1. Da muss ich doch als ausgesprochener Haide mal meinen Comment abgeben:
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2. Ich bin verheiratet und das ging eigentlich auch ganz gut ohne die Kirche. Beerdigung ist mir eigentlich ziemlich egal, das betrifft mich dann nicht mehr so. Allerdings sollten meine Angehörigen darauf bestehen mich ordenltich bestatten zu lassen, gilt dass ich getauft bin und mir somit ein christliches Begräbnis zusteht.
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3. Das investiere ich lieber in meine Rente.
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1. finde ich persönlich unsinn. ich bin mit sicherheit nicht streng gläubig aber: man versetzt sich ungefähr 2000 jahre zurück. die damalige situation war wie folgt: es gab keine wissenschaftliche erklärung, woher wir kommen und wir menschen haben die angewohnheit zu versuchen alles zu erklären. so entstand sehr grob unser glaube mit gott. frei nach dem motto: einer muss verantworlich gewesen sein. so und heute wissen wir grob wie die welt entstanden ist. also brauchen wir gott nichtmehr. all diejenigen die etwas schreckliches erlebt haben, sei es eine vergewaltigung, keine famielienangehörigen oder sonstetwas ist die kirche nach wie vor ein zufluchtspunkt (früher waren es meist nur arme leute). sie waren nicht unbedingt gläubig und sind es auch danach evetl nicht. aber sie brauchen jemanden, dem sie sachen erzählen können und der ihnen ruhig zuhört und antwort auf ihre fragen gibt. für menschen, die aus so gründen zur kirche gehen, ist es wichtig, dass sie durch personen wie pfarrer aufgefangen werden, für spenden wie kuchen oder getränke bei irgendwelchen kirchefesten gelobt werden, etc. die kirche ist ein wichtiger bestandteil eines sozialen und demokratischen staates. wer kümmert sich sonst um die menschen? jetzt sagt mir wer sich besser als eine kirche darum kümmern könnte. das ganze hat nichts mit glauben oder nichtglauben zu tun. kirche ist für die da, die hilfe brauchen und ein pfarrer oder eine pfarrerin wäre nicht in ihrem amt, wenn sie für derartige personen nichts übrig hätten. das sind menschen die nicht durch ihre eigene kraft ein übles schicksal zugesprochen wird. ohne die "auffangstation" kirche würden sie zu grunde gehen. soviel zum thema haide...
2. toll das du so denkst. klar braucht man keine kirche und keine taufe. ich sag nur siehe 1. bzw 3.
3. deine rente kann auch deine kirchensteuer sein.
stell dir die situation vor: du gehst über eine straße wirst angefahren und bist körperlich behindert. wer tut was für dich? kaum jemand ausser einer kirchlichen institution wie einer diakonie. von wem werden die bezuschusst? dem staat durch die kirchensteuer von deinen mitmenschen, die ein herz mit anderen menschen haben oder die zu faul waren aus einem sozialen verein auszutreten.
so und nun für die vielen leute, die behaupten, die kirche hätte kaum jemanden eingestellt und ist somit kein relevanter arbeitsgeber. in bw alleine sind knapp 24000 angestellte bei der diakonie (ohne zivis und fsj'ler). kennt jemand 10 firmen in bw die soviele arbeitsplätze haben? ich wünsch euch viel spass diese menschen vor die tür zu setzen (und ihnen ihr arbeitslosengeld zu geben, zum teil hat die kirche einfach auch nur ehrenamtliche helfer, die sich freuen für mitmenschen da zu sein, wenn diese sie brauchen) und ihnen zu erklären, dass ihre arbeit ein mist ist, sie subjektiv in beratungsfragen sind, wie zum beispiel bei schwangerschaftsberatung (vom staat erforderlich für eine abtreibung (achso geldmacherei, sie ziehen jungem gemüse geld aus der tasche, weil sie vorher nicht aufgeklärt wurden, was in der schule gemacht werden soll -> gibt auch leute die keinen hauptschulabschluss haben und somit nicht unbedingt viel von verhütung wissen...). leute augen auf! die kirche ist nicht mehr so wie vor 200 jahren, als ein dom von kirchensteuer gebaut wurde. heute wird das eingesetzt, um menschen, die keinen lebenssinn mehr erkennen, einen neuen zu geben. muss ein tolles gefühl für diejenigen sein, die nein zur kirchensteuer sagen und nein zum leben von ihren kindern, wenn diese ein ungerechtes schicksal erleiden und sie von ihren mitmenschen ignoriert werden. scheint so, als ob es viele mitmenschen gibt, die nichts für andere übrig haben...gleichzeitig aber groß nach sozialen engagement schreien. toll jeder will ihn für sich, aber ja nichts dafür tun, wenn es einem gut geht.