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Könnts nicht besser sagen.Moin,
ich verstehe ihn und seine Begründung. Die Öffentlichkeit muss wieder lernen nicht alles gleich sensationsgeil anders zu interpretieren und den Menschen das Wort im Mund herumzudrehen.
Schade, aber nachvollziehbar und wie ich finde ein äußerst mutiger Schritt.
Gruß
Stefan
Moin,
ich verstehe ihn und seine Begründung. Die Öffentlichkeit muss wieder lernen nicht alles gleich sensationsgeil anders zu interpretieren und den Menschen das Wort im Mund herumzudrehen.
Schade, aber nachvollziehbar und wie ich finde ein äußerst mutiger Schritt.
Gruß
Stefan
Ja, aber das steht doch auch genau so in den EU bzw. im Lissabon Vertrag.Zitat
Wir kämpfen dort auch für unsere Sicherheit in Deutschland, wir kämpfen dort im Bündnis mit Alliierten, mit anderen Nationen auf der Basis eines Mandats der Vereinten Nationen, einer Resolution der Vereinten Nationen. Alles das heißt, wir haben Verantwortung. Und ich finde es in Ordnung, wenn in Deutschland darüber immer wieder auch skeptisch mit Fragezeichen diskutiert wird. Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ, bei uns durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Alles das soll diskutiert werden, und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.
Tja, wer nicht die Mehrheitsmeinung vertritt wird gegangen/zum gehen angeregt. Ging schon anderen Poltikern so..
Du weißt schon, daß er nicht gegangen ist weil er keine Mehrheitsmeinung hatte ?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22686/1.htmlAber als Bundespräsident mit vorwiegend repräsentativen Aufgaben hat man im besonderen Maße auf die Inhalte und die Ausgestaltung seiner Aussagen zu achten.
Zitat
Moral und Geschichte reichen sicherlich nicht aus, um in jedem Einzelfall über Europas sicherheitspolitisches Engagement zu entscheiden. Andere Faktoren müssen hinzukommen, vorrangigdie europäischen Interessen. Ich denke, dass in der Tat die
wirtschaftliche Entwicklung Europas im 20. Jahrhundert, die Globalisierung und das Aufkommen neuer Bedrohungen zu gemeinsamen materiellen Interessen der Europäer geführt haben. Sie stehen
gleichwertig [!] neben ideellen Verpflichtungen. Zu diesen Interessen gehören der Schutz gegen internationalen Terrorismus oder die Begrenzungder Auswirkungen destabilisierender Konflikte in der europäischen Nachbarschaft. Dazu gehören auch der Schutz vor illegaler Immigration und organisierter Kriminalität oder der Schutz der Energie- und Rohstoffversorgung.
Rede auf dem 15. Forum Bundeswehr
& Gesellschaft der Zeitung "Welt am Sonntag"
Hier sind "materielle Interessen", "wirtschaftliche Entwicklung",
"Energie- und Rohstoffversorgung" unmissverständlich beim Namen benannt.
Weiterzudenken wäre als Perspektive: Wir dürfen uns mit hohen Mauern
vor illegalen Eindringlinge aus armen Ländern schützen, selbst aber jede
Grenze überschreiten.
Und welche Aussage hat er nun gemacht welche schon nicht auf den EU / NATO Verträgen seht?Zitat
Nun muss man sich, um z.B. unter dem Banner der "Krisenbewältigung" in
fremden Ländern agieren zu können, erklären. Die Europäische
Sicherheitsstrategie vom 12. Dezember 2003
bekundet vielsagend:
Unser herkömmliches [!] Konzept der Selbstverteidigung (...)
ging von der Gefahr einer Invasion aus. Bei den neuen Bedrohungen wird
die erste Verteidigungslinie oftmals im Ausland liegen. Die neuen
Bedrohungen sind dynamischer Art.
Im Klartext gibt das "European Defence
Paper (Paris, Mai 2004) den EU-Staatschefs
zu bedenken:
Künftige regionale Kriege könnten die europäischen
Interessen tangieren (...) indem europäische Sicherheit und Wohlstand
direkt bedroht werden. Beispielweise durch die Unterbrechung der
Ölversorgung und/oder eine massiven Erhöhung der Energiekosten [oder]
der Störung des Handels- und Warenströme.
Und welche Aussage hat er nun gemacht welche schon nicht auf den EU / NATO Verträgen seht?
Die Öffentlichkeit muss wieder lernen nicht alles gleich sensationsgeil anders zu interpretieren und den Menschen das Wort im Mund herumzudrehen.
umdrehen?Zitat
im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hobbes_dmS« (31. Mai 2010, 23:46)
Der gute Mann meinte ausdrücklich nicht z.B. den Afghanistan Einsatz. Das wurde ihm unterstellt. Er bezog sich laut eigener Aussage auf z.B. Seepiraterie.
Und genau da liegt das Problem. Man glaubt dem Bundespräsidenten das nicht. Und das ist der von ihm angesprochene mangelnde Respekt ggü. dem Amt. Der Bundespräsident könnte sich doch sowas gar nicht leisten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hobbes_dmS« (1. Juni 2010, 00:24)
Abgesehen davon, dass natürlich wieder der böse Europäer Schuld ist: Die Entfürungen wären schneller beendet, wenn alle Staaten konsequent die russische Antwort auf Lösegeldforderungen präferieren würden. Aber dem Politiker, der das anordnet wird der Rücktritt zu 100% nahegelegt..*ist ohnehin ein schlechtes Beispiel, da sich die Piraterie vor Afrika daraus entwickelt hat, daß die Europäischen Fischer dort runtergefahren sind, und den dortigen Fischern die Lebensgrundlage weggefischt haben. Die ersten Entführungen waren Fischkutter, die Entführer haben aber schnell gemerkt, daß sie das Lösegeld mehr lohnt als das Fischen...
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