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Stress mit dem Kabelanbieter

Samstag, 26. September 2009, 12:28

Hi,

meine Schwester, bzw. eher ihre Nachbarin hat ein Problem mit ihrem lokalen Kabelanbieter: Die Nachbarin ist vor kurzem weggezogen, kriegt nun aber noch Post von dem Kabelanbieter, die bei meiner Schwester landet (wird irgendwie direkt in den Briefkasten gesteckt und daher nicht per Nachsendeauftrag weitergeleitet). Meine Schwester hat nach Rücksprache mit der Nachbarin die Post aufgemacht, Inhalt der Briefe ist, dass die Nachbarin dem Kabelanbieter Geld schulden soll. In der Wohnung ist ein Kabelanschluss, an dem auch ein Signal ankommt und die Nachbarin hat es wohl auch sehr selten mal genutzt. Einen Vertrag mit dem Kabelanbieter hat sie aber nicht abgeschlossen. Der Kabelanbieter ist wohl bekannt dafür, die Leute anzuschreiben und Geld zu fordern - es wird sogar von Fällen berichtet, wo in der Wohnung nicht mal ein Anschluss vorhanden war. Frage nun, wie reagieren?

-Kann die Kabelgesellschaft sehen, ob ein Anschluss genutzt wird, sprich über irgendeinen Leistungsabfall, etc? Das TV-Signal ist doch eigentich Dumm, sprich es gibt keine Rückkopplung in irgendeiner Art, als dass man nachweisen könnte, dass der Anschluss genutzt wurde (wurde er ja schon, sehr selten)
-die Nachbarin hat zu keinem Zeitpuntk einen Vertrag mit dem Kabelanbieter, damit sollten doch eigentlich auch keine Forderungen durch den Kabelbetreiber bestehen können, oder?
-falls die Anschlussnutzung nachgewiesen werden könnte - oder die Nachbarin so ehrlich ist und das auch zugibt: Wären die FOrderungen rechtens? Denn der Vertrag ist ja immer noch nicht da und es müsste doch Pflicht des Kabelanbieter sein, dafür zu sorgen, dass nur Vertragskunden den Anschluss nutzen können. Wenn der Anschluss nicht totgelegt wurde, die Dosen nicht verplompt, oder ähnliches, ist es doch das eigene Risiko des Kabelbetreibers, dass Leute "schwarzsehen". Oder kann er argumentieren: Leistung wurde genutzt, also muss auch bezahlt werden? Stillschweigende Zustimmung zu einem Vertrag durch Nutztung kanns ja eigentlich nicht sein, weil die Nachabrin dazu alle Vertragmodalitäten (zumindest zum Punkt Kosten) kennen müsste, oder?
-die Nachbarin hat die Briefe ja eigentlich gar nicht erhalten, weil sie weggezogen ist und sie lokal zugestellt wurden/daher nicht vom Nachsendeauftrag erfasst wurden: Hilft das in irgendeiner Weise?

Schöne Grüße
Micha
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Moeppel

unregistriert

Samstag, 26. September 2009, 15:16

Also ich denke das einzige Problem was die Nachbarin im Falle einer unberechtigten Forderung bekommen könnte ist, dass IHR euch da jetzt einmischt. Schmeisst die Briefe weg, reagiert bloss nicht noch stellvertretend darauf gegenüber dem Kabelanbieter und lass die Sache auf sich beruhen. Im Falle einer unberechtigten Forderung werden die sich nicht die Mühe machen gross zu recherchieren. Schreibt beim nächsten Brief in eurem Kasten (ungeöffnet!) einfach drauf "Absender unbekannt verzogen" und ab in den Briefkasten damit... Im Falle einer berechtigten Forderung würde ich mich ebenfalls nicht einmischen - selber Grund wie oben....

Samstag, 26. September 2009, 15:34

Ne, wir wollen uns ja nicht einmischen, aber meine Schwester und ihre Nachbarin kommen gut klar und daher such ich Rat, die die Nachbarin sich Verhalten soll :)
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Moeppel

unregistriert

Samstag, 26. September 2009, 16:17

War auch kein Vorwurf - jedoch könnt ihr eigentlich nur der Nachbarin zum Nachteil werden wenn ihr stellvertretend da Briefe annehmt die sonst einfach "postwendend" an den Absender gehen würden. Die Nachbarin sollte sich dann entweder im AC-Forum anmelden oder alternativ auch zu einem Anwalt/Verbraucherschutz/Google gehen um der unberechtigten Forderung entgegen zu wirken. Jedoch erst dann, wenn sie dort, wo sie jetzt wohnt, das erste mal vom alten Kabelanbieter gefunden wird. Und solange das nicht passiert seit ihr die beste Chance für den Kabelanbieter die Sache zu vermasseln.

Überleg doch mal. Die Kabelfirma schickt Briefe - die kommen aber nicht zurück. Ergo - die müssen wohl angekommen sein. Wenn sich keiner meldet was machen die dann wohl ? Genau - schicken nochmal Briefe. Vielleicht irgendwann auch mal ein Einschreiben. Und dann ? Wenn´s dumm läuft wird der Postbote gefragt wo denn die letzten 3 Briefe für Frau X gelandet sind - denn zurück gekommen sind die ja nicht. Und was sagt der wohl ? Ach, die schmeiss ich immer bei der netten Nachbarin ein, die hat sich noch nie darüber beschwert. Und schon seid ihr im Boot :thumbsup: :thumbsup:

Samstag, 26. September 2009, 18:30

also, normalerweise geht der Kabelanschluss über den Vermieter. Sollte dem nicht so sein: sobald die Nachbarin die Dose benutzt hat, hat sie konkludent einen Vertrag geschlossen. Ähnlich wie mit dem Strom. Ob der Kabelanbieter das aber nachwerisen kann, müssen die Fachleute beurteilen

Samstag, 26. September 2009, 18:49

Gibt in der Ecke anscheinend die zwei Möglichkeiten: "Vermieter organisiert und legt Kosten entsprechend um" und "Anschluss vorhanden, aber MIeter kümmern sich selbst" - der Vermieter hat sich für die zweite Option entschieden.

Die Nachbarin hat sich jetzt einfach direkt beim Kabelanbieter gemeldet und die Hotline-Tante zugetextet, mal abwarten, was rauskommt.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Stergi

Senior Member

Samstag, 26. September 2009, 18:51

hrhr der direkte angriff gegen den Kabelanbieter :D

Sonntag, 27. September 2009, 10:46


Die Nachbarin hat sich jetzt einfach direkt beim Kabelanbieter gemeldet und die Hotline-Tante zugetextet, mal abwarten, was rauskommt.

Viel Glück, hoffentlich ist es nicht Kabel Deutschland, die kriegen (zumindest bei uns) GAR NIX auf die Reihe.

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