Ist mir nicht bekannt, wie sich das umgehen lässt. Ist einfach ärgerlich, wenn man genau zum Quartalswechsel solche Probleme hat.
Dein "Fehler" war, nicht zuerst zu deinem Hausarzt zu gehen um dir dort eine Überweisung zu nem Röntgen-Doc geben zu lassen.
Aber vernünftige Hausärzte sind kulant mit den Überweisungen. Eigentlich.

Also beim Hausarzt hab ich schonmal Überweisungen später einreichen können bei genau dem Problem!!

Zitat von »Seppel^«

ja sehr, was mir gerade noch einfällt, seit wann muss man von nem "gelben schein" den zweiten abriss selber zur krankenkasse schicken? die leute werden ja immer lustiger... in diesem land wird man nurnoch verarscht glaub ich... bei dem ganzen geld was man noch zusätzlich zu nem arztbesuch ausgeben muss kann ich mir die krankenkasse auch fast schenken...

@ [mTm] das hört sich ja schonmal gut an, vielleicht war die frau ausser sehr nett auch noch n bissl blöd  ??? : steckst ja nich drin in sonem blondierten köpfchen... ;D

ist sehr einfach, die praxen sparen sich damit das porto.

henkel will auch trotz massiver schwarzer zahlen 3000 stellen abbauen.
und die Deutsche Bank hat's auch getan, trotz rekord gewinnen...

Ich muss dazu sagen, dass ich gar kein Freund von diesem "Überweisungstourismus" bin. Wenn ich zum Chirurgen muss, dann geh ich dahin und nicht zum Hausarzt um mir ne Überweisung dafür oder für den Zahnarzt zu holen. Find ich albern...

dami

Zitat von »Seppel^«

die kassen haben doch riesige gewinne eingefahren in den letzter zeit oder hab ich was verpasst?

Hast Du. Die Kassen haben einen Überschuss, das mit Gewinn gelichusetzen ist aber ein erheblicher Fehler.

Die 10Euro "Praxisgebühr" sind übrigens ein Betrag der mitnichten den Ärzten zugute kommt sondern vom Arzt für die Kassen eingesammelt werden muss.

Woodstock, der mal wieder froh ist im Krankenhaus zu arbeiten und nicht in einer Praxis.

Zitat von »dami«

... oder für den Zahnarzt zu holen...

Geht afaik ohnehin nicht, zumindest nicht so ohne weiteres.

Eine Möglichkeit gibt es (derzeit) noch: Das Hausarzt-Modell.
Du bezahlst einmal im Jahr die 10 EUR an die Krankenkasse. Nur Vorteile hat das aber auch nicht: Wikipedia.
Wenn ich eine Überweisung zum Facharzt brauche, rufe ich beim Hausarzt an, lasse sie vorbereiten und hole sie ab.

Auch wenn die Praxisgebühr eine üble Abzocke ist (wozu wird mir jeden Monat massig Kohle vom Gehalt abgezogen), aber das ist noch ein kleines Übel...

Naja du musst das mal so sehen. Die Ärzte sehen von den 10 € keinen Cent. Die haben damit nur Arbeit und Kosten. Kommst du jetzt ohne Überweisung und dann auch noch am Quartalsende heißt das noch mehr unbezahlte Mehrarbeit. Verständlich das da der Wille zur Kulanz nachlässt. Ich glaube aber du kannst dir bei der Kasse die zu viel gezahlt Gebühr zurückholen.

Zitat von »Woodstock«

Woodstock, der mal wieder froh ist im Krankenhaus zu arbeiten und nicht in einer Praxis.

OT: Ich will auch endlich

Gibt ne Lösung dem ganzen aus dem weg zu gehen...
Nennt sich "Privat versichert"

Zitat von »palme|kex`«

Gibt ne Lösung dem ganzen aus dem weg zu gehen...
Nennt sich "Privat versichert"

Da möchte ich ganz kurz mal drauf anspringen, auch wenn es nicht zum Originalthema passt.

Privatversicherungen - das wiederspricht dem Prinzip einer von der Bevölkerung getragenen Gesundheitsversorgung! Wenn nun alle gesunden Menschen in die billigen privaten wechseln, wer soll denn dann die Kosten für z.B. die chronisch kranken tragen? Ich habe 2 Fälle in der Familie, die wegen ziemlich übler Sachen ein Leben lang ständig zum Arzt rennen müssen... allein könnten sie nie diese Kosten tragen! Da greift dann das Prinzip, dass das von den gesunden mitfinanziert wird - keine Gesunden, keine Finanzierung.
Ich empfinde es quasi als moralisch verwerflich, sich in die privaten zurückzuziehen!
Ich verstehe natürlich die Motive voll und ganz. Ich als Kassenpatient darf in meiner Heimatstadt über 9 Monate auf einen Termin beim Orthopäden warten, während private sicher nur eine Woche warten dürfen. Das ist das krasseste Beispiel bis jetzt, zeigt aber die Tendenz. Das zeigt aber auch ganz deutlich, dass das System faul ist.

Soviel zu meinem Senf - bitte nicht persönlich angegriffen fühlen

Der Unterschied zwischen Privatpatienten und Kassenpatienten ist bei manchen Arztpraxen unglaublich hoch und erinnert an.... ich nenne es mal vorsichtig "alte Zeiten".
Bis zur Jahresmitte war ich privat mitversichert und konnte so manche Privilegien genießen. Um ein Beispiel zu nennen: Eine Arztpraxis hatte zwei verschiedene Wartezimmer. Ein riesengroßes, vollgestopft mit Menschen, die sich an einem Automaten ne Nummer ziehen mussten und warteten bis sie aufgerufen werden; und dann ein kleines Wartezimmer, aufs höchste Niveau ausgestattet. Selbst die Zeitungen waren an völlig andere Clientels gerichtet. Da lag z.B. irgend sone Designerzeitung über modernes Wohnen oder ne Börsenzeitung...
Das große Wartezimmer quoll also über, während ich direkt in das kleine Zimmer weitergeleitet wurde und nach 10 Minuten meinen paar Stunden zuvor angefragten Termin wahrnehmen konnte. Das Erlebnis hat mich echt geschockt.

Allerdings sind private KKs nach meiner Recherche nicht nur positiv. So steigt mit zunehmendem Lebensalter der Beitragssatz permanent in die Höhe. Anfangs klingen 50 Euro monatlich ganz reizvoll, aber ich glaube nicht, dass ich später gerne das doppelte oder mehr des Kassenbeitragssatzes zahlen möchte. Das war der ausschlaggebende Grund für meine Entscheidung mich vorerst gesetzlich zu versichern, auch wenn ich privat versichert monatlich einige Scheine mehr im Geldbeutel behalten hätte.

Zu solchen Ärzten, wie Draco es beschrieben hat, gehe ich grundsätzlich nicht. Die haben irgendwie den Eid vergessen, den sie abgelegt haben, so von wegem "gleichbehandlung jedes individuum". >