Zitat von »benderice«

... was soll ich den tun ?

Mach' Dich schlau - wobei dieses Forum nicht gerade die ideale Plattform für Geld- und Anlage-Geschäfte ist
... es sei denn, Du möchtest Dein Geld in Aqua-Computer Teilen anlegen  

Konkrete Anlage-Tips wird Dir hier warscheinlich keiner geben können (oder wollen).
Aber einen Tip bekommst Du trotzdem von mir: Nimm' den ganzen Quatsch, den Du von den Banken bekommen hast, und schmeiss' ihn in die Tonne.
Anlageberater (die im Auftrag einer Bank handeln), sind auch nur Verkäufer, die Dir irgendein Produkt aufschwatzen (das Du nicht brauchen kannst) und dann ihre Provision kassieren.

mfg, Thomas

Edit: Bei den ganzen "Hinterwald-Vereinen", die früher den Kleinsparern das Geld aus der Tasche gezogen haben und sich Heute im Anlage-Geschäft versuchen wäre ich dann ganz besonders vorsichtig.

lass es mich mal so ausdrücken:

wenn es sich bei dem von dir angelegten geld um so hohe summen handelt, dass ein zehntel prozentpunkt mehr rendite ausschlaggebend ist, dann solltest du ohnehin bereits jemand sehr kompetenten haben.
bist du auch nur "kleinanleger" und es handelt sich um beträge im 10.000-30.000 eurobereich, so bringt dir diese verbesserung im besten fall 50 euro.
dafür hast du viel lauferei, aufwand usw.

also bleib wenn es sich um so kleine beträge handelt da, wo du bist.


(und für die geld-profis unter euch: ist sicher sehr salopp gesagt, aber lohnt es sich echt, für 50€ mehr profit einen mehrstündigen aufwand zu betreiben?)

Zitat von »Tom«

Mach' Dich schlau - wobei dieses Forum nicht gerade die ideale Plattform für Geld- und Anlage-Geschäfte ist
... es sei denn, Du möchtest Dein Geld in Aqua-Computer Teilen anlegen  

Konkrete Anlage-Tips wird Dir hier warscheinlich keiner geben können (oder wollen).
Aber einen Tip bekommst Du trotzdem von mir: Nimm' den ganzen Quatsch, den Du von den Banken bekommen hast, und schmeiss' ihn in die Tonne.
Anlageberater (die im Auftrag einer Bank handeln), sind auch nur Verkäufer, die Dir irgendein Produkt aufschwatzen (das Du nicht brauchen kannst) und dann ihre Provision kassieren.

mfg, Thomas

Edit: Bei den ganzen "Hinterwald-Vereinen", die früher den Kleinsparern das Geld aus der Tasche gezogen haben und sich Heute im Anlage-Geschäft versuchen wäre ich dann ganz besonders vorsichtig.

Zitat von »Möppel«

Ich weiss nicht, nur weil "er" keine Provision bekommt (angeblich) wird der, der ihn geschickt hat sicherlich noch nicht darauf verzichten. Die Banken und Versicherungen leben doch alle von unserem Geld, und daher würde ich mich mal locker machen. Alle kochen nur mit Wasser, und wenn Deine Familie mit Deinem aktuellen Anbieter bisher nur gute Erfahrungen gemacht haben ist doch alles ok, oder ? Offenlegen kannst DU natürlich trotzdem was, vielleicht kann die Volksbank ja was besseres anbieten. Du musst ja nicht direkt was unterschreiben, oder ?

vermittler arbeiten immer auf einer direkten oder indirekten provisionsbasis. sogar die versorger unserer kirchenmitglieder...

geldanlage und altersvorsorge ist ein geschäft - und bei geschäften möchte man verdienen. kein mensch liest sich in die tiefe der materie ein, bezahlt teure programme und berät andere im sozialgedanken...

also liegt der schluss nahe, dass die selbstlosigkeit nicht so richtig ernstgemeint ist.

wenn du hierzu deine meinung gebildet hast, kommt die sache an sich ins spiel:

wofür ist die anlage geplant? kurzfristig? anzahlung für die immobilie? altersversorgung?

wie risikobereit bist du?

möchtest du dich vor dir selbst schützen (anlagetechnisch)?

willst du steuerförderungen (-> altersvorsorge) in anspruch nehmen?

falls jetzt kommt: jaaa, eigentlich alles... dann, investier in altersvorsorge, die brauchst du auf jeden fall und kannst du ggf. zur abzahlung der immobilie "zweckentfremden". zumal die regelung ab 2008 (stichwort abgeltungssteuer) dieser anlage sehr wohlgesonnen ist...

hier wiederspreche ich auch energisch der aussage von nikomo (dessen meinung ich immer sehr respektiere - genug lob für heute nikomo), gerade bei der altersvorsorge kommt es auch auf die verzinsung an. leider aber auch auf viele andere dinge... dinge die selbst etalblierte fachzeitschriften wie focus etc. leider oft nicht richtig darstellen... (den letzten kompetenten artikel in einer dieser zeitschriften habe ich 1996(!) gelesen...)

ich hab ganz gute erfahrungen mit den volks-/genossenschaftsbänkern gemacht. die setzen natürlich auch ganz bewusst auf das "von den kleinen für die kleinen"-argument, aber insgesamt wird man da als kleinanleger glaub ich schon fairer behandelt, als bei den großen geldhaien (ausnahmen bestätigen die regel).

aber natürlich verdient der volksbank-bänker auch geld mit seiner arbeit. und sei es nur, dass er dich als kunden gewinnt, der vertrauen zu ihm hat, und sich in 10 jahren wegen hausbau auch an ihn wendet. wie da die internen strukturen sind, weiss ich nicht.

ich hatte den fall mal bei einem kleineren konsum-kredit, den ich bei einer genossenschaftsbank geholt hab, wo eine "totgeh-oder-sonstige-risiken-versicherung" mit verkauft werden sollte. das habe ich dann abgelehnt ("ich brauche geld, da kauf ich mir doch von dem geld nicht direkt ein versicherungsprodukt. außerdem bin ich sowieso kein fan von mehr versicherungen als nötig."), und der typ war ganz freundlich und verständnisvoll. hat aber im weiteren verlauf doch noch zweimal nachgehakt, ob ich denn wirklich nicht, wär ja auch nicht teuer usw ...

insofern ist ne volksbank halt auch nicht die caritas, wenn du mich verstehst ...

insgesamt finde ich trotzdem das genossenschaftsprinzip für banken irgendwie charmanter als mein geld zu einem multinationalen konzern zu tragen, bei dem die vorstände zig millionen kassieren und dafür tausende mitarbeiter entlassen (pers meinung). aber ich schweife ab ...

eine völlig uneigennützige vermögenberatung wirst du nirgends bekommen. von daher hilft nur selbst ein wenig auf dem laufenden bleiben und alles kritisch hinterfragen.

Also wenn deine Eltern /du der deutschen Vermögensberatung zufrieden seid, spricht nichts dagegen dabei zu bleiben.
Der Banker verdient keine Provision, wenn er dir einen "tollen" Bausparvertrag oder eine "super" Pensionsvorsorge verkauft?
Hmm wär mir neu ...
Im Beruf "Finanzdienstleister" wird auf Provisionsbasis gearbeitet, dass ist absolut korrekt. Nur ... wenn ein Kunde sich dadurch zu 100% einen Vorteil verschaffen kann, warum sollte der Finanzdienstleister nicht auch ne nette Provision kassieren? Solange der Kunde zufrieden ist, denke ich, dass es jedem egal ist/sein kann, wieviel der Dienstleister daran verdient.
Und das der Banker bessere und günstigere Angebote für dich hat kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Man nehme den super tollen Bausparvertrag, den dir 99% der gesamten Banker anbieten werden.

Er ist für 6 Jahre gebunden (du kannst 6 Jahre nicht zu deinem Geld)
Manche Bausparverträge laufen auch 7 Jahre (die tollen "goldenen"Bausparverträge.
Versprochen wird dir meistens ein Zinssatz von 4-6%?
Klingt doch ganz nett.
Leider vergessen die meisten Kunden, dass noch die nette Kest hinzukommt (zumindest in Österreich) = 25% von den Zinsen werden abgezogen.
Und dann kommt noch die tolle Versicherungssteuer hinzu -> 4%.
Wenn das ganze abgezogen ist bleiben dir von deinen tollen 4-6% Zinsen (Brutto) noch etwa 1-1,5% netto übrig, was ja nicht gerade weltbewegend ist.

Das man als "Kleinanleger" mit etwa 50 euro Vorteil gegenüber der Bank aussteigt ist auch nicht richtig.
Es gibt tolle Sparvormen, die auch für Anleger mit einem kleinen Geldbeutel durchaus interessant sind.

Du kannst dir ja das Angebot von der Volksbank mal anschaun. Ich würde halt nicht gleich (weil der Banker ja so nett ist) die ganzen Verträge der dvag kündigen. Denk an das Beispiel mit dem Bausparvertrag. Ich trau mir wetten der nette Banker will dir auch einen verkaufen.
Deine Unterlagen/Polizzen kannst du ihm schon zeigen, nur erwarte keine psitive Reaktion des Bankers. Denke immer daran: Auch die "netten" Banker wollen nur Geld verdienen.

mfg Chri

Zitat von »Frodo«

hier wiederspreche ich auch energisch der aussage von nikomo (dessen meinung ich immer sehr respektiere - genug lob für heute nikomo), gerade bei der altersvorsorge kommt es auch auf die verzinsung an. leider aber auch auf viele andere dinge... dinge die selbst etalblierte fachzeitschriften wie focus etc. leider oft nicht richtig darstellen... (den letzten kompetenten artikel in einer dieser zeitschriften habe ich 1996(!) gelesen...)

danke zunächst für das lob :-[
;D

der grundgedanke hinter meiner aussage war halt, dass es sich bei kleinen anlagebeträgen oder kurzfristigen geldgeschäften nicht unbedingt lohnt für "50 euro mehr" einen enormen persönlichen aufwand zu betreiben.

geht es um altersvorsorge, langfristige anlagen oder höhere anlagebeträge macht es selbstverständlich sinn einen gewissen aufwand in kauf zu nehmen. hierbei wird es sich dann aber wohl um grössere unterschiede als die besagten 50 euro handeln.

Aso, sry falsch verstanden (oder zu schnell gelesen)
Es muss jeder für sich selbst entscheiden ob er (wie du schon sagtest) für 50 euro Vorteil z.b. pro Jahr einen paar stündigen Beratungsaufwand in Anspruch nimmt. Diese 50 Euro würden beispielsweise bei einem welchel von Kfz,HH,RS zu günstigeren Anbietern, leich erreicht werden.
Bei Vorsorgen, Einmalerlägen, Krediten und allen anderen Sparformen kann man sich bei einem unabhängigen Finanzdienstleister besser beraten lassen.

mfg Chri

such dir ein unabhängiges unternehmen. ich weiss nicht mehr genau, für welches unternehmen die dvag verkauft (war das nicht aachen-münchener?). gleiches gilt für banken: die wären doof, wenn sie nicht ihre produkte verkaufen.

auch wenn sie es alle sagen: unabhängig sind sie nicht und meistens verkaufen sie nur bausparverträge und kapitallebensversicherungen (oder gibts da etwa seit der besteuerung n neues abzockprodukt? > : )


diese aussagen gelten nicht für großverdiener, da sind die banken nämlich auf einmal echt "flexibel" in ihren produkten, sofern der großverdiener nicht komplett doof ist...

Ich weiss zwar auch nicht genau was du im Moment am laufen hast, aber wenn ich mir so anschaue was die meisten Banken anbieten würde ich als Kleinanleger ohne Fachwissen und Lust selbiges zu erwerben über Tagesgeld nachdenken.

3% sind nicht wenig, wenn sich bei dir persönlich was ändert haste jederzeit zugriff und Risiko haste auch keines.

Ich mein wenn ich seh dass manche Banken 1,5% mit festen Laufzeiten von Jahren anbieten frag ich mich echt wie die überleben können.


Letztenendes wirste dich für die optimale Anlage informieren müssen, einarbeiten, Risiken eingehen etc.
Wenn das nix für dich ist, was ich verstehen kann, bleib wo du bist oder schau dir die tagesgeld-geschichten mal an. Da isses auch ziemlich leicht rauszufinden obs am Ende mehr bringt oder nicht

Zitat von »benderice«

Okay danke schonmal

also ich werde es mal so belassen und nichts mehr mit dem von der bank machen

ich hab halt keine ahnung gehabt (da kann man dann schon schnell über den tisch gezogen werden)

??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ???

ähhh - und wie willst du dann kontrollieren, dass dir der andere keinen schmuh erzählt hat? Hör dir alles an, bild dir deine meinung und zur not kannst du ja hier nochmals fragen...

Was gibs denn derzeit so feines an Sparbüchern oder ähnlichem? Also ohne Risiko und ständig Zugriff?

Ich hab derzeit ein Postbank DAX-Sparbuch und das ist glaub ich nicht das tollste. Da hab ich sofortigen Zugriff auf 1000€ oder so und für mehr müsst ich das 'nen Monat vorher anmelden und sonst irgendwelche Zinsen zahlen.

Zitat von »Eike«

Was gibs denn derzeit so feines an Sparbüchern oder ähnlichem? Also ohne Risiko und ständig Zugriff?

Tagesgeldkonto würd ich da sagen.
je nach Anbieter zwischen 3 und 4 Prozent Zinsen.
lässt sich i.d.R verwalten wie ein "normales" Girokonto, nur daß du vom Tagesgeldkonto aus nur auf ein bestimmtes Girokonto überweisen kannst.
Zugriffszeit = 1 Tag (+ Überweisungsdauer)