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Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 14:43

128000 Unterschriften sinds schon, 1 Millionen sollen es werden, also alle mithelfen und weitersagen:

http://www.foruni.de/petition/index2.htm


PS: hoffe das ist nicht alt
"Some men see things as they are and say why. I dream things that never were and say, why not?" John F. Kennedy

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 14:52

Es ist alt und es ist Schwachsinn. ;)
Das wird kommen, so oder so.
Da ändern auch 2 Mio Unterschriften nichts. :P

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 15:04

http://www.nixbildungsabbau.de/


wir haben bei uns nun aufgrund der raumnot selbst ein neues gebäude gebaut, das GW3, schaut mal unter foto-galerie

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 15:42

Zitat von »Trauma«


Das wird kommen, so oder so.


Es "wird" ????
Für die jenigen, die es noch nich mitbekommen haben, es ist schon lange da ;)

Ich finds auch zu happig, tja

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 15:49

Hi

Ich finde das als Student selbst mehr als lächerlich. Als der Irakkrieg II angefangen hat, gab es Demos dazu, wie es sich gehört. Zwei tage später gab es nur noch "Ich zahl keine 500€" Transparente......

Die haben eines mit anderem verbunden, und verdrehen die Wirklichkeit. 500€ muss zahlen, wer WEIT über der Regelstudienzeit ist. Und jetzt ratet mal wie die "Demonstranten" aussahen...... 30 und älter.... :-X

Eine andere schöne Aktion zu "diesem Thema" gab es, als MEDINZINSTUDENTEN! die Göttinger Uni-Bibliotek verbarrikadiert haben. Jetzt ratet mal wo Medizinstudenten IHRE Bücher haben.... In einer eigegen Bibliotek, die noch zugänglich war. :-X Wer nicht-Medizinier war und Bücher ausleihen musste für Prüfungen war der gelackmeierte.

Ich habe bereits vor der Studium mit arbeiten angefangen, und tue es auch noch heute. Sehe nicht ein, warum ich da zur Ausnahme zählen muss. Fette Parties und "Studentenlotterleben" gab es aber weniger....

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:14

@dino: du hast sicherlich recht. studiengebühren für langzeitstudenten sind größtenteils gerechtfertigt. allerdings glaube ich, dass dies der erste schritt in richtung allgemeine studiengebühren ist (für ausländische studenten ist ja bereits jetzt schon eine semestergebühr von 2000€ im gespräch (in nrw)). und deshalb unterstütze ich diese aktion, weil sie in die richtige richtung geht.
"Some men see things as they are and say why. I dream things that never were and say, why not?" John F. Kennedy

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:26

Wieso sollten Akademiker nichts für ihre Ausbildung zahlen, aber im Handwerk z.b. muss der Meister"erwerb" selbst gezahlt werden?!
Ausserdem kann man dann endlich den Profs auf den Deckel steigen wenn sie ne schlechte Vorlesung halten. Und davon gibt es leider genug.

@draco: wird habe ich verwendet weil ICH noch keine Studiengebühren zahle. Muss da nicht auch noch vom Bundesverfassungsgericht ein Urteil gesprochen werden? Oder ist die betreffende Passage in der Verfassung schon geändert?

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:43

Kleine Frage: Wenn man bis 35 studiert, aber alle 2-3 Jahre oder so einen _bestandenen_ Magister Artium o.Ä. heranträgt, darf man dann auch zahlen?
Ich schreib hier besser nichts rein! ;-)

mike97

unregistriert

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:52

bildung sollte denen zuteil werden, die bildungswillig sind. eine amerikanisierung des systems lehne ich grundweg ab! ich hab keine lust hier die abgründe von eliteunis zu beschreiben. aus einer bildungsanstalt sollte nur der mit guten zukunftsaussichten hervorgehen, der auch was leisten kann... bildungsgebühren bevorzugen wohlhabende. das ist fakt!

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:56

Zitat von »Trauma«

Ausserdem kann man dann endlich den Profs auf den Deckel steigen wenn sie ne schlechte Vorlesung halten.


DAS ist mE der springende punkt. langfristig werden studiengebühren die qualität der ausbildung steigern, zum beispiel weil wie angesprochen verärgerte studenten, die kohle für das studium latzen sich über schlechte lehre beschweren werden. die unis und fhs sind sowieso chronisch unterfinanziert, könnmen das geld also gut gebrauchen. und es gibt endlich mal ein bisschen druck auf den kessel.

also ich bin FÜR studiengebühren. dass die natürlich sozial verträglich gestaltet werden sollten (via bafög usw.) versteht sich von selbst.

mfg.
render

PS:
http://www.studiengebuehren.de/ ist zwar vom RCDS, liefert aber gute argumente.
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Totamec

unregistriert

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:58

Zitat von »The_Cow«

Kleine Frage: Wenn man bis 35 studiert, aber alle 2-3 Jahre oder so einen _bestandenen_ Magister Artium o.Ä. heranträgt, darf man dann auch zahlen?


ja. ist dann zweitstudium.

wenn das geld nur mal an den unis bleiben würd, dann sollte man finde ich ruhig sein, aber damit den haushalt stopfen ist schlicht pfui. ich hab in der woche der streiks meine veranstaltungen zwar auch gemacht, aber nur weil das vom uni-präsidenten gefordert wurde. das ich den stoff in der nächsten veranstaltung wiederholt hab, wußte er ja nicht ;D ;)

pro studiengebühren wenn sie komplett an der uni bleiben.

contra sobald sie ans land fließen.

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 16:59

Zitat von »mike97«

bildungsgebühren bevorzugen wohlhabende.  das ist fakt!


Korrekt.

@trauma: Du glaubst nicht wirklich, dass sämtliches Geld an die Unis/FH´s geht oder ?

Wenn die Gebühren human bleiben und wirklich an die Einrichtungen gehen, wär das noch okay. Da hat dann jeder was von. Aber 650 Euro die nur der Staat kassiert ohne dass der Student was davon hat, seh ich nicht ein.

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 17:11

ich bin auch  für studien gebühren wobei sie meiner meinung nach an dem finanziellen möglichkeiten des studierenden und seiner eltern angepasst werden sollten. ausserdem sollte die gebühr mit jedem abgebrochenem studiengang erhöt werden.
dadurch würde die zahl der langzeit studenten die studieren um nicht arbeiten zu müssen wesentlich geringer und die ungerechtigkeit der bildungsmöglichkeit jedes einzelnen würde nicht erheblich verschlechtert.
das geld sollte auf jeden fall zumindest in die bildung investiert werden. sprich in schulen und unis.
:thumbsup:

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Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 17:12

Zitat von »Draco«



Korrekt.

@trauma: Du glaubst nicht wirklich, dass sämtliches Geld an die Unis/FH´s geht oder ?

Wenn die Gebühren human bleiben und wirklich an die Einrichtungen gehen, wär das noch okay. Da hat dann jeder was von. Aber 650 Euro die nur der Staat kassiert ohne dass der Student was davon hat, seh ich nicht ein.



sorry das ist weniger fakt als ihr glaubt.
von vielen seiten ist geplant ein zinsfreies darlehen auszugeben, das nach dem studium dann zurückgezahlt wird.(es will ja auch was heissen wenn sogar teile der grünen politiker mittlerweile für studiengebühren sind). eigtl sind die "armen leute" um die ihr euch scheinbar so ganz uneigennützig und rührend sorgt im moment mehr benachteiligt, weil sie a) einen großteil ihrer ausbildung selbst zahlen müssen und b) dafür danach noch weniger geld verdienen als akademiker.
ich finde studiengebühren also gerecht, allerdings auch nur wenn sie an der uni bleiben.
in bayern haben z.b. einige minister ihr persönliches schicksal daran gehängt dass die studiengebühren direkt an die uni gehen bzw die unis selbst die studiengebühren festlegen und einfordern.
naja es wird sich zeigen was bei rumkommt.
in deutschland scheinigen allerdings die wenigstens zu kapieren dass es so nicht weitergeht?! man kann evtl nicht immer mehr fordern und immer weniger dafür tun.
studieren sollte wer dafür geeignet ist, nicht wer es gerade für müssig hält zu studieren, weil er für den zweitraum zwischen abitur und rente gerade nichts zu tun hat. was so manche als "sozial" bezeichnen sehe ich eher als verantwortungslos bzgl der zukunft der menschen dieses landes.

so das wars von mir.
auf der rcds seite steht ja auch einiges. (die würden studiengebühren übrigens auch nur akzeptieren wenn sie direkt an die unis gehen)



edit: finde den thread aber trotzdem ganz gut weil ich gerne höre was andere leute dazu meinen. man kriegt ja meist eher weniger feedback von den studis zu politischen sachen. (stichwort: 9 % wahlbeteiligung bei den hochschuwahlen >:( )

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 17:38

Zitat von »bubu«

ich bin auch  für studien gebühren wobei sie meiner meinung nach an dem finanziellen möglichkeiten des studierenden und seiner eltern angepasst werden sollten. ausserdem sollte die gebühr mit jedem abgebrochenem studiengang erhöt werden.


Guter Witz, das klappt beim BaföG ja schon hinten und vorne nicht. Und bei Studiengebühren soll das aufeinnma funktionieren ? Prinzipiell wär das natürlich schön, aber das wird niemals umsetzbar sein. Ich erleb das mit dem BaföG Krams zur Zeit selber. Das ist alles andere als fair.
Beispiele dazu brauch ich nicht nennen, das wär nen anderes Thema

@trauma:
Wieso soll zwischen Uni und FH in der Hinsicht unterschieden werden ? Weil du meintest, die Gebühren sollen bei den Unis bleiben...

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 17:52

Zitat von »Trauma«


edit: finde den thread aber trotzdem ganz gut weil ich gerne höre was andere leute dazu meinen. man kriegt ja meist eher weniger feedback von den studis zu politischen sachen. (stichwort: 9 % wahlbeteiligung bei den hochschuwahlen >:( )


Na diese Wahlen sind wohl auch eher ein mittler Witz (allerdings ein teurer)
Wenn ich mir meinen AStA anguck hab ich das Gefühl, daß das die Vollversammlung derjenigen ist, die zwanghaft ein weiteres Semester brauchen, weil sie sonst exmatrikuliert werden (hier in Baden gibts an FH's ne absolute Obergrenze, wenn Du die topst hilft Dir niemand mehr und für einmal gewählt werden gibts 1 Semester gratis).

Was die Studiegebühren angeht, da fallen mir nur Argumente dafür ein:

  • Es ist sozial ungerecht, Meister und Techniker bezahlen zu lassen. Die besser verdienenden Ingenieure aber auszuklammern.

  • Die Kosten für einen Kindergartenplatz muss man selbst zu großen Teilen übernehmen und sorgt damit dafür, daß ein Teil der Eltern daheim beleiben muss (das ist sogar doppelt ungerecht: für Leute ohne Geld und für Frauen)
  • Es kann nicht angehen, daß DAS Hauptargument für die meisten ausländischen Studierenden in Deutschland zu studieren, darin liegt, daß es umsonst ist -> nicht die Qualität, sondern schlicht der Kostenpunkt sorgt dafür das bei mir 1/3 der Studenten aus aller Welt kommt.
    Um das klar zu stellen: Ungerecht finde ich das vorallem, weil sie nach Ihrem Studium die Ausweisung bekommen und der Steuerzahler keinen Vorteil daraus zieht, nur Kosten hat. Eine Beteiligung der ausländischen Studierenden, ähnlich zu englischen Hochschulen, und daran gekoppelt die Erlaubnis nach dem erfogreichen Studium auch hier arbeiten zu dürfen, wäre kostengünstiger und gerechter.

  • Viele Studenten sind sich nicht bewusst, was sie den Staat kosten, ein Semester im Hauptstudium wird meiner FH mit über 8000Euro vom Land vergütet, dafür darf man wohl ein bisserl Leistungsbereitschaft erwarten.

  • die Kombination umsonst Studium und Bafög ist absolut unmöglich, weil
    a) vom BaFöG allein keiner Leben kann (Versuch mal einer von knapp 600 Euro in München oder Frankfurt zu überleben!)
    und
    b)das BaFöG-Amt den bürokratischen Wahnsinn sich hat patentieren lassen:

    ob man nächstes Semester noch was bekommt? Das weiss der Geier!
    Wieviel man bekommt? Geier fragen!
    Ein nettes Beispiel aus dem bürokratischen Albtraum-Palast: Wenn du hier in Baden während den Klausuren krank bist (weil Dich z.B. ein Auto angefahren hat) musst Du ein Urlaub-Semester beantragen, für das BaFöG-Amt folgt daraus, du hast das ganze Semester Urlaub gemacht, also bitte Geld zurück zahlen (aber bitte zahlbar innerhalb zwei Wochen!)

    Folge daraus: Du MUSST arbeiten gehen (was ja prinzipiell auch nicht so schlecht ist, wenn es Berufserfahrung bringt) und bist alleine schon dadurch beim studieren benachteiligt. Eine ordentliche und kalkulierbare Finanzierung würde meines Erachtens sozial gerechter sein.

  • Der Umsonstfaktor führt dazu, daß Fächer studiert werden, die keinerlei Berufsaussichten bieten (Motto: Magister in romanischer Geschichte), ohne dabei gleich ein VWL-Argument auszupacken (nicht alles, was studierbar und erforschenswert ist muss sich finanziell rechnen für den Staat), bin ich mir sicher, daß bei einer Selbstbeteiligung Studenten dieser Fächer eher motiviert wären und aus voller Überzeugung dabei sind.
    Dieses Argument der Überzeugung gilt für Maschinenbauer dennoch genauso

  • Eine direkte Kopplung der Finanzierung der Hochschulen an ihre Hauptaufgabe wäre ein größerer Anreiz sich auch darum zu bemühen




Argumente dagegen? Ausser der Aussicht, daß die Gebühren in der Bürokratie versinken könnten? Keine!
Dieses Argument ist im übrigen sehr schwach, da Behörden, die direkt durch Bürger bezahlt werden kostengünstiger arbeiten müssen (die Kontrolle ist stärker).
Schaut doch einfach mal, welche Institutionen momentan am unwirtschaftlichsten schaffen (bei den Rechnungshöfen genau dokumentiert) das sind im allgemeinen staatliche Ämter ohne Kundenbeziehungen (Wasserschifffahrtsamt oder sowas).

Grüssle
Simon

edit: kleiner Nachtrag @trouble
ich glaub er meint Unis UND alle anderen Hochschulen, dennoch werden vorallem Unis ein Problem haben ihren Studenten semesterweise Studiengebühren schmackhaft zu machen: Wie soll ich für Seminare mit über 100 Leuten und Vorlesungen mit Opernglas Geld bezahlen? Wieso ist das ganze Studium so dermassen unabschätzbar, was die Dauer angeht, wieso hilft mir hier keiner, wenn ich schon soviel dafür bezahlen muss? usw.

Lauter Punkte bei denen FHs wesentlich im Vorteil sind.
Wir waren im letzten Semester maximal 10 Leute in der Vorlesung
Wenn ich ein Problem hab kann ich den Prof auch direkt nerven, jedereit ohne Voranmeldung und ohne, daß er nicht wüßte mit wem er überhaupt spricht...

Zitat von »Fraiser«

ich warte schon auf ACBrut - das Zucht-Kit für deine Wakü, erhältlich mit "Pflanzen", "Bakterien" oder "Minitierchen" ;D

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 19:58

Zitat von »Draco«


Aber 650 Euro die nur der Staat kassiert ohne dass der Student was davon hat, seh ich nicht ein.


Bei uns in Hessen geht das Geld nicht an den Staat, sondern ans Land. Sowohl die Langzeitstudiengebühren als auch die "Verwaltungspauschale", die Unis sehen keinen Cent davon. Außerdem glaube ich nicht, dass die Langzeitstudis so hohe Mehrkosten hervorrufen, außer vielleicht, weil sie erst später "richtig" verdienen und Steuern einzahlen können. Denn
Langzeitstudenten
a) besuchen nicht mehr Vorlesungen (wer weiß, was eine Vorlesung ist, weiß auch, dass man sich das nicht mehrfach antut) -> ergo kein überfüllter Hörsaal durch sie
b) nehmen nicht an mehr Versuchen etc. teil (Begründung s.o.) -> ergo keine zusätzlichen Kosten für die Uni
c) betrachten das Studium meist einfach als "Teilzeitjob" mit entsprechend weniger SWS

Und die Regelstudienzeit ist (zumindest bei vielen Fächern, muss nicht für alle gelten) schlicht illusorisch, kaum zu schaffen - meine Meinung.

Gruß Hannibal

powerslide

unregistriert

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 20:01

naja studiengebühren hin oder her.. ich find das teilweise gerechtfertigt.. weil eben langzeitstudenten die evtl nie fertig werden die unis blockieren. andererseits stimmt es natürlich dass manche benachteiligt werden..

aber ganz egal.. unser bildungssystem gehört sowas von restauriert..

allein die tatsache dass es nun möglich ist mit zwei 5en und einer 6 vorzurücken damit wir bei der pisa studie besser darstellen ist doch humbug .. und fördert die zundehmende verdummung!!
wenn ich mich mit meiner oma über die schule unterhalte .. dann bekomm ich sowas erzählt wie.. "es hat spass gemacht in die schule zu gehen".. und "man war froh dass man lernen durfte".. "man hat gern gelernt" und "man hat sich für schlechte noten geschämt"
heutzutage findet man es cool wenn man 5er und 6er kassiert.. oder gerade so durchkommt..
wo soll das denn hinführen?
und hinzu kommen die massiven einsparungen im bildungssystem..

was geschen muss ist erstmal dass die jugend kapiert für was sie in die schule geht!!
und dann muss unser bildungssystem neustrukturiert werden.. der gelehrte stoff muss einfach viel mehr auf das spätere leben abgestimmt werden..
und wann werden die depen "da oben" endlich kapieren dass durch maßnahmen die pisastudie in ein besseres licht zu rücken nichts an der eigentlichen situation ändert..

und wenn wir soweit sind.. dann haben wir auch nicht mehr soviele langzeitstudis!

slide

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 20:22

@ draco : hmm, weils beim bafög nicht klappt kanns bei der gebühr nich klappen und deswegen is es nicht möglich ?

sorry aber soetwas oberflächliches hab ich lange nicht gehört. wie währe es denn wenn man dafür sorgt das es klappt anstatt zu sagen weils zur zeit nicht klappt wird es niemals klappen.
wenn alle so denken würden säßen wir heute noch auf den bäumen rum.

mfg
:thumbsup:

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http://claasd.de/

Totamec

unregistriert

Re: Gegen Studiengebühren

Samstag, 8. Mai 2004, 20:47

Zitat von »Hannibal-Lecter«



Bei uns in Hessen geht das Geld nicht an den Staat, sondern ans Land. Sowohl die Langzeitstudiengebühren als auch die "Verwaltungspauschale", die Unis sehen keinen Cent davon. Außerdem glaube ich nicht, dass die Langzeitstudis so hohe Mehrkosten hervorrufen, außer vielleicht, weil sie erst später "richtig" verdienen und Steuern einzahlen können. Denn
Langzeitstudenten



falsch ;) die unis erhalten einen anteil von dem geld. ganze 185E. 75E werden für zusätzliche personalkosten kalkuliert, 50E für aufwendungen.

bei mir in der veranstaltung sitzen im schnitt drei/ vier kursteilnehmer über 12semester oder im zweitstudium. macht eine quote von 1:6 und das für 5 veranstaltungen.
entspricht also ca. eine veranstaltung was wieder ein kostenaufwand von 64E pro woche bedeutet (für eine 90min veranstaltung). rechnet es selber durch was wäre wenn die nicht mehr in der veranstaltung sitzen würden.

wir haben durch die studiengebühren eine halbe (! = 12,5Std pro monat) hiwi stelle schaffen können. ob es was bringt: nein. weil wir auf der anderen seite den sonst. kosten etat um 10% gekürzt bekommen haben (was 10std hiwi leistung entspricht). realer zuwachs: 2,5std.