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Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 00:53

Hi Leute,
rege mich gerade über was auf:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298198,00.html

Wieso tun Menschen sowas?

Gruß
god0815

Zitat

US-FOLTER IM IRAK

"Schau dir diese Tiere an!"

Von Matthias Gebauer

Die US-Regierung und das Militär versuchen, die Folterungen im Irak als bedauerliche Einzelfälle darzustellen. Doch neue Recherchen zeigen: Die Besatzer installierten in Saddams ehemaligem Gefängnis Abu Ghureib ein perfides Verhörsystem. US-Armee und Geheimdienste teilten sich die schmutzige Arbeit.

AP / The New Yorker
Folterbilder aus dem Irak: Behandlung vorm Verhör
Berlin - So manches Wort der ehemaligen US-Gefängnischefin in Bagdad klingt aus heutiger Sicht geradezu absurd. "Für viele der Einsitzenden sind die Verhältnisse im Gefängnis besser als in ihrem eigenen Haus", sagte Brigadegeneral Janis Karpinski der "St. Petersberg Times" im Dezember 2003, "manchmal fürchten wir schon, dass sie nie wieder gehen wollen". Begeistert berichtete die Soldatin dann von den Renovierungen, mit denen die US-Armee den ehemaligen Folterkeller Saddam Husseins zu einem lebenswerten Ort gemacht hätte.

Die euphorischen Kommentare Karpinskis sind Vergangenheit. Auf die Folterbilder aus dem berüchtigten Abu Ghureib-Gefängnis in Bagdad angesprochen, reagierte die ehemalige Gefängnischefin konsterniert. Die Bilder machten sie krank, sagte sie. Dann ging sie zur Verteidigung über: Schuld an den Vorkommnissen seien nicht nur ihre Soldaten, sondern auch der Geheimdienst, der in dem Knast Inhaftierte befragt.




Klicken Sie auf ein Bild,
um die Fotostrecke zu starten (4 Bilder).


Janis Karpinski und mehrere Untergebene aus der 800. Militärpolizeibrigade der US-Armee sind mittlerweile vom Dienst suspendiert, bisher wurden sie vom Militär lediglich gerügt. Gleichwohl eröffnen die Folterbilder aus dem Irak eine ganz neue Diskussion: Mit den Folterknechten in Uniform stehen plötzlich die gesamte US-Armee und auch deren Auftraggeber im Weißen Haus am Pranger der Weltöffentlichkeit.

Washington wusste Bescheid

Die Verantwortlichen in Washington reagierten schockiert auf die Veröffentlichung der Bilder. Präsident Bush mühte sich, die Auswüchse als nicht beispielhaft für das Vorgehen der Armee zu bezeichnen. Sein oberster Soldat raste am Sonntag durch die TV-Talkshows und ruderte in die gleiche Richtung. Die brutalen Erniedrigungen von Irakern sei ein verurteilenswerter Einzelfall, der nun untersucht würde, beteuerte General Richard Myers.

DPA
Verteidigungsminister Rumsfeld und General Myers: Bericht nicht gelesen
In Wahrheit dürfte die Befehlshaber und Bush-Krieger in der letzten Woche nur die Veröffentlichung der Beweisbilder aus dem Irak schockiert haben. Dass es in dem ehemaligen Saddam-Gefängnis "systematischen und illegalen Missbrauch" an Gefangenen gibt, hatte ihnen einer ihrer eigenen Männer bereits im Februar 2004 berichtet. In einem geheimen Report, den der "New Yorker" nun veröffentlichte, schilderte der Hauptgeneral Antonio M. Taguba auf 53 Seiten massive Übergriffe.

Auch von den Bildern, die nach der Ausstrahlung durch CBS weltweit für Bestürzung sorgen, berichtete der General der Regierung in Washington. So habe er während seiner Untersuchung von Oktober bis Dezember 2003 "extrem anschauliche Beweise" und mehrere Zeugenaussagen über die Misshandlungen gesehen. Allerdings fügte Taguba unter Rücksicht auf die angeblich schwachen Nerven seiner militärischen Vorgesetzten dem Abschlusstext keine Kopien bei, weil sie zu brutal seien.

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 00:54

Zitat

Vergewaltigung vor der Vernehmung

Dabei zeigen die Bilder längst nicht alle Folterungen, die Taguba bei seinen Gesprächen feststellen können. Seine Liste liest sich wie ein moderner Katalog der Inquisition: Nackte Gefangene seien mit chemischen Flüssigkeiten aus Leuchtstäben oder mit eiskaltem Wasser übergossen worden, andere wurden dem Bericht zufolge mit Besenstielen und Stühlen geschlagen und einmal sollen Militärpolizisten sich auch an der Wunde eines Verletzten vergangen haben.

Immer wieder tauchen in der Aufzählung des Militärfahnders auch eindeutig sexuell motivierte Folterungen auf, die er durch Zeugenaussagen belegte. So sei speziell den irakischen Männern in dem Knast immer wieder mit Vergewaltigung gedroht worden, wenn sie nicht mit den Ermittlern der Geheimdienste redeten. Einem Gefangenen sollen die US-Wärter sogar ein "chemisches Leuchtmittel und eine Besenstiel" anal eingeführt haben, um ihn zu quälen.

Die Aussagen des Zeugen beschreiben eine unmenschliche Härte der beschuldigten Soldaten. Als er an einem Tag einen nackten Iraker kniend vor einem anderen nackten Gefangenen in dem Gefängnis sah, habe ihn einer der Kollegen zur Seite genommen. "Schau dir an, was diese Tiere tun, wenn man sie zwei Sekunden allein lässt", soll er gesagt haben. Seine Kollegin, die sich mit einer Zigarette grinsend neben den Szenen fotografieren ließ, beschrieb ihm dann die zunehmende Erektion eines ihrer Opfer, die von den Soldaten offenbar zum Sex gezwungen worden waren.

Rumsfeld will Bericht nicht gelesen haben

AP / The New Yorker
Scheinhinrichtung eines Irakers: Anweisungen vom Geheimdienst
Bisher haben die Verantwortlichen im Pentagon den Bericht des amerikanischen Journalisten Seymour Hersh im "New Yorker" nicht kommentiert. Allerdings zeigte sich Amerikas Ober-Soldat Richard Myers am Sonntag ahnungslos über die Erkenntnisse seines eigenen Ermittlers. Das Büro von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sei noch nicht über den brisanten Bericht aus dem Irak informiert gewesen, der Minister sei allerdings immer über die Nachforschungen auf dem Laufenden gehalten worden.

Die zögerliche Haltung Washingtons könnte den Mächtigen nun sauer aufstoßen. Zwar haben sie nun eilig Disziplinarverfahren gegen die betroffenen Soldaten von den Bildern eingeleitet und geben sich betroffen. Am Ende könnte aber heraus kommen, dass sie den Folterskandal über Monate geheim hielten und nichts taten, um die Folter zu beenden. Spätestens seit dem 9. April nämlich lag der Fall auf dem Tisch der Spitzenmilitärs, als im Irak die ersten Anhörungen im Fall zu den Vergewaltigungen anliefen.

Schon in seinem Bericht vom Februar forderte der Ermittler, man müsse die Zusammenarbeit von Geheimdiensten und Armee im Knast genauer unter die Lupe nehmen. Alle Verdächtigen sollten sofort suspendiert werden. Genau an diesem Punkt aber könnten in Washington die Handbremsen angezogen worden sein, denn Taguba bezeichnet die Gewalttaten im Knast recht deutlich als Handlangertätigkeiten für amerikanische Geheimdienste.

Was trieben die Dienste?

Noch etwas deutlicher beschrieb es einer der beschuldigten Soldaten. "Ich habe mich über einige Dinge hier sehr gewundert - zum Beispiel, dass Insassen nackt oder in Frauenunterwäsche in ihren Zellen saßen oder dass sie mit Handschellen an die Türen gekettet wurden", schrieb er seiner Familie per E-Mail nach Hause. Die Antwort der Verantwortlichen vom Militärgeheimdienst sei harsch gewesen. "Das ist die Art, wie wir es hier machen", soll ein Geheimdienstmitarbeiter ihm erklärt haben.

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 00:54

Zitat


AFP
Foltergefängnis in Bagdad: Erinnerungen an Saddams Zeiten
Solche Zeugenaussagen sind in Washington nicht gern gesehen, schließlich werfen sie ein Licht auf einen im Schatten agierenden Apparat von Geheimdiensten, Bundesbehörden und privaten Helfern, die für Amerikas aufgerüstete Sicherheitsmaschinerie rund um die Welt Informationen beschaffen und auch in irakischen Gefängnissen aktiv sind. Dass diese nun einfache US-Soldaten zu Folterungen ermunterten oder ihnen diese gar befahlen, könnte unangenehme Fragen aufwerfen.

Nachschub aus Guantano

Natürlich aber können die Behauptungen über die Geheimdienste auch als Ausflüchte der betroffenen Soldaten gewertet werden, die drastische Strafen fürchten müssen. Die Armee wird die mutmaßlichen Folterer zwar mit einer Rüge davon kommen lassen und aus der Armee werfen. Zusätzlich droht den Übeltätern aber ein Strafprozess vor einem amerikanischen Gericht. Gebe es aber Beweise für Anweisungen von höherer oder zumindest von einer Stelle außerhalb der US-Armee, könnten die Soldaten als reine Handlanger besser wegkommen. In dem Geheim-Report beschreibt der Armee-Fahnder jedoch, dass es eine enge Zusammenarbeit zwischen den Befragern der Dienste und den Soldaten gebe. Allerdings gebe es hierfür keine Regeln, nach denen sich die Soldaten orientieren können.

Andere Aussagen sind zwar für den kritischen Beobachter aufschlussreich, nicht unbedingt aber für den Strafrechtsexperten. "Lockere den Jungen für uns etwas auf", soll ein Geheimdienstmitarbeiter einem Soldaten vor einem Gefangenenverhör gesagt haben - ein Euphemismus für Prügel. Ein anderer habe geraten, der Gefangene solle vor der Befragung "eine Behandlung" erhalten oder zumindest eine "schwarze Nacht" erleben.

Folglich dürfte die Rolle der Geheimdienste in den Gefängnissen in Bagdad und im ganzen Irak eine bedeutende Rolle bei der Untersuchung der Fälle haben. Amerikanischen Zeitungsberichten zufolge sollen sich die Aufforderungen zur Folter noch verstärkt haben, als mehrere Trupps von Ermittlern aus Guantanamo Bay in den Irak kamen. Die Gefängnischefin Karpinksi jedenfalls wurde Anfang Januar unauffällig ihres Postens enthoben. Ihr Nachfolger kennt sich in der Materie etwas besser aus - er leitete bis dahin die Haftanstalt für Terrorverdächtige in Guantanamo.

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 00:57

also erstens denke ich, daß der Link gereicht hätte.

zum Thema: im Krieg scheint das dem Menschen allgemein zu passieren, daß er Dinge tut, zu denen er unter normalen Umständen nicht fähig ist (s. Vietnam, 2. Weltkrieg). Warum? Keine Ahnung.
Gute work-live-balance ist, wenn man von seinem Privatleben erschöpfter ist als von der Arbeit.

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 01:07

Hey, das waren zum Teil auch Reservisten, Leute wie Du und ich, die vor einem halben Jahr noch Bücherverkäufer, Lehrer und Busfahrer wahren.
Da ist ne Ausrede à la 'Es ist halt Krieg' doch ein bisschen mager, oder?

Gruß
god0815

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 01:12

Was willst Du denn hören? Dass wir alle Tiere sind die versuchen sich nur durch die dünne, zerbrechliche Kruste der Moral über unseren animalischen Verhaltensweisen von den anderen Tieren abzuheben? Wenn ja, bitteschön.

Ist der Mensch nicht eigentlich das einzige Tier das hassen kann?

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 02:22

Zitat von »god0815«

Hey, das waren zum Teil auch Reservisten, Leute wie Du und ich, die vor einem halben Jahr noch Bücherverkäufer, Lehrer und Busfahrer wahren.
Gruß
god0815

Was erstaunt dich daran dermaßen? Der vermeintliche Sieger bestimmt die Gesetze, schlimm genug! ???
Gruß curly Mund zu, Augen auf!

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 02:57

also ich weiß echt nicht, leute...
aber die gleichgültigkeit die ich da in den letzten posts lese, stößt mir irgendwie bitter auf :-/

wer anfängt, sowas als "gegeben" hinzunehmen, ist auf dem besten weg, is zu ignorieren oder gutzuheißen >:(
8) there is no gravity - the world sucks 8)

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 04:23

üble realität!
was zeigt uns das?
"es zeigt uns wie ziviliesiert die westliche welt ist"

ich frage mich, was noch geschehen muss, damit die leute mal ihre verblendeten augen öffnen!
wenn das so weitergeht, wird es wohl bald einfach zu spät sein.....

:-/

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 04:37

Zitat

"es zeigt uns wie ziviliesiert die westliche welt ist"

Die östliche Welt ist nicht besser, aber die rühmen sich auch nicht mit ihrer Zivilisiertheit sondern gehen lieber Menschen steinigen. Oder war das in Afrika? Hab es wohl zwischen den Nachrichten über Kindesmißbrauch und den Attentaten vergessen...

Zitat von »oldman«

Gehe Deine Lehrer verprügeln, die haben versagt.

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 04:43

Zitat von »Hotzenplotz«


Die östliche Welt ist nicht besser, aber die rühmen sich auch nicht mit ihrer Zivilisiertheit sondern gehen lieber Menschen steinigen. Oder war das in Afrika? Hab es wohl zwischen den Nachrichten über Kindesmißbrauch und den Attentaten vergessen...


sorry wenn ich das so sage, aber du hast wohl nicht verstanden wie ich das gemeint hab.....

und zu dem rest den du geschrieben hast, will ich hier jetzt lieber nix sagen >:(


Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 11:42

Zitat von »god0815«

Wieso tun Menschen sowas?


Weil sie nicht mit "Macht" umgehen können!
Dieses Gefühl Gott zu sein,
ich habe die Waffe in der Hand, und der andere ist mir hilflos ausgeliefert.
Noch dazu wird langeweile kommen, wenn man den ganze Tag nur stupide Patroulien läuft, braucht man auch ein wenig abwechslung... :-/

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 4. Mai 2004, 11:49

Hi

Bevor ihr euch die Köppe heissredet:

Nichts ist hier so schlimm wie Verallgemeinerungen. Das shcürt Vorurteile und Missverständnisse.

Was im Irak passiert ist, ist schlimm genug, vor allem weil es wohl "gedeckt" worden ist von hoher und höherer Ebene.

Ich halte es nach wie vor nicht für "die Tagesordnung", oder für den Zustand der dort in den Gefängnissen allgemein herscht. Ich denke eher, das ist ein Werk einer kleien Gruppe "Verbündeter", die sich "ihren Spass" gemacht haben, und/oder denen die "ihre Macht" zu Kopfe gestiegen ist. Sollte sich das alles so bewahrheiten, ist das sicher ein Fall für das Kriegsgericht.

Als Anmerkung gebe ich euch noch folgende Geschichte auf den Weg: Nach dem 2. Weltkrieg galt Gefangenchaft bei "den Russen" als eher "unvorteilhaft". mein Opa hatte jedoch keinerlei Probleme damit, ihm ging es ausgezeichnet. Amerikanisch Gefangenschaft galt als sehr vorteilhaft, und ich habe bis heute auch noch nichts gegenteiliges gehört.

--> Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt ;)

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 11. Mai 2004, 23:30

> folterst du jemanden im krieg, ist das unmenchlich und alle sind schockiert.

> tötest du jemanden im krieg, bist du ein held und bekommst einen orden.


was für eine kranke welt.

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 11. Mai 2004, 23:51

also wir haben da ma inner schule drüber geredet und da ham dann welche gesagt :

die us soldaten sind ja so abgerichtet das sie das machen was ihnen befohlen wird und es ihnen egal ist wie sie das anstellen..

unteranderem is ja bei den gi´s so wenndie dann später aus der army raus sind kannste die ja zu nix gebrauchen.. die sind aufs töten abgerichtet..

cu

Mic02

unregistriert

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Dienstag, 11. Mai 2004, 23:59

Das Problem liegt aber nicht bei den Soldaten, die Befehle ausführen, sondern bei denen, die sie geben!! Glaubt ihr wirklich, dass es bei dem Irakkrieg um "Vernichtungswaffen" ging?? Mittlerweile ist es stark zu bezweifeln. Ich weiß, dass es sich ziemlich krass anhört, aber im Grunde geht es den Irakern nach dem Sturz des Saddam Regimes nicht wirklich besser!! Was meint ihr dazu??

Mic02

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Mittwoch, 12. Mai 2004, 00:02

jopp

es gibt da son tolles pic mit bush wo er nen schild in den händen hält wo druff steht :

"will kill for oil"

cu

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Mittwoch, 12. Mai 2004, 00:34

Ich halte dieser Foltereien für schrecklich, doch ich hätte euch, wie viele andere auch sagen können, dass es ein Sakndal während diesem Krieg geben wird.
Nun ja, es ist schon mehr als eines... Naja

Worauf ich hinaus will, ist, dass immer, wenn Menschen etwas tun, Dinge geschehen, die in der Sicht von Aussenstehenden als furchtbar geandet werden.
Natürlich ist ein solches Vorgehen inakzeptabel, aber überlegt mal, wie beschissen es den kleinen Soldaten dort geht.

Wenn ihr täglich fürchten müsstet, erschossen oder von Sprengstoff zerfetzt zu werden, ihr ewig abwartet, ohne, dass etwas passiert, fühlt, wie eure Ängste und Aggressionen immer stärker hervortreten und sich zu immer größeren Bergen anhäufen, ihr aber nichts dagegen tun könnt, egal ob in der Stadt auf Patroulie seid, immer wachsam auf Guerillas, oder ob ihr die langen Listen eurer Kameraden leßt, die nicht mehr auf Erden wandeln.

Was würdet ihr denken? Was würdet ihr tun?

-

Ich glaube,dass der menschliche Geist sich völlig verändert.
Die Reize/instinkte kochen in einem hoch.
Ich wollte das nur einmal als Denkanstoss geben.
Nicht, dass ich die Tat verharmlosen will.
Ich schreib hier besser nichts rein! ;-)

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Mittwoch, 12. Mai 2004, 00:47

wenn ich solche ängste hätte, würd ich meine sieben sachen packen und bis in die usa LAUFEN!

aber was die da abziehen....

sowas hat für mich nix mit ängsten am hut

Re: Menschenrechte/Iraq/Krieg

Mittwoch, 12. Mai 2004, 00:54

Abhauen, geht nicht...

Gewalt und Angst, erzeugt Gegengewalt.
Was man auch nicht vergessen darf, ist, dass "Der IRaker" im Unterbewusstsein gebildet wird, der dann sozusagen der Sündenbock ist.
(Oder ist des jetzt zu krass?)
Ich schreib hier besser nichts rein! ;-)