als von der Arbeit.

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 19:18

wenn das nur über 10 stunden geht würde ich mir überlegen ob ich bei der richtigen agentur bin. bei der agentur hier berlin wurde man über zwei tage beraten, damit es nicht von der tagesform abhängt. also im endeffekt ist es rausgeschmissenes geld meiner meinung nach, da du für einen job zwar geeignet sein kannst, er dir aber auch zwangsläufig keinen spass machen muss

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 19:24

lass dich nicht vollquatschen von tollen Karrieremöglichkeiten und solchen Sachen.

Du solltest dir auch Gedanken darüber machen in welcher Form und welchem Umfang du später arbeiten willst, ob du die Welt verbessern willst etc.
Klingt jetzt vielleicht nach pseudophylosophischen Geschwafel, aber imho ist dein persönliches Lebensglück unbezahlbar, und damit dreimal wichtiger als irgendeine tolle Karriere die dich psychisch platt macht.

In dem Punkt wird dir leider keine Agentur weiterhelfen können, wie du glücklich wirst kannst nur du herausfinden.

Red mal darüber mit deinen Eltern, kommt vielleicht mehr bei rum als in so nem Screening. Karrieregeilheit kann dich auch schnell in ne persönliche Krise stürzen wenn du merkst dass du kein Arbeitstier bist oder nicht so viel arbeiten willst.
(Jetzt komm mir aber keiner mit faul rumliegen oder "man muss eben arbeiten", dessen bin ich mir schon bewusst, 35h pro woche im gegensatz zu 55h kann aber auch ein (unbezahlbarer) gewinn an lebensqualität sein)

Auf jeden Fall schließ ich mich den vorgängern an:
Versuch mit anderen Leuten zu reden, Freunden, Studenten und auch älteren Menschen die bereits im Berufsleben stehn. Gerade da isses oft interessant was auch einige mit ner Bilderbuchkarriere an Problemen haben. Sowas sollte man imho auch bedenken.

Das wichtigste zum Schluss:
Mach dich nicht allzu abhängig von der Karrierechance bestimmter Studiengänge. Mach was dir gefällt und machs gut, dann bekommste mit fast allem nen Job


"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 19:41

Beratung halte ich in diesem Maße (für soviel Kohle) für Humbug. Die Leute sind darauf geschult Dir was aufzuquatschen/einzureden.

Ich glaube die besten Entscheidungen trifft man aus dem Bauch heraus und beginnt das Studium was in etwa den Vorstellungen nahe kommt. Im Studium merkt man schon ob es in die richtige Richtung geht oder nicht.

gruß Guido

cK

Senior Member

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 20:35

Hi,

nachdem du zumindest weißt, dass du in Richtung BWL gehen möchtest, solltest du dir vielleicht selbst erstmal ordentlich Informationen zusammensuchen, was da alles angeboten wird. Wenn du dann Fragen zu etwas Speziellem hast, helfen dir die Studienberatungen an den Unis (kostenlos!) weiter. Danach solltest du eigentlich keine teure Beratung mehr nötig haben.

Das selbst-aus-dem-Nichts-Informationen-Besorgen ist übrigens etwas, das man später im Studium ständig braucht ;-).

cK


Edit: Die richtige Studienwahl kann man nicht kaufen...

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Montag, 19. Juni 2006, 22:16

Ich weiß auch gar nicht genau, was du dir davon versprichst. Die checken dich und deine Fähigkeiten durch und zum Schluss kommt dann Studiengang XY raus. Dann wirst du ja auch nicht sagen "Klar, das mach ich - wenn ihr das sagt..."
Ich mein, was ich sagen will, dass die auch nur einen Teil von dir und deinen Fähigkeiten, Interessen, wofür dein Herz schlägt etc. in der kurzen Zeit kennenlernen werden. Und die Ergebnisse von denen werden dann wohl meist völlig überbewertet.
Mach doch einfach mal ein paar Praktika (auch im Ausland). Denn besser vor dem Studium etwas Zeit nehmen für die Berufswahl als im Studium oder danach...
Auf so eine Studienberatung würd ich nichts geben.
Das ist zwar nicht das, was du hören wolltest, aber wohl durchaus die Meinung der meisten hier...

dami

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 00:26

Zitat von »Saiya@Zivi«

Ich bin ja so einer, der gegen Studiengebühren ist, weil er sich das ohne Weiteres nicht leisten kann. ;) Bei dir scheint das so ziemlich egal zu sein, da du geldmäßig wohl keine Probleme hast.


Alles ein Frage der Prioritätensetzung.


Woodstock

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 13:15

Mal was von einem älteren Sack :) zu dem Thema Berufswahl.

Heute ist eine gute Ausbildung ja Vorraussetzung um einen vernünftigen Job zu bekommen (zumindest wird es immer wichtiger). Leider ist es im Umkehrschuß nicht so, daß eine gute Ausbildung auch einen Job garantiert... Wenn ich meinen Werdegang, und den meiner Freunde betrachte, stellt sich rückblickend einfach raus, daß Du das was Du machst einfach nur gut machen mußt. Und um etwas gut zu machen mußt Du es mit Freude tun, sonst wird das nicht optimal.

Diese Beratung würde ich als Entscheidunghilfe mitnehmen. Ich kenn die zwar nicht, aber ich vermute das sie einen vor groben Fehlentscheidungen bewahren kann. Wenn die das vernünftig machen, werden nur "allgemeine" Merkmale des Probanden mit den Interessen und Vorlieben kombiniert. Als Beispiel: Wenn einer nicht analytisch Denkan kann / mag, macht es z.B. keinen Sinn ein Informatikstuduim anzufangen. Wenn die Kommunikationsfähigkeit schwach ist, sollte Lehramt ausgeschlossen werden etc.

Wichtig wäre aus meiner Sicht für Dich, das Du eine neutrale Einschätzung Deiner Stärken und Schwächen bekommst, und dies dann in Deine Überlegungen einbeziehen kannst. Sich selber da richtig einzuschätzen ist meist schwierig.

Aber über allem steht: Es ist Dein Leben und Deine Zukunft. Alles was Dir zugetragen wird ist hilfreich, aber Du mußt die Entscheidung treffen, weil Du auch mit den Konsequenzen leben mußt. Wenn man selber überzeugt eine Entscheidung getroffen hat, dann ist es eigentlich egal ob sie gut oder schlecht war, weil auch Fehler zum Leben dazugehören und den Lebensweg mitbestimmen. Wichtig ist für mich immer nur gewesen, daß ich meine Entscheidungen vor mir selber rechtfertigen konnte.

Oh Mann, klingt fast wie das Wort zum Sonntag :-/, , naja ich hoffe es kommt rüber was ich meine. Solltest Du da einen erhobenen Zeigefinger o.ä. rauslesen, ignorier es ;D

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 14:17

wenn du den test nicht unbedingt machen willst, dann lass dich auf keinen fall dazu zwingen.

Denn auch wenn du nicht wirklich drauf achtest wird das ergebnis dich beeinflussen und was viel schlimmer wäre (ich geh einfach mal davon aus) besteht seitens deiner eltern dann wohl auch ne gewisse erwartung die 1200€ richtig investiert zu haben, sprich du wirst auch aus der richtung vielleicht mehr oder weniger stark in die entsprechende Richtung getrieben.
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 14:30

Und von den gesparten 1200 kannst du schon einges tun: Praktika im Ausland machen (wurd ja schon angesprochen), zu verschienen Städten/Unis fahren und sie angucken, ob sie dir gefallen, ...
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 16:05

Erst einmal danke für die Antworten, ich habe mir schon gedacht das sowas kommt.

Zuerst einmal erwarte ich mir davon nun sowieso nicht die absolute Erleuchtung und sehe es als zusätzliche Beratung an die mir bei meiner Entscheidung helfen kann. Nur weil die sagen was ich am besten studieren sollte, werde ich doch noch lange nicht nur aufgrund dieser Empfehlung und ohne eigene Meinung den vorgeschlagenen Studiengang wählen ...

Ich will diese Beratung ja machen, ich finde Sie nur ziemlich teuer, allerdings können wir uns das locker leisten und es ist überhaupt kein Problem. Meine Eltern zwingen mich nicht dazu und meine Eltern haben auch keine Erwartungshaltung weil es soviel kostet, wir sind keine armen Schlucker die dafür jetzt 3 Monate sparen müssten.

Und wie eine Bilderbuchkarriere aussieht weiß ich, weil mein Vater sie gemacht hat und ich hab somit auch einiges an Erfahrungen mitbekommen die mir auch helfen. Mein Vater ist erfolgreicher Manager und ich habe auch vor in die Richtung Geschäftswesen zu gehen. Ich hab schon einige Gespräche mit Bekannten und Studenten geführt, ich stürze mich hier nicht blauäugig in eine Berufsberatung weil ich mir vorher noch nie Gedanken gemacht habe. Ich habe mir schon verdammt viele Gedanken gemacht und ich will auch mal andere Meinung von anderer Sichtweise aus einholen (die Beratung in diesem Fall).

Ob ich nun ein Arbeitstier bin oder nicht, steht hier gar nicht zur Debatte weil mir da auch die Beratung nicht helfen kann, sowas kann man nur selbst rausfinden @ Lev. Aber natürlich stimmt das alles was du sagst, aber das ist mir auch alles voll bewusst.

Soviel nun erstmal zu den Vorwürfen die hier gekommen sind :)

Diese Bindestrich-Informatikstudiengänge habe ich mir auch schon angeguckt, aber so richtig war das immer noch nicht mein Ding. Ich muss sagen das mich ein FH mehr reizt als eine Uni, vor allem wegen der persönlicheren Atmosphäre und dem strukturierten Unterricht, man ist auch nicht so komplett auf sich alleine gestellt.

Was ich zZ. wohl am meisten anstrebe wäre ein MBA-Studium im Ausland (Bezahlung ist auch kein Problem). Ich will halt kein KFZ-Mechaniker werden oder so, ich hoffe es wird klar das ich schon "nach größeren" Dingen strebe und auch bedingt durch unser Umfeld und meinen Vater auf ganz natürliche Weise auch Interesse an diesem Bereich habe.

Hier in Deutschland würde mir die WHU sehr zusagen -> www.whu.edu
Ein Ehemaliger von unserer Schule geht auf die WHU und hat an unserem Gymnasium mal einen Vortrag gehalten, hat mir alles sehr gut gefallen vor allem auch weil man da eine sehr enge und persönliche Atmosphäre hat und nicht wie an der Uni einer von Tausenden ist.

Aber ein komplettes Studium im Ausland würde mich auch sehr reizen, vor allem wegen der Karrierechancen und der in diesen Kreisen sehr wichtigen Auslandserfahrung.

Außerdem haben 3 andere Schulkameraden so eine Beratung gemacht und waren sehr angetan. Ich wollte halt nur wissen ob ihr noch andere solcher Anlaufstellen kennt und da Erfahrungen gemacht habt, aber anscheinend ist das nicht der Fall.

Nochmal zu den letzten Posts: Das Geld ist nicht weg nur weil wir es für die Beratung bezahlen, Auslandsreisen und Praktika können wir auch gut weiterhin bezahlen.

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 17:14

gut, über eure finanzielle Situation wissen wir jetzt alle sehr gut bescheid...
Na ja, dann mach halt den Test, wenn das Geld eh nicht juckt.

dami

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 17:18

genau das unstrukturierte an der Uni ist der große Vorteil.

Ums kurs und hart auszudrücken: Dadurch lernt man einfach sich durchzubeißen und auch mal unkonventionelle Strategien zu versuchen, deshalb ist man auch als Uni-Absolvent noch interessant für die Firmen.

Für Schema-F FH-Absolventen, und fürs kreative Uni-Absolventen.

Damit will ich jetzt sicher keinen streit vom zaun brechen was besser ist etc., geht nur drum dass man das unstrukturierte nicht unterschätzen sollte. Sind einfach ganz neue Erfahrungen die man da hat.

Außerdem hat man an der Uni bissl mehr Zeit um sich auch persönlich weiterzuentwickeln, zu reisen, Hobbys nachzugehen usw.

Was Ausland angeht:

Bedenke dass du da idR n Jahr verlierst wenn du dich direkt an ner bestimmten Uni bewerben willst. Da musste mit nem Jahr vorlauf rechnen, Herbst bewerben, nächsten Sommer gehts los
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 20:17

@dami
ich will mich hier in keinster weise mit etwas rühmen, ich will nur nicht das mir die leute abraten weil sie denken das es ein große finanzielle Hürde ist. Und jucken tuts sehr wohl, wir finden es aber wichtig genug dafür Geld zu investieren.

@Lev

Das mit der Bewerbung ist mir klar, mache ja auch erst Sommer 2007 mein Abi und bin zudem von Zivildienst und Bundeswehr befreit. Klar lernt man an der Uni besser das selbstständige Arbeiten, aber diese unpersönliche Atmosphäre finde ich schrecklich, das ist an der FH nicht so und an amerikanischen Universitäten auch nicht.


Aber ich denke der Thread kann dann geclosed werden, da anscheinend niemand nennenswerte Erfahrungen gemacht hat bzw. mit andere Agenturen empfehlen kann. Danke für eure Beiträge :)

Kamelhoecker

unregistriert

Re: Studienberatungen - Erfahrungen, Empfehlungen

Dienstag, 20. Juni 2006, 21:14

Zitat von »CygnusX1«

Da ich selber noch nicht so viel Ahnung habe was ich später machen will, wird wohl in die Richtung BWL/MBA gehen,

Hoffe ihr könnt mir ein bisschen was erzählen :)



Also eines kann ich dir erzählen :
ich hab 2 Jahre Jura studiert, weil ich auch nicht wußte, was ich machen soll ... da dachte ich mir, ich versuche unser System ein bischen besser zu verstehen..

Jura und BWL ist an der Uni Mainz im gleichen Komplex, da es in den Fächern derart viele Leute gibt, dass die alle den größten Vorlesungsraum brauchen.

Jura waren bei meinem Studienbeginn glücklicherweise "nur" 400 studenten .. BWL waren es dann glatt mal über 800.
aus meinem ca. 80 köpfigen Abijahrgang haben 4 Leute Jura und 10 Leute BWL angefangen zu studieren, weil sie "nicht wußten" was sie studieren wollten.

Von den 10 BWLern studiert das jetzt noch einer.. von den 4 Juristen noch 2.

Ich kann dir nur wirklich den Rat geben, BEVOR du dich für einen Studiengang entscheidest, dich in eine reguläre Vorlesung des Faches zu setzen (am besten nicht 1. Semester sondern 3. oder 4.)
Einfach reinsetzen und zuhören.
Hätte ich das bei Jura gemacht .. hätte ich keine 2 Jahre studiert.
Gleiches gilt für die BWLer (zumindest sagten das 2 von ihnen bei einem Gespräch zu mir).

In die Beratung solltest du total unvoreingenommen.
Wir haben mal einen kostenlosen Test machen können, welcher sehr stark beeinflussbar durch das war, was einem vorschwebte, was man evtl studieren will.
Bei mir kam Jura raus, weil ich einfach nicht wirklich ehrlich zu mir war, weil ich mir dann sagte, dass ich das studieren will (was letztlich garnicht der Fall war).

Ein Trainingskollege von mir hat BWL an der FH gemacht und recht gut abgeschlossen.
er hat mir grade letztens (2 jahre nach Abschluss) erzählt, dass nur er und 2 weitere aus seinem 80 köpfigen Jahrgang nen Job gefunden haben, der mit BWL zu tun hat..


Aber so wie es aussieht, willst du ja auch nicht an ne staatliche Hochschule... da sieht das ganze evtl. schon wieder ganz anders aus, zudem hast du ja wahrscheinlich dann auch "einsteigemöglichkeiten" bei deinem Vater etc.

Ich persönlich habe mich mit diesen riesen Vorlesungssäälen und mit der "Friss oder stirb" Mentalität der Dozenten nicht anfreunden können.

Jetzt im moment mache ich eine durchweg sehr positive Erfahrung mit einem "privatcollege", auch wenn es doch um einiges teurer ist als die Uni ..



Ich glaube, eine solche Beratung wie du sie machen willst, taugt durchaus einiges, grade weil die Berater denke ich von der Problematik wissen, dass man sich auch in Dinge hineinsteigern kann, die einem garnicht liegen und sie sicherlich auch wissen, wie man sowas umgehen kann.

viel Erfolg beim finden deines Weges.