• 24.04.2024, 21:11
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 15:32

Wer von euch kommt am 1. November nach Berlin?
Dort läuft am 1. eine große Demo gegen Sozialkahlschlag und Arbeitsplatzvernichtung.
Ich empfehle jedem, der gegen die aktuellen Kürzungspläne von Hartz/Rürup/2010 ist, sollte dort Präsens zeigen, um der Regierung deutlich zu machen, dass man damit nicht einverstanden ist.
Wer nicht weiß wie er nach Berlin kommen soll, kann sich bei örtlichen Gruppen von Gewerkschaften oder linken Parteien und Organisationen Informieren, möglicherweise gibt es in eurer Stadt günstig oder gar kostenlos Busse, die an dem Tag nach Berlin fahren.
Infos zur Veranstaltung selbst findet Ihr z.B. auf http://www.sozialismus.info
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 15:35

da ich nicht dagegen bin werd ich nicht hinfahren ;D

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 15:39

Oh mein Gott - da fahre ich garantiert nicht hin.

Höchstens als Gegendemonstrant ::)

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 16:03

Der Sozialismus ist schon einmal gescheitert.
Warum ihn wiederbeleben? ::)
Es stellt nämlich keine Alternative dar.

Gruß Empi
Mein PC70 mit Config & Bilder Mein VFD passt leider nicht quer in die PC 70 Front. :-( Verkaufe aquagrATIx 9800, bei interesse bitte KM

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 16:24

Zitat von »Empi«

Der Sozialismus ist schon einmal gescheitert.
Warum ihn wiederbeleben? ::)
Es stellt nämlich keine Alternative dar.

Gruß Empi


Bei der Demo geht es nicht um Sozialismus, sondern eben wie gesagt um die aktuellen Kürzungspläne, wie z.B. den Mist den Hartz momentan verzapft, bzw. darum das große Konzerne mächtig viele Arbeitsplätze vernichten.

@Eikman: Tu findest es also sehr toll, dass das Sozialversicherungssystem Stück für Stück abgeschaft wird, dass große Konzerne ständig tausende von Leuten in die Arbeitslosigkeit entlassen? Oder warum bist du nicht dagegen?

@Avalon: Ist dir das, was in diesem Staat so läuft wirklich so egal? Irgendwann kann es auch dir passieren, dass du selbst ernsthaft von den Kahlschlagprogrammen betroffen bist.

@Empi: Hast du dich überhaupt schon mal näher mit dem Thema befasst?
Meinst du mit "Scheitern" die Sowjetunuion/DDR? Das war kein Sozialismus, sondern ein Stalinistischer Staatskapitalismus, der nur von sich behauptet hat, sozialistisch zu sein. Wenn es dich Interessiert, was Sozialismus wirklich bedeutet, kann ich dir Schriften von Leo Trotzki empfehlen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 16:46

Zitat von »groessenwahn«

@Eikman: Tu findest es also sehr toll, dass das Sozialversicherungssystem Stück für Stück abgeschaft wird/quote]

toll nicht, aber notwendig

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 17:26

Zitat von »Eikman«


toll nicht, aber notwendig


Wie wärs denn, wenn man die Gelder, die in öffentlichen Kassen fehlen, von dort nimmt, wo sich das Kapital in Massen anhäuft, anstatt es den Abrbeitern und Arbeitslosen abzuzwacken?
Durch die aktuellen Kürzungsprogramme sollen pro Jahr ca. 30Mrd€ gespart werden, was wirklich ein sehr harter Schlag gegen die Sozialsysteme ist. Jährlich gehen aber mehrere Hundert Mrd. € durch Steuerhinterziehung von reichen Bonzen verloren!! Da sollteman meiner Meinung nach das Geld hernehmen! Ein großer Teil der Millionäre und Milliardäre die wir hier haben, zahlen nicht mal einen einzigen Cent in die Sozialversicherung ein! Auch einige Konzerne wie z.B Daimler-Chrysler, die jährlich mehrere Milliarden an Reingewinn einfahren, zahlen nicht einen Cent an Steuern!

Warum sollen den die "normalen" Menschen den Gürtel immer enger schnallen, und die Reichen sich immer weiter mit Kapital vollstopfen?
Die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und die Rücknahme von Steurgeschenken für Konzerne wären weitaus bessere Lösungsmöglichkeiten, als das Zusammenkürzen der Sozialversicherungen!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 17:34

eigendlich isses mir ja zu blöd in einem wasserkühlungsforum mich über politik zu streiten aber...
nehmen wir mal an man würde große konzerne wie z.b. daymler dazu zwingen größere mengen an steuern zu zahlen würden sie (wie viele firmen vor ihnen) ins ausland abwandern und uns gehen tausende von arbeitsplätzen verlohren ;)

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 17:36

Im gegenteil mir ist es eben nicht egal.

Sorry aber das ist einfach schwachsinn unser sozialstaat funktioniert so nun eben nicht mehr.

Die gewerkschaften sind mir einfach ein dorn im auge ::)

Klar die reichen fungieren immer als sündeböcke, 'ey du hast kapital du bist böse' ::)

Minusch@Linux

unregistriert

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 17:43

Hallo!

Ich kann mich nur Nemesis und Avalaon anschliessen! Der Staat wie wir ihn kannten ist schon seit Jahren am Ende! Da helfen auch irgendwelche Demos für oder gegen irgendwelche Agendas oder sonstige Kürzungen in keinster Weise etwas!

Man schaue sich nur mal das Ergenis der "Sozial"-Streiks der Metaller im Osten an!!! Hier musste auch der Westen leiden; BMW hat auf Grund dieses Streiks die Produktion Motorräder einstellen müssen, genauso wie Dymler in Ludwigsfelde (obwohl mehr als 50% der Belegschaft arbeiten wollte) und Bombardier in Hennigsdorf! Hier musste in allen drei Fällen Kurzarbeit zu "Null" angemeldet weden, was dann der Staat tragen musste!

Frage: Ist das Sozial?

Gruß aus Berlin
Minusch

P.S.: Werde auch nicht hingehen!

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 18:02

Zitat

Sorry aber das ist einfach schwachsinn unser sozialstaat funktioniert so nun eben nicht mehr.

Das ist ja monentan das große Problem. Aber es gibt wirklich bessere Lösungsmöglichkeiten, als Sozialversicherungen (z.B. die Krankenversicherung) Häppchenweise abzuschaffen.

Zitat

Die gewerkschaften sind mir einfach ein dorn im auge ::)

Die Gewerkschaften sind momentan wirklich nicht mehr das wahre, meiner Meinung nach steht die Führung der Gewerkschaft den Konzernbossen viel zu nahe. Die Basis allerdings setzt sich jedoch glücklicherweise mit allen Mitteln für die Arbeitnehmer ein.

Zitat

Klar die reichen fungieren immer als sündeböcke, 'ey du hast kapital du bist böse' ::)

Wenn arbeitende Leute für ihr einkommen Steuern zahlen, warum sollten das Milliardäre bzw. Großkonzerne nicht auch tun?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 18:20

Zitat von »Minusch«

Hallo!

Ich kann mich nur Nemesis und Avalaon anschliessen! Der Staat wie wir ihn kannten ist schon seit Jahren am Ende! Da helfen auch irgendwelche Demos für oder gegen irgendwelche Agendas oder sonstige Kürzungen in keinster Weise etwas!

Man schaue sich nur mal das Ergenis der "Sozial"-Streiks der Metaller im Osten an!!! Hier musste auch der Westen leiden; BMW hat auf Grund dieses Streiks die Produktion Motorräder einstellen müssen, genauso wie Dymler in Ludwigsfelde (obwohl mehr als 50% der Belegschaft arbeiten wollte) und Bombardier in Hennigsdorf! Hier musste in allen drei Fällen Kurzarbeit zu "Null" angemeldet weden, was dann der Staat tragen musste!

Frage: Ist das Sozial?

Gruß aus Berlin
Minusch

P.S.: Werde auch nicht hingehen!


Das ist ja gerade der Sinn und Zweck eines Streiks, dass die Unternehmen nicht mehr weiter produzieren können, uind damit dort getroffen werden, wo es weh tut: am Geldbeutel.
Hätte man die Streiks bis zum Ende durchgezogen, dann hätte die 35-Stunden Woche im Osten auch durchgesetzt werden können.
Ein Streik ist nunmal das einzige Mittel, um Druck gegen Unternehmen ausüben zu können.
Es spricht doch nichts dagegen, wenn die Arbeiter im Osten 35 Stunden pro Woche arbeiten. Im Gegenteil, damit die ganze Arbeit in den Firmen verrichtet werden kann, müssten sogar noch ein paar mehr Leute angestellt werden.

Je mehr ein einzelner Arbeiter leistet muss, desto weniger Arbeiter braucht eine Frma!

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Minusch@Linux

unregistriert

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 18:30

Ich weiß jetzt nicht, ob du mit der Situation vertraut bist, oder nicht, gehe mal davon aus, dass nicht, ohne dir zu nahe treten zu wollen.

1. Es waren weniger als 50% der Ost-Metaller für den Streik!
2. In den Werken Bombardier/Hennigsdorf, Daymler/Ludwigsfelde und ZF-Getriebewerke, bestanden die Streikposten zu 80% aus West-Leuten.
3. Effektiv wurde um 6 Minuten mehr Freizeit am Tag gestreikt!
4. Bombardier und Daymler tarifieren ihre Leute auf West-Niveau, ausser die Arbeitszeit!
5. Der Streik hat, auch wenn er gewonnen worden wäre, mehr Arbeitsplätze unwiderruflich zerstört, als irgendein andere Streik nach 1945!!!
6. Europaweit arbeiten die deutschen Metaller fast 600 Stunden weniger als in den anderen europ. Staaten!!!

Ist das sozial?

Gruß
Minusch

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 19:45

Zitat

1. Es waren weniger als 50% der Ost-Metaller für den Streik!

Schonmal was von Urabstimmung gehört? Wären es tatsächlich weniger als 50% hätte ein Streik nie stattgefunden. Im Gegenteil, die Gewerkschaftsführung hat den Streik abgebrochen, obwohl die Basis die Sache durchziehen wollte. Der Abbruch des Streiks war meiner Meinung nach der größte Fehler, den man machen konnte.

Zitat

2. In den Werken Bombardier/Hennigsdorf, Daymler/Ludwigsfelde und ZF-Getriebewerke, bestanden die Streikposten zu 80% aus West-Leuten.

Was soll daran falsch sein?

Zitat

3. Effektiv wurde um 6 Minuten mehr Freizeit am Tag gestreikt!

Rein von der Mathematik her, komme ich auf 60Minuten pro Tag.

Zitat

4. Bombardier und Daymler tarifieren ihre Leute auf West-Niveau, ausser die Arbeitszeit!

Ausser die Arbeitszeit!

Zitat

5. Der Streik hat, auch wenn er gewonnen worden wäre, mehr Arbeitsplätze unwiderruflich zerstört, als irgendein andere Streik nach 1945!!!

Woher hast du denn diese Information?!
Wenn er gewonnen worden wäre, hätte er duirch die Arbeitszeitverkürzung mehr Arbeitsplätze geschaffen, denn irgendwer muss die Arbeit ja erledigen.

Zitat

6. Europaweit arbeiten die deutschen Metaller fast 600 Stunden weniger als in den anderen europ. Staaten!!!

Deswegen sollte man nicht nur die Arbeitszeit in Ostdeutschland an die in Westdeutschland anpassen, sondern auch die in Osteuropa an die in Mitteleuropa!

Ist es deiner Meinung nach sozial, dass die Ostdeutschen im Durchschnitt für weniger Geld mehr Arbeiten müssen?

Ich würd's interessant finden, wenn hier mal ein paar Ost-Metaller Mitdiskutieren würden.


Mal zurück zum Topic:
Die Demo am 1.11 ist gegen Sozialabbau und gegen Arbeitsplatzvernichtung. Warum sollte man nicht gegen Massenentlassungen sein, die nur dazu dienen, die Aktuienkurse zu steigern?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Minusch@Linux

unregistriert

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 20:02

Was daran falsch sein soll, dass die Streikposten aus dem Westen kommen?

1. Zeigt das, dass die eigentlich Betroffenen nicht hinter dem Streik standen!

2. Es wurden extra Sicherheitsmanschaften zum Schutz der Streikposten bestellt, um diese vor der arbeitswilligen Belegschaft dieser Werke zu Schützen

Bezahlung in benannten Werken:

1. West-Tarif
2. 25% Rabatt auf jedes Fahrzeug (BMW/DB)
3. Beteiligung am Gewinn des Werks
4. 15% Rabatt auf jede gekaufte DB/BMW-Aktie

------------------------------
Zum "sozialen" Hintergrund des Streiks:

Speziell Bombardier:

Am ersten Streiktag war der Vorsitzende aus Kanada angesagt; Geschäftsführung und 90% der Belegschaft wollten das Werk NICHT schließen, Gewerkschafter haben die Schließung durchgesetzt! Jetzt wird das Werk geschlossen!

BMW:

BMW (speziell Motorrad) hat 100 Arbeitsplätze durch den Streik verloren.

BMW hat durch den Streik einen Umsatzverlust in Höhe von ca. 14 Mio. Euro PRO TAG Verlust gemacht.

DB:

Werk Ludwigsfelde steht kurz vor Schließung, da der dort gebaute Vaneo nicht läuft. Es sollte eigentlch, um dieses Werk zu retten, der "A" dort hinverlegt werden. Ergebnis des Streiks, der "A" wird NICHT dort gebaut, Werk wir Ende 2004 aller Wahrscheinlichkeit nach geschlossen.

Engl. Zulieferer:

Hat arbeitswillige Belegschaft (fast 70%) per Hubschrauber eingeflogen. An den Weststreikposten vorbei.

ZF-Getriebe:

Fast die gesamte Belegschaft erklagt sich den Zugang zum Werk um Arbeitswilligkeit zubekunden!

------------------------------------

Was ist daran sozial, wenn die Gewerkschaften Arbeitslosigkeit produzieren?
Da wir in einem Sozialstaat leben, kommt hier der Staat für die Verluste der Arbeitnehmer auf, wenn diese auf Grund des Streiks nicht arbeiten und somit nicht entlohnt werden.

Minusch

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 20:56

Zitat

1. Zeigt das, dass die eigentlich Betroffenen nicht hinter dem Streik standen!

Zeigt auch eine sehr Solidarität der Westdeutschen Metaller gegenüber denen, die dahinterstanden.

Zitat

Bezahlung in benannten Werken:

1. West-Tarif
2. 25% Rabatt auf jedes Fahrzeug (BMW/DB)
3. Beteiligung am Gewinn des Werks
4. 15% Rabatt auf jede gekaufte DB/BMW-Aktie

5. längere Arbeitszeiten
6. Für die bezahlen nach West-Tarif, haben de gewerkschaften auch kämpfen müssen.
7. Es gibt genug Werke, die nicht nach West-Tarif bezahlen.



Zitat

BMW hat durch den Streik einen Umsatzverlust in Höhe von ca. 14 Mio. Euro PRO TAG Verlust gemacht.

Genau das ist doch der Sinn! Anders kann man doch keine Druck ausüben.

Zitat

Engl. Zulieferer:

Hat arbeitswillige Belegschaft (fast 70%) per Hubschrauber eingeflogen. An den Weststreikposten vorbei.

Finde ich äusserst unsoldarisch von den Hubschrauberpiloten.

Zitat

Was ist daran sozial, wenn die Gewerkschaften Arbeitslosigkeit produzieren?

Nicht die Gewerkschaften produzieren Arbeitslosigkeit,
sondern die Firmen selbst! Z.B.BMW hat den Streik als Anlass genommen, Arbeitsplätze abzubauen, aber nicht, weil der Konzern ach so arm ist, und sich keine Arbeiter leisten kann, sondern weil Arbeitsplatzabbau gut für den Aktionäre ist! Der Streik ist doch jedesmal nur ein Vorwand!

Zitat

Da wir in einem Sozialstaat leben, kommt hier der Staat für die Verluste der Arbeitnehmer auf, wenn diese auf Grund des Streiks nicht arbeiten und somit nicht entlohnt werden.

Falsch! Wärend des Streikes kommen die Gewerkschaften dafür auf! Das Geld dafür wird von den Gewerkschaftmitgliedern selbst eingezahlt!

Zum Thema Gewerkschaften: Meiner Meinung nach bauen die Gewerkschaftsführer wirkilich viel mist, da Stimme ich dir zu. Aber die Basis, setzt sich wirklich so gut wie Möglich für die Interessen derer ein, die vor Ort betroffen sind.

Zu unserer heftigen Disskussion hier: mir geht's eigentlich nicht primär um das, was im Einzelnen bei den Streiks im Osten abgelaufen ist, sondern um die Grundsätzliche frage, ob man für seine Rechte kämpfen sollte oder nicht. Ich bin halt dafür, dass das Volk für seine Rechte kämpfen sollte und sich nicht alles von den Konzernen gefallen lassen sollte. Deshalb halte ich es auch für richtig dies am 1.11. in Berlin auszüdrücken.
Wenn du der Meinung bist, dass das, was Konzernmagnaten wie z.B. der Hartz mit seiner Kommission der Bevölkerung abverlangt so richtig ist, dann Erkläre bitte mal genau warum. Wenn du nicht der Meinung bist, dass das alles so richtig ist, dann versuche dagegen was zu tun bzw. etwas besseres zu tun. Letzteres habe ich mir persönlich als Ziel gesetzt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Minusch@Linux

unregistriert

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 21:26

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich nicht für den Kampf um das eigene Recht bin!

Aber der Ton macht die Musik! Und die Gewerkschaften haben sich im Osten im Ton vergriffen!! Auch Hartz vergreift sich im Ton!

Das Problem ist, dass sich hier in Berlin zu viele Leute im Ton vergreifen, wenn sie hier auf die Straße gehen. Schau dir nur mal die Demos am 1.Mai an!!! Findest du das cool? Und das sind auch sozialistisch Demos!

Gruß
Minusch

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 22:03

Zitat

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich nicht für den Kampf um das eigene Recht bin!

O.K.

Zitat

Aber der Ton macht die Musik! Und die Gewerkschaften haben sich im Osten im Ton vergriffen!! Auch Hartz vergreift sich im Ton!

Das Problem ist, dass sich hier in Berlin zu viele Leute im Ton vergreifen, wenn sie hier auf die Straße gehen. Schau dir nur mal die Demos am 1.Mai an!!! Findest du das cool? Und das sind auch sozialistisch Demos!

Definier mal, was du als guten oder schlechten Ton bezeichnest, dann kann ich diese Frage näher beantworten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 22:05

Wann wurde der Termin den festgelet? Abgesehen davon dass am WE kaum Journalisten arbeiten, wenn nicht min. 50.000 Leute kommen wird die Aktion garantiert zwischen den Presseberichten über den Mautbeginn untergehen.

Minusch@Linux

unregistriert

Re: 1. November in Berlin

Sonntag, 14. September 2003, 22:10

Zitat von »DSEDS«

Wann wurde der Termin den festgelet? Abgesehen davon dass am WE kaum Journalisten arbeiten, wenn nicht min. 50.000 Leute kommen wird die Aktion garantiert zwischen den Presseberichten über den Mautbeginn untergehen.


;)

@groessenwahn:

Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt ??? Als schlechtes Beispiel habe ich doch nun schon die Demos im Zuge des 1. Mais angeführt! Reicht das nicht? Alles was so abläuft ist sch****!

Gruß
Minusch