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Suche sehr dünne Wärmeisolierung

Mittwoch, 16. Februar 2011, 06:54

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer wärmeisolierung.
Diese darf max. 2-3 mm dick sein und man muss diese leicht zuschneiden können.

Eine Seite wird ungefähr 50-60 Grad ausgesetzt, die andere Seite darf nur 30-40 Grad heiß werden.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Mittwoch, 16. Februar 2011, 08:25

Die beste und dünnste Wärmedämmung die es gibt ist eine Vakuumdämmung, nur leider ist das mit zuschneiden bei der (verständlicherweise) nicht so leicht.
Ist Kondensatbildung ein Thema? Sonst könntest du es mit Alufolie+Styrodur (oder ähnlichem Dämmstoff, nur die Dicke ist bei anderen schwer zu bekommen) versuchen. Die Alufolie wird einiges an Wärme reflektieren nur ist sie leider nicht Diffusionsoffen und somit wir am Übergang Dämmung Alufolie Kondensat enstehen. Und ob der Aufbau bei so wenig Dicke reicht wage ich auch zu bezweifeln, außer eben du bekommst eine Vakuumdämmung hinein.
my system:2xXeon 5420/ Tyan Tempest i5400XT/XFX 8800GTX XXX/ 8GB Kingston ECC RAM/ 1x 150GB WD Raptor/2x Segate Barracuda ES.2 500GB in Raid1

Mittwoch, 16. Februar 2011, 09:23

Wie darf man sich den Aufbau denn vorstellen?

Die Frage ist wie lange muss dieser Temperaturunterschied aufrecht erhalten werden, und welche Moeglichkeiten bestehen auf der kalten Seite die Waerme abzufuehren?

I
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Mittwoch, 16. Februar 2011, 09:38

Das ganze muss in ein Gerät eingebaut werden. Dort sitzt ein Bauteil, welches bis zu 60 Grad heiß wird. Direkt daneben befindet sich ein Bauteil, welches aber nur bei ca. 30 -40 Grad Fehlerfrei arbeitet.
Die Isolierung muss über Stunden aufrecht erhalten werden.

Mittwoch, 16. Februar 2011, 09:52

Im SteadyState ist die Isolierung nur zweitrangig, du musst vor allem dafuer sorgen dass die kalte Seite ausreichend gekuehlt wird.

Du kannst den Waermestrom zwar limitieren, aber abfuehren musst du das am Ende trotzdem. Wenn genug Luft drankommt sollte das auch gehen.

Versuchs doch einfach mal mit nem Stueck Wellpappe oder so. Das sollte schon merkliche Verbesserung bringen falls die Randbedingungen das grundsaetzlich zulassen. Falls keine Besserung zu sehen ist kannst du dir den Aufwand mit ner Isolierung vermutlich schenken und solltest direkt eine entsprechende Kuehlung einbauen
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Mittwoch, 16. Februar 2011, 11:15

Alle Isolierungen die ich so kenne arbeiten durch Lufteinschlüsse. Polystyrol oder Dämmmatten wären deutlich dicker als 2mm um vernünftig zu dämmen. Kannst du nicht ein Stück Gfk oder Pertinax verwenden und mit der Einbaulage was machen? Warmes Teil oben, kaltes unten, das könnte dir einen Lüfter ersparen. Evtl wäre es ja auch möglich einen richtigen Kühlkörper auf das wärmere Bauteil zu kleben und damit die wärme abzuleiten?

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Mittwoch, 16. Februar 2011, 11:45

alufolie, EINE Schicht glaswolle, alufolie, glaswolle, alu usw...
Am Ende vielleicht ein wenig pressen, so das es kompakter wird, dann solltest du 5-7 Schichten auf 2-3 mm unterbringen können...
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Mittwoch, 16. Februar 2011, 15:46

Zitat

Direkt daneben befindet sich ein Bauteil, welches aber nur bei ca. 30 -40 Grad Fehlerfrei arbeitet.


Äh - in welcher Umgebung soll das ganze stattfinden? Wenn es sich nicht um klimatisch definierte Laborbedingungen handelt, dann muss IMHO ohnehin eine aktive Belüftung vorgesehen werden, denn im Sommer sind 40° im Innern eines Gehäuses sowas von schnell erreicht - erst recht dann, wenn im Innern noch eine kleine Heizung mit 60°C vor sich hin köchelt.

Bei aktiver Belüftung müsste man für einen definierten Luftstrom sorgen, der erst das temperaturempfindliche Bauteil und dann den kleinen Hitzkopf überstreicht, damit ist die Umgebungswärme schon mal erledigt. Bleibt noch Strahlungswärme, und gegen die reicht dann ein kleines Alublech, was durch den Luftstrom ohnehin mitgekühlt wird. Eine Isolierung bringt IMHO eher wenig...

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