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Inline-skates... was beachten?

Dienstag, 20. Februar 2007, 19:36

Hallöchen


Grad am Freitag hab ich im Kaufhof am Alex gesehen, dass die Leute Inlineskates doch massiv reduziert haben. 75% bei einem Exemplar.
Nun die Frage: Kann ich das als Schnäppchen sehen, wenn nen 400er Exemplar für 100 angeboten ist?

Auf was sollte ich denn achten, wenn ich mir sonen Teil kauf? Der Beratung trau ich nich so wirklich (paradoxerweise aber fremden Leuten in einem Forum xD).
Passform denk ich mal... Quali der Schnallen... aber sonst?

Ich wollt nach Jahren mal wieder anfangen mit fahren. Mit meinen 20 Jahren wachsen die Füße ja auch nich mehr, so dass ich mir die für längere Zeit anschaffen würde.

Apropos längere Zeit: was halten denn so Rollen aus? Hab gehört es gibt etwas weichere, die nich son Krach machen.
Gibts zum Verschleiß ne Faustregel? XYZ km Fahrstrecke?


Danke schonmal
Öki-Les

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Re: Inline-skates... was beachten?

Dienstag, 20. Februar 2007, 19:48

Moin,

Also grundsätzlich solltest du dir Gedanken drüber machen was genau du fahren willst. X-beliebige Fitness Skates zum hier und da mal rumfahren, Speedskates zum schnellen fahren (ggf. sogar rennen) oder Street/Stuntskates zum Straßenfahren/Halfpipe fahren.

Je nach Anwendung unterscheiden sich dann auch die Kugellager sowie Rollen und Aussehen.

Stunt erkennste immer auf dem ersten Blick daran, dass die Rollen sehr klein (so um die 6cm) und aus Hartgummi sind. Desweiteren haben die eigentlich fast (zu meiner Zeit zumindest als ich noch aktiv gefahren bin ;)) alle nen Hartboot - dh. ein du hast nen harten Schuh der von außen meißt aus Plastik o.ä. ist. Außerdem wirste an den keine Bremsklötze hinten finden.

Fitness Skates (außer die billig Dinger) haben meißt nen Softboot (sieht aus wie nen normaler Schuh) sowie nen Bremsklotz montiert. Die Rollen sind so um die 8cm und aus weicherem Plastik.

Die Speedskates lass ich mal weg, weil ich nicht glaube, dass du sowas fahren willst ... ;)

Achja was sehr wichtig ist: Egal welche du dir jetzt holst, kauf dir sofort ordentliche Protektoren für die Knie, Ellenbogen und vorallem Handgelenke(!). Nen Helm wäre bei Stuntskates auch zu empfehlen. Wer da spart hat selber schuld...

MfG TrOuble

Ädit:
Achjo bevor du dich in den öffentlichen Straßenverkehr wagst, lern vorher RICHTIG zu bremsen. Selbst bei den Fitness Skates mit den Bremsklötzen würde ich mir das T-bremsen aneignen und nicht auf die komischen Klötze vertrauen ...

Re: Inline-skates... was beachten?

Dienstag, 20. Februar 2007, 20:33

Ein Helm ist nicht nur bei Stuntskates zu empfehlen sondern bei allen Arten von Skates, Fahrrädern und sonstigen Fortbewegungsmitteln, bei denen man auf den Kopf fallen kann.

Du wirst es dir selbst danken und auch deine Verwandten/Freundin/Frau werden/wird dir dankbar sein wenn du nur nen kaputten Helm hast und nicht mit nem Schädelhirntrauma auf der Intensivstation liegst.

Gruß Hanni

Re: Inline-skates... was beachten?

Mittwoch, 21. Februar 2007, 09:43

Ahja

Also mir reichen diese X-beliebigen Teile doch sicher gut aus... um Halfpipes werde ich nen großen Bogen machen ^^
Ich möcht im Frühling/Sommer halt einfach mal anders als auf dem Fahrrad durch den Spreewald gondeln.

Schützer sind ein muss, das ist mir bewusst. Besonders am Anfang stürzt man ja noch relativ häufig (ich zumindest).

Macht es vom Verletzungsrisiko nen großen Unterschied, ob ich hartplast oder weiche Schuhe hab? Ich könnt mir ne Stützwirkung bei den harten vorstellen... sind die weichen da wesentlich bequemer um diesen Vorteil auszugleichen?


Danke erstmal schon für die Infos

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Re: Inline-skates... was beachten?

Mittwoch, 21. Februar 2007, 09:59

Also von früher kenn ich noch diese fitness skates. Hatte zuerst welche mit Hartplastikschuh, dann welche von k2 mit "weichem Schuh". Die Mit weichem Schuh waren viel bequemer und flexibler. Bei den anderen hats ab und zu mal gedrückt. Von der Sicherheit tut sich da glaub ich nicht viel, da die weichen Schuhe im Knöchel/versenbereich auch verstärkt sind und so ein Gelenk haben.

Re: Inline-skates... was beachten?

Mittwoch, 21. Februar 2007, 11:37

Ok dachte ich mir schon, dass du Fitness Skates fahren willst :)

Also generell bieten Hartboots ne bessere Stützwirkung vom Fuß/Knöchel. Allerdings sollte jeder gut geschnürte Softboot genauso sicher sein, wie seine Kollegen aus härterem Plastik ;)

Und ja die Softboots sind doch schon einiges bequemer zum "mal eben fahren" - tragen sich fast wie (hohe) Sneaker Schuhe. Dafür musste ich meine K2 Softboot Fitness im vergleich zu meinen Stunt Skates auch wesentlich öfters nachschnüren damit der Schuh ordentlich und sicher sitzt. (Bei längerer Fahrt)

Nochmal zu den Rollen:
Die Fitness Rollen halten eigentlich sehr lange. Klar, ist natürlich von der Gummi Mischung abhängig und vom Untergrund auf dem du fährst. Solltest sie halt öfters mal durchtauschen, damit alle gleichstark abgefahren werden. Welches Kugellager du nimmst ist eigentlich relativ egal solang du nicht Stunt fährst (mir ist mal das Lager geplatzt beim reinspringen in die Halfpipe *g*) - nimm einfach die, die bei den Skates dabei waren.

Achjo du solltest ab und zu die Lager auch reinigen, besonders wenn du über sandige Straßen fährst.

Beim kauf von K2 oder Salomon kannste eigentlich kaum was falsch machen ...
MfG TrOuble

Re: Inline-skates... was beachten?

Mittwoch, 21. Februar 2007, 11:46

ich würde auf jedenfall einen fitnessskate nehmen.
dieser sollte nicht zu große rollen haben. also keine 90mm oder 100mm, denn damit wird es schwieriger kurven zu fahren.

und zum thema softboot oder hardboot bei den fitnessskates
früher gab es die fitnessskateshauptsächlich in hardboots (siehe rollerblade gl oder glx bzwder nachfolger 4.02). diese hatten den vorteil dass rollerblade dort eine super genial bremse verbauen konnte (die abt 1 bzw abt2 bremse). man musste nur den rechten inliner vor den körper schieben und die wade nach hinten drücken. dabei blieb der inliner mit allen 4 rolllen auf dem boden.

dieses system ist bei den softboots leider nicht mehr möglich.

am besten einfach ins geschäft gehen und verschiedene fitnessskates durchprobieren. ruhig auch mal etwas länger damit im geschäft rumfahren. so sieht man, ob der schuh drück und man merkt ob man mit dem ausgewählten inliner überhaupt zurecht kommt. (auch die bremse testen)
wichtig zum richtigen sitz der inliner ist das dein knöches gestützt wird und du nicht das gefühl hast, der schuh würde dir an den füßen wegknicken. (dies tritt meistens bei den etwas kleiner geratenen schuhen von speedskates auf)
[CENTER][/CENTER]

Re: Inline-skates... was beachten?

Donnerstag, 22. Februar 2007, 11:01

Zitat von »Hanni«

Ein Helm ist nicht nur bei Stuntskates zu empfehlen sondern bei allen Arten von Skates, Fahrrädern und sonstigen Fortbewegungsmitteln, bei denen man auf den Kopf fallen kann.

Das ist SO übrigens falsch.

Beim Fahrrad ist es nämlich eher genau andersherum:
MIT einem Helm erhöhst du (als normaler Freizeitfahrer) das Risiko dich schwer zu verletzen.
Ich fahre deshalb inzwischen selber wieder ohne Helm, es gibt da leider ein paar gute Gründe für:
Autofahrer haben wenn ich keinen Helm aufhabe einen durchschnittlichen Seitenabstand von 30-50cm (bei 1,5m _vorgeschrieben_), sobald ich aber einen Helm aufsetze reduziert sich dieser Abstand auf 10-30cm (Anscheinend kann man einen Crash mit Helm besser überleben....)

Ausserdem trifft man beim Fahhrad normalerweise nicht mit der Schädeldecke auf den Boden sondern meistens ist es eher Stirn, etc. Und genau dort kann der Helm dann kontraproduktiv arbeiten, wenn er so ne schöne Kante hat, die vorsteht. Da sagt dein Nacken danke...

PS: Meine Meinung...

0.02€
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Re: Inline-skates... was beachten?

Donnerstag, 22. Februar 2007, 11:08

ich wäre wenn ich ohne Helm fahrrad fahren würde 2* tot lt. den Ärzten die mich nach den beiden Unfällen behandelt haben.

soviel dazu.

20 cm weniger abstand eines überholenden fahrzeugs haben ja normal keinen unfall zur folge solange beide geradeaus fahren, oder?

Ich halte es für grob fahrlässig zu behaupten dass man ohne Helm sicherer unterwegs ist als mit Helm.
Das ist imho wie zu sagen "fahrt Nachts ohne Licht, dann werdet ihr besser gesehen, Studien haben ergeben dass bei fahren mit Licht häufig Unfälle passieren weil Verkehrsteilnehmer geblendet wurden"

Re: Inline-skates... was beachten?

Donnerstag, 22. Februar 2007, 12:55

Zitat von »Dominic«

ich wäre wenn ich ohne Helm fahrrad fahren würde 2* tot lt. den Ärzten die mich nach den beiden Unfällen behandelt haben.

soviel dazu.

Dann bist du einer der ganz wenigen (vond enen ich das bisher gehört habe. Genauer gesagt: Der erste).

Zitat


20 cm weniger abstand eines überholenden fahrzeugs haben ja normal keinen unfall zur folge solange beide geradeaus fahren, oder?

ja ne, ist klar. die wirst garantiert auf dem Fahrrad absolut gerade fahren, dir wird kein Hindernis kommen dem du ausweichen musst und der PKW neben dir ist nur Zierde.

Genau die 20 cm hätten dein Leben sein können.
(besser wäre es natürlich, wenn es die 1,5m gewesen wäre. Ich wäre dafür, dass da mal richtig durchgegriffen wird und beim überholen unter 1m gleich ein Fahrverbot ausgesprochen wird!)

Zitat


Ich halte es für grob fahrlässig zu behaupten dass man ohne Helm sicherer unterwegs ist als mit Helm.

Aha?
Ich nicht, und schau mal in Fahrradnewsgroups nach, wie dort die Meinung dazu ist.

Zitat


Das ist imho wie zu sagen "fahrt Nachts ohne Licht, dann werdet ihr besser gesehen, Studien haben ergeben dass bei fahren mit Licht häufig Unfälle passieren weil Verkehrsteilnehmer geblendet wurden"

DAS ist Blödsinn.
man äpfel & birnen.
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