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Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 15:20

lasst uns doch darüber mal diskutieren. Auch vor dem Hintergrund Hartz IV usw. Aber bitte - DISKUSSION lebt von verschiedenen Meinungen ohne persönliche Angriffe.

Also, mich interessiert Eure Meinung zu diesem Link :

http://www.chefduzen.de/index.php

Als These werfe ich mal in den Raum :

Deutschland - zu sozial ?

los gehts.... ;)

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 15:24

Zitat von »Chewy«



Deutschland - zu sozial ?




finde ich schon. Meine Kumpels haben teilweise ernsthaft überlegt ne Lehre anzufangen, weil sie als Arbeitslose doch mehr Geld monatlich zur Verfügung hätten.
So eine Einstellung sagt doch alles. Natürlich denken bei weitemn nicht alle Arbeitslosen so, das ist mir klar.

In anderen Europäischen Ländern funktioniert es auch und niemand beschwert sich groß.

Das Problem in Deutschland ist, wir haben nun mal so ein hohes Sozialniveau und freiwillig will natürlich niemand was abgeben.
Ist ja auch nachvollziehbar. Sprich der Fehler, der heut die Ursache für die Situation bei uns ist, liegt schon in der weiten Vergangenheit.
Deshalb schiebe ICH für die heutige Lage niemandem die Schuld zu. Da können weder Arbeitnehmer, noch Arbeitgeber noch die Politiker was zu. Fakt ist, dass es so ist und Fakt ist auch, es muss was getan werden.
Das Problem ist in meinen Augen mehr, dass sich alle Gruppen due Schuld gegenseitig zu schieben, anstatt an einem Strang zu ziehen.

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 15:32

Ich kann zwar jetzt mit dem Link zu dem Forum nichts anfangen und hab auch keine Lust groß zu lesen, aber zu Deiner These "Deutschland - zu sozial" muss ich sagen: Ja!

Ganz wertfrei: im Grunde ist Deutschland selber schuld, dass es "ihm" so schlecht geht und sich so viele Schulden angehäuft haben.
  • Wir bezahlen Menschen Geld, die eigentlich in einem ganz anderen Land zu Hause sind
  • Wir kämpfen in Kriegen mit, die nicht unsere sind
  • wir bezahlen auch noch Leuten Geld, damit sie unser Land so zu Grunde richten.


Zu Punkt 1: jeder, wirklich jeder der hier ins Land kommt, ist willkommen und bekommt Geld sobald er das Wort "Asyl" eingermaßen aussprechen kann. Ich kann Amerika und Japan mit ihren Greencards und Einreisesperren verstehen... im Grunde schützen die sich nur selbst vor zu hoher Verschuldung, etc. Wenn Deutschland das aber machen würde, würden gleich wieder welche mit erhobenen Zeigefinger ankommen und "die alten Nazis" rufen.

Punkt 2: was hat die Bundeswehr (unterbezahlt, schlechte Ausrüstung und dazu auch noch schlecht ausgebildet) in Krisenregionen wie Afghanistan und dem Irak verloren? Warum müssen die Steuerzahler x Millionen Euro aufbringen um George Bush's Krieg zu finanzieren?

Punkt 3: warum interessiert die Politiker eigentlich nicht, wie hoch die Benzonpreise im Moment sind? Richtig, weil sie Limousinen fahren, die aus Steuergelder aufgetankt sind... außerdem verdienen sie zusätzlich noch genug. Und nebenbei machen sie sich im Europaparlament die Taschen voll...

Im Grunde ist Deutschland doch kaputt...

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 15:38

also fördert ein sozialstaat durch die angeborene faulheit der menschen den untergang seines eigenen leistungsprinzips ?!?

nach verschiedenen volkswirtschaftlern wäre eine steuerbezogene sozialpolitik weitaus erfolgreicher als eine sozialabgabenbezogene - d.h. als eine auf den faktor "arbeit" bezogene "Einnahme"-Politik.

Ich will ja keine politische Diskussion daraus machen aber die frage steht im raum : Wie seht ihr euch selbst in der rolle als Arbeitnehmer ?

Meine persönliche Erfahrung mit z.B. der Praxisgebühr :

Seit Jahren ist das Wartezimmer meines Arztes bereits morgens um 7 Uhr brechend voll. 90% Rentner, die dort ihre Altersbeschwerden kuriert haben möchten oder Blutdruck messen lassen usw....
Seit dem 01.01.2004 ist das Wartezimmer leer.
Keine 15 Minuten Wartezeit. Auf Nachfrage beim Arzt : Rückgang um über 30% - Hauptsächlich Rentner die bisher bei ihm den halben Tag verbracht haben um in Gesellschaft zu sein. Einerseits ist die Praxis eines Arztes mit Sicherheit der teuerste Platz der Welt für ein Kaffeekränzchen aber andererseits ist es doch ein Armutszeugnis wenn alte Leute auf dem Dorf (oder kleineren Gemeinden) die einzige Gesellschaft bei ihrem Arzt sehen....

wie gesagt : das war meine persönliche erfahrung :-/

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 16:00

guten mittag

generell muss ich da sagen.. ja deutschland ist zu sozial

in meinen augen sollte man sowas wie sozialbeitraege und generell soziale leistungen komplett streicehn! dass geht aber nicht weil.. jetzt kommts.. bla bla bla.. typisch politiker

in meinen augen sollte man echt mal haerter eingreifen weil viele leute leben ihr leben auf des anderen rueckens aus.. und sowas finde ich unverschaemt!

so long
leif

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 16:08

alt, aber immer noch saugut.


Aus dem Tagebuch einer Ich-AG

Von Wolfgang Hübner

16. Juni: Habe endlich die Firma gegründet. Auf die Ausschreibung für die Stelle kam nur eine Bewerbung. Meine. Das Bewerbungsgespräch verlief positiv. Ich entspreche genau meinen Vorstellungen. Trotzdem Vorsicht: Habe vier Wochen Probezeit vereinbart.

2. Juli: Erste Zwischenbilanz nach 14 Tagen: Es läuft. Zwar noch nicht so besonders, aber doch irgendwie. Aber es wird schon, da bin ich mir einig.

26. Juli: Das Geschäft brummt! Habe eigentlich eine Woche Urlaub beantragt. Kann ich aber einfach nicht genehmigen. Muss ich mir noch sensibel nahe bringen. Aber die Kunden gehen vor.

13. August: Muss dringend mit mir übers Geld reden. Kann ja nicht so sein, dass ich einerseits Gewinn mache (Einzelheiten erfährt man ja nicht als Angestellter), während andererseits mein Gehalt stagniert. Was wäre ich denn ohne mich?

17. August: Habe mich heute früh über mich aufgeregt. Mehr Gehalt - das kann wohl nicht wahr sein. Erst mal muss ich doch Kapital ansammeln, damit ich investieren kann. Aber das werde ich mir schon noch beibringen. Wahrscheinlich muss ich die Zügel ein bisschen anziehen. Sonst komme ich noch auf die Idee, einen Betriebsrat zu bilden.

21. August: Heute früh zwei Stunden Warnstreik. Wenn ich es anders nicht kapiere, dann ziehe ich eben einen knallharten Arbeitskampf durch. Keinen Urlaub, keine Gehaltserhöhung - nicht mit mir.

22. August: Warnstreik! Na warte. Da gibt´s eine gediegene Aussperrung.

23. August: Ha, jetzt habe ich´s mir gezeigt! Mit Aussperrung hatte ich nicht gerechnet. Aber die Firma kann sich keine Pause leisten. Deshalb brauche ich einen Streikbrecher. Am besten mich, ich kenne mich ja aus. Ich als Streikbrecher - da werde ich Augen machen.

26. August: Habe mit eigenen Ohren gehört, wie ich mich »Dummes Schwein« genannt habe. Habe es mir sofort gemeldet, denn den Chef zu beleidigen stört eindeutig den Betriebsfrieden.

27. August: Die Beleidigung hat Folgen - habe mir eine Abmahnung erteilt. Noch einmal, und ich bin entlassen.

17. September: Seit dem Streikbrecher-Einsatz und der Abmahnung ist Ruhe in der Firma - kein Gemecker mehr, keine Gehaltsforderungen. Man muss eben mal die Instrumente zeigen.

21. Oktober: Ich gehe an die Börse. Wenn schon Ich-AG, dann richtig. Spiele mit dem Gedanken, alle Aktien selbst zu kaufen, damit mir keiner reinquatschen kann.

3. November: Der Börsengang war ein voller Erfolg. Die Aktien gingen weg wie warme Semmeln. Bin allen anderen möglichen Käufern zuvorgekommen. Tja, clever muss man sein. Jetzt bin ich nicht nur Inhaber und Geschäftsführer, sondern auch Vorstandsvorsitzender. Und Vorsitzender des Aufsichtsrates.

14. Dezember: Irgendwie klemmt das Geschäft im Moment. Liegt es am Wetter? Oder an der Vorweihnachtszeit?

16. Dezember: Jetzt weiß ich, woran es liegt: Die Lohnnebenkosten sind zu hoch. Habe mir das unmissverständlich klargemacht. Ja, wenn ich ein Türke wäre oder ein Pole, da wär's vielleicht billiger. Aber so - ich habe zu hohe Ansprüche.

3. Januar: Musste mir eine Gewinnwarnung geben. Jetzt regt sich der Aktionär auf. Und der Aktienkurs fällt. Da werde ich wohl am Personal sparen müssen.

4. Januar: Kurzarbeit. Das fehlte noch. Andererseits - ich könnte mich nach einem Nebenjob umsehen. Vielleicht mache ich auch Schwarzarbeit bei mir.

7. Januar: Habe mich heute entlassen. Der Aktionär jubelt - der Kurs ist kurzzeitig nach oben geschnellt. Shareholder value ist eine tolle Sache.

12. Januar: Habe viel Zeit. Werde noch eine Firma gründen, gehe damit auch an die Börse, kaufe mir gegenseitig die Anteile weg. Das erzeugt Nachfrage und jagt den Kurs hoch. Obwohl - vielleicht sind das verbotene Insidergeschäfte? Egal, Hauptsache es bringt Gewinn. Außerdem, wenn ich dicht halte, kommt es nie raus.

steffens2309

unregistriert

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 17:08

Zitat

in meinen augen sollte man sowas wie sozialbeitraege und generell soziale leistungen komplett streicehn! dass geht aber nicht weil.. jetzt kommts.. bla bla bla.. typisch politiker


Stell dir mal vor du wirst mit 55 Arbeitslos und niemand stellt dich mehr ein. Dann bist du froh das es den "Sozialstaat" Deutschland gibt.

Man darf nicht alle Menschen die irgendwelche sozialen Leistungen vom Staat erhalten mit Betrügern und Schmarotzern gleichstellen.

Gruß



Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 17:09

Zitat von »Chewy«

Aus dem Tagebuch einer Ich-AG

Von Wolfgang Hübner

16. Juni: Habe endlich die Firma gegründet. Auf die Ausschreibung für die Stelle kam nur eine Bewerbung. Meine. Das Bewerbungsgespräch verlief positiv. Ich entspreche genau meinen Vorstellungen. Trotzdem Vorsicht: Habe vier Wochen Probezeit vereinbart.
.
.
.
.
.
12. Januar: Habe viel Zeit. Werde noch eine Firma gründen, gehe damit auch an die Börse, kaufe mir gegenseitig die Anteile weg. Das erzeugt Nachfrage und jagt den Kurs hoch. Obwohl - vielleicht sind das verbotene Insidergeschäfte? Egal, Hauptsache es bringt Gewinn. Außerdem, wenn ich dicht halte, kommt es nie raus.

;D - das ist lustig.

jedoch bin auch ich leider der meinung, dass unser land eine viel zu soziale einstellung hat.
hier wären einige sehr radikalen veränderungen vonnöten.


ich hoffe, dass bei den wahlen im herbst weder cdu noch spd gewinnen, sondern eine andere partei.
auch wenn viele sagen, die fdp seine nur ein kleiner abklatsch der cdu oder die tun eh nur das, was die grosse partei diktiert, so denke ich doch, dass wenn sie eine dritte macht wären, sie vieles anders machen würden/könnten als es derzeit der fall ist. dadurch würde einiger frischer wind in die politik kommen, was sich durchaus positiv auswirken kann.
ob die grünen als dritte grossmacht (wohin sie sich momentan [leider] entwickeln) gut für deutschland sind, will ich nicht beurteilen. für mich steht jedoch ausser frage, dass sie in den letzten jahren gutes (umweltschutz) aber auch schlechtes (öko-steuer) bewirkt haben.

ein wenig hoffe ich auf eine grosse koalition aus spd und cdu. so wären sie gezwungen, am selben strang zu ziehen, statt sich ständig zu bekämpfen. und das kann unserem land nur gut tun.

einen wechsel von rot/grün zu schwarz/gelb halte ich für weniger sinnvoll, da in dem fall wohl vieles, was rot/grün in den letzten acht jahren hervorgebracht hat, wieder gekippt/geändert würde, und damit wieder vier jahre vergeudet wären.
von all den dingen die mir sind verloren gegangen,
habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 17:48

Zitat von »steffens2309«



Stell dir mal vor du wirst mit 55 Arbeitslos und niemand stellt dich mehr ein. Dann bist du froh das es den "Sozialstaat" Deutschland gibt.


Das Geld was man bis dahin nicht an Sozialabgaben gezahlt, sondern sinnvoll in eine Absicherung gesteckt hat ermöglicht einem dann die Zeit bis zur Rente zu überbrücken.. Aber das wäre ja was in Richtung "Eigenverantwortung", und das gehört ja in die ach so böse neoliberale ekce...

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 17:59

Zitat von »steff79«

Ich kann zwar jetzt mit dem Link zu dem Forum nichts anfangen und hab auch keine Lust groß zu lesen, aber zu Deiner These "Deutschland - zu sozial" muss ich sagen: Ja!

Ganz wertfrei: im Grunde ist Deutschland selber schuld, dass es "ihm" so schlecht geht und sich so viele Schulden angehäuft haben.
  • Wir bezahlen Menschen Geld, die eigentlich in einem ganz anderen Land zu Hause sind
  • Wir kämpfen in Kriegen mit, die nicht unsere sind
  • wir bezahlen auch noch Leuten Geld, damit sie unser Land so zu Grunde richten.


Zu Punkt 1: jeder, wirklich jeder der hier ins Land kommt, ist willkommen und bekommt Geld sobald er das Wort "Asyl" eingermaßen aussprechen kann. Ich kann Amerika und Japan mit ihren Greencards und Einreisesperren verstehen... im Grunde schützen die sich nur selbst vor zu hoher Verschuldung, etc. Wenn Deutschland das aber machen würde, würden gleich wieder welche mit erhobenen Zeigefinger ankommen und "die alten Nazis" rufen.

Punkt 2: was hat die Bundeswehr (unterbezahlt, schlechte Ausrüstung und dazu auch noch schlecht ausgebildet) in Krisenregionen wie Afghanistan und dem Irak verloren? Warum müssen die Steuerzahler x Millionen Euro aufbringen um George Bush's Krieg zu finanzieren?

Punkt 3: warum interessiert die Politiker eigentlich nicht, wie hoch die Benzonpreise im Moment sind? Richtig, weil sie Limousinen fahren, die aus Steuergelder aufgetankt sind... außerdem verdienen sie zusätzlich noch genug. Und nebenbei machen sie sich im Europaparlament die Taschen voll...

Im Grunde ist Deutschland doch kaputt...


- Punkt 1 :

Ja klar, hier in Deutschland sind die Asylbedingungen ja auch garnicht hart ... *ironie* Seltsam nur das monatlich ziemlich viele nicht deutsche Bürger abgeschoben werden.

- Punkt 2 :

Bundeswehr => Irak ?!
Ehm, ja ... also es gibt da so Gerüchte das Schröder mal gesagt hatte das er am Irakkrieg nicht teilnimmt ...


Alles in allem ... wer mitduskutiert sollte schon ein wenig über die Deutsche Politik informiert sein ... ;) Nix gegen dich :)

Meine Meinung :

Sollte man Leute die kein Geld haben verhungern lassen ?
Genau darum haben wir doch einen "SOZIAL"-Staat ...

mit freundlichen Grüssen
Gemini
Kennen Sie Ted?

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 17:59

Zitat von »steffens2309«



Stell dir mal vor du wirst mit 55 Arbeitslos und niemand stellt dich mehr ein. Dann bist du froh das es den "Sozialstaat" Deutschland gibt.

Man darf nicht alle Menschen die irgendwelche sozialen Leistungen vom Staat erhalten mit Betrügern und Schmarotzern gleichstellen.

Gruß





tja.. selbst schuld ;) wenn man bis dahin es nicht geschafft hat sich genuegend rueckendeckung auf finanzieller ebene zu basteln na dann gute nacht!

steffens2309

unregistriert

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 18:06

deine Zeit wird kommen.....

und dann siehst du die Sache aus einer anderen Perspektive.

den

Senior Member

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 18:12

also ich muss sagen, hartz iv ist zumindest eines: konsequent. dass vor der auszahlung von arbeitslosengeld oder sozialhilfe eine prüfung der bedürftigkeit des antragstellers erfolgt, ist doch eindeutig richtig. oder soll der arbeitslose manager,der ein guthaben von ein paar millionen hat, das gleiche arbeitslosengeld bekommen, wie derjenige, der nix hat ?
der sozialstaat funktioniert nicht mehr, weil der generationenvertrag hinfällig geworden ist. wer keine kinder mehr zu welt bringt, sondern statt dessen den ein-personen-single-ich-lebe-meine-karriere-traum verwirklicht, der unterbricht die kette. einsparungen und umstrukturierung sind zwingend notwendig, darüber sind sich alle parteien einig.

abgesehen davon: hartz iv führt doch im osten nur zu solchen protesten,weil die mehrzahl der leute dort noch nicht verstanden hat, dass arbeitsplätze nicht mehr der staat zur verfügung stellt, sondern die wirtschaft ausschlaggebend ist.

V: WAKÜ komplett oder in Teilen: Cuplex, Twinplex, Airplex 120, Eheim 1046, AB, 2xPapst Lüfter, Einbaublende 240 etc.

steffens2309

unregistriert

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 18:29

Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung für die du Beiträge bezahlst. Hat also nichts mit Bedürftigkeit zu tun.

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 18:58

wenn man einen totalen abbau des sozialstaates fordert heißt das auch das es kein bafög mehr gibt.

schulen allgemein würde es schlechter gehen.

den kindern in den "sozial-schmarotzer"-familien würde es auch nicht besser gehen wenn sie auf der strasse leben und ihr essen aus dem müll fischen dürfen.

mal abgesehen von kurzsichtigen leuten die lieber ihr auto aufmotzen oder ihr neues handy bezahlen als in eine kranken- oder altersversicherung.

ich fänds nicht toll über noch mehr bettler und drogenn*tten zu stolpern auf dem weg zur arbeit.

natürlich sind wir zu sozial, aber nicht nur denen gegenüber die wenig haben und viel vom staat bekommen, sondern auch denen gegenüber die viel haben aber dem staat wenig geben.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 19:37

Zitat von »Gemini«



- Punkt 1 :

Ja klar, hier in Deutschland sind die Asylbedingungen ja auch garnicht hart ... *ironie* Seltsam nur das monatlich ziemlich viele nicht deutsche Bürger abgeschoben werden.


Ja und was ist mit denen die da bleiben dürfen? Haben die etwas richtiger gemacht oder mehr Recht hier zu sein? Ich finde die Abschiebepolitik wirklich auch zum kotzen, aber ohne klare Strukturen kommt eben jeder ins Land... in Amerika wird auch kein Aufstand gemacht, wenn Du abgeschoben wirst, wenn Du keine Greencard hast...


Zitat von »Gemini«



- Punkt 2 :

Bundeswehr => Irak ?!
Ehm, ja ... also es gibt da so Gerüchte das Schröder mal gesagt hatte das er am Irakkrieg nicht teilnimmt ...


Stimmt... hat er mal gesagt. Lügner

Zitat von »Gemini«


Meine Meinung :

Sollte man Leute die kein Geld haben verhungern lassen ?
Genau darum haben wir doch einen "SOZIAL"-Staat ...


Nee... sollte man nicht. Aber sollten Leute die Arbeiten *können* nicht auch arbeiten? Warum gibt es denn so viele Langzeitarbeitslose? Weil sich viele denken "warum soll ich arbeiten, wenn ich für's nichtstun auch Geld bekomme?" Aber das hat ja bald ein Ende...

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 19:50

Zitat von »steff79«



Ja und was ist mit denen die da bleiben dürfen? Haben die etwas richtiger gemacht oder mehr Recht hier zu sein? Ich finde die Abschiebepolitik wirklich auch zum kotzen, aber ohne klare Strukturen kommt eben jeder ins Land... in Amerika wird auch kein Aufstand gemacht, wenn Du abgeschoben wirst, wenn Du keine Greencard hast...


asyl ist für politisch verfolgte, das hat nichts mit einwanderung zu tun!

das sind leute die wegen ihrer politischen meinung in ihrem heimatland gefoltert oder getötet werden.

das das mißbraucht wird ist klar, aber das es ein verfahren gibt um festzustellen ob jm verfolgt ist oder ein wirtschaftflüchtling ist nötig.

hier muss man das verfahren verbessern, aber nicht asyl abschaffen.

politisches asyl gibts auch in den usa. aber an asylanten werden keine greencards verteilt.
das sind zwei unterschiedliche themen.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 19:54

wer kommt nach deutschland?
- überwiegend menschen, denen es in ihrem herkunftsland schlecht geht.

da man in deutschland unterstützung vom staat bekommt, nimmt man das natürlich auch in anspruch. (wieso auch nicht, wenn es jeder so macht, dann mach ich das auch)

und das ist mein problem, wieso nimmt deutschland freiwillig menschen auf, die sich nur nehmen können und somit den staat belasten ::)
in amerika muss man glaube ich sogar einreisegeld bezahlen und ein vermögen aufweisen können, wenn man sich dort niederlassen möchte.

die krönung ist natürlich, wenn man hier von sozialhilfe lebt und in der heimat mehrere grundstücke besitzt.

wieso macht man nicht einfach die grenzen dicht?
weil es dann wieder heißt "nazi deutschland"?
[CENTER][/CENTER]

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 20:21

Ich sehe unser Deutschland auch als zu Sozial und vor allem viel zu ungerecht an.

Wenn ich als persönliches Beispiel nen ehemaligen Zivikollegen sehe, der nach dem Zividienst mit ca. 750€ Arbeitslosengeld belohnt wird, keine Bewerbungen schreiben muss, weil das Arbeitsamt nicht kontrolliert und nebenbei noch schwarz arbeiten geht, dann sehe ich das eindeutig als großes Problem.

Denn wie soll ein jugendlicher es besser lernen? Auf dieser Schiene zu leben ist doch das bequemste was es gibt.......nicht das ich auch ein von Natur fauler Mensch wäre, aber dass kann doch schon mittels des gesunden Menschenverstandes bei einem ca. 84 Mio. Menschen umfassenden Staates auf Dauer nur gegen den Baum gehen.

Und wenn ich dann mal sehe, dass im Gegenzug meine Eltern als Selbständige alle Möglichen legalen Steuertricks nutzen müssen um ihre Existenz in dieser "harten Zeit" zu sichern und nebenbei für die Mitfinanzierung meines Ex-Kollegen sorgen, der sich den ganzen Tag mit Autofahren oder Schwarzarbeit vertreibt, na dann Prost-Mahlzeit.

Warum sollte es denn so schlimm sein, amerikanische Verhältnisse einzuführen?

Klar, die die nichts haben, würden auf die Barrikaden gehen......aber so hart es sich anhört, diese Leute haben in einem marktwirtschaftlichen System nichts zu suchen. Wer nichts vorweisen kann, sei es Geld/Wissen/Arbeitskraft/Vorwärtsdenken, hat meiner Meinung nach hier auch nicht das Recht sich hinzustellen um für Luxus zu demonstrieren (siehe Montagsdemos).

Klar, finde ich es auch toll, viele Spielereien wie Handy/Laptop/PDA/Auto/tolle Klamotten zu haben.....aber dafür kann man wenigstens einen Willen an den Tag legen und nicht Punkt 16.30 Uhr aussem Fenster hängen und sich über das große Auto des Nachbarn aufregen, der aber erst um 20 Uhr vonner Arbeit kommt.


Zitat

da man in deutschland unterstützung vom staat bekommt, nimmt man das natürlich auch in anspruch. (wieso auch nicht, wenn es jeder so macht, dann mach ich das auch)

und das ist mein problem, wieso nimmt deutschland freiwillig menschen auf, die sich nur nehmen können und somit den staat belasten
in amerika muss man glaube ich sogar einreisegeld bezahlen und ein vermögen aufweisen können, wenn man sich dort niederlassen möchte.


richtig......genauso macht es schweden.....die nehmen auch nur leute auf, die geld/wissen haben und die das land vorwärtsbringen.......was ist daran falsch?

meiner meinung nach gehören die ganzen sozialleistungen alle in deutschland bis auf eine minimum abgebaut! denn nur der der sich dreht sollte auch die möglichkeit haben, sich bestmöglich zu versorgen! denn diese leute machen sich auch schon frühzeitig gedanken, wie sie ihr leben in 50 Jahren verleben wollen!

jedenfalls kann ich mich nur anschließen, dass deutschland einfach auf sozialer ebene alles für jeden tut und das meiner meinung nach grundlegend falsch ist.

Re: Deutschland, Deutschland....

Freitag, 27. August 2004, 21:00

Ei ei ei, das warn klare Worte! Und ich kann da gut zustimmen...... Auch wenn es mit Sicherheit nicht falsch ist, für die wirklich bedürftigen oder kranken Menschen ein Sozialsystem aufrecht zu erhalten. Aber ich denke, das geht erst, wenn da bei den Menschen ein ganz krasser Mentalitätswechsel stattfindet, weiß SO klappt das nicht. Vielleicht muß man da wirklich erstmal alles komplett abbauen, um die Leute wachzurütteln......

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