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Minusch@Linux
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Zitat von »Limbachnet«
Egal, was Dir irgendwer schreibt - wo Erde (Schutzleiter) ist , wirst Du messen müssen, denn die Elektriker waren früher oft sehr kreativ bei der Verkabelung. Im alten deutschen Farbsystem durfte rot entweder Schutzleiter oder Außenleiter sein.
Man darf nicht davon ausgehen, daß es sich bei drei ankommenden Adern an so einem Lichtauslaß um L, N und PE handelt, das ist in keiner Weise sicher!!! Im Gegenteil...
Nur bei einem TT-Netz dürfte man das vermuten. Aber auch da wäre genau nachzuprüfen, da gerne der Schutzleiter nicht zu Lichtauslässen mitgeführt wurde.
Stattdessen nutzte man die rote dritte Ader erlaubterweise manchmal als weiteren geschalteten Lampendraht (Serienschaltung). Oder sie ist gar unbeschaltet.
Im TN-Netz ist ein separater Schutzleiter bei alter Farbnorm (TN-C-S) eher selten. Meist findet sich durchgehend TN-C, so daß dann grau nicht PE, sondern PEN ist! Rot ist dann entweder unbeschaltet oder (wie oben beschrieben) ein weiterer L. Auch Mischformen kommen vor.
Also miss nach.
Zitat
p.s.: ach ja und schalter würde ich zur orientierung eigentlich nicht reingucken es gab bzw gibt da wechselschaltungen die heute verboten sind, weil die lampe unter spannung steht aber nicht leuchtet. wenn man sich da was falsches abguckt tut es weh...
Zitat
Also bleibt es dabei: Bei Arbeiten an fremden E-Installationen immer freischalten, sichern, prüfen, ggf. erden und kurzschließen
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