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Umschulung oder zweite Ausbildung mit 30

Freitag, 9. September 2011, 17:53

Moin!

Ich würde mich gerne mit knapp 30 zum Mechatroniker umschulen lassen. Eine Umschulung bei einem privaten Lehrinstitut würde zwei Jahre dauern, eine betriebliche Ausbildnug 3,5 Jahre. Abschluss soll der gleiche sein. Wenn wir jetzt den finanziellen Aspekt außen vor lassen, was würdet ihr empfehlen? Taugt eine Umschulung was oder hat der Abschluss einen negativen Beigeschmack in der Arbeitswelt? Sitze ich da zwei Jahre nur mit Leuten zusammen, die von der ARGE zu der Umschulung verdonnert wurden und dementsprechend motiviert sind?
Ich bin selbständig, will es auch bleiben, aber möchte mir auch die Möglichkeit offenhalten irgendwann als Mechatroniker eine Festanstellung anzunehmen.
Peace - Love - Linux

Freitag, 9. September 2011, 18:03

Und was bist du jetzt ?

Freitag, 9. September 2011, 18:12

Backliner, also Instrumententechniker. Gehe mit Bands auf Tour, bau die Instrumente auf und ab, Saiten- bzw. Fellewechseln, Stimmen etc. Hab das aber nie gelernt, alles learning by doing. Der entsprechende Ausbildungsberuf wäre Veranstaltungstechniker aber das ist mir zu speziell und damit bin ich auch keine Elektrofachkraft, ich würd gern was möglichst universelles machen womit ich in meinem jetzigen Job dann auch mehr Möglichkeiten hab, also z.B. Verstärker reparieren, technische Leitung übernehmen etc.
Peace - Love - Linux

Freitag, 9. September 2011, 22:02

Wenn du keine Ausbildung hast, dann kannst du auch keine Umschulung machen. Learning bei Doing interessiert da niemanden.

Mache eine neue Ausbildung und gut ist.

Samstag, 10. September 2011, 00:55

Ich habe eine Ausbildung als Bürokaufmann, ist allerdings Jahre her und in dem Beruf möchte ich nie wieder arbeiten. Ansonsten kann jeder eine Umschulung machen der es will und bezahlt. Ich habe konkret das Angebot hier im Auge: Umschulung Mechatroniker. Ich verdiene ja gut und alles ist super, ich will mich einfach nur beruflich fortbilden. Ich hab auch nicht vor irgendwelche öffentlichen Gelder dafür in Anspruch zu nehmen, falls das jemand denkt (würd ich eh nicht kriegen).
Peace - Love - Linux

Samstag, 10. September 2011, 09:28

Ah, ok. Dann sieht es anders aus.
Die Lehre als Bürokaufmann haste ja nicht erwähnt.

Und wenn du das selbst finanzierst, dann man zu. Dann ist das doch alles kein Problem.

Samstag, 10. September 2011, 10:25

Wenn dus wirklich willst, worauf wartest du dann noch? Mach hin und sieh zu!

Viel Spaß und noch viel mehr Erfolg :)

Gruß Dude

Samstag, 10. September 2011, 10:33

Wenn du mit der Ausbildungsvergütung zum Mechatroniker über die Runden kommst würde ich eine Betriebliche Ausbildung machen.
Bei nichts lernt man mehr als in der Praxis.
Und wie du schon gesagt hast, in einer Schule haste die ganzen Arbeitsamt Leute rumsitzen die eh kein Bock haben.
Das ist auf Dauer sehr frustriernd würde ich sagen.


Hier mal ein kleiner Vorgeschmack auf die nächsten 3,5 Jahre:

1. Ausbildungsjahr: 608 €

2. Ausbildungsjahr: 648 €

3. Ausbildungsjahr: 703 €

4. Ausbildungsjahr: 766 €

Ach ja. Die Ausbildung erfolt in Vollzeit. Also ist es recht schwierig nebenbei noch anderweitig Geld zu verdienen.

Samstag, 10. September 2011, 10:45

Irgendwie redet ihr ja an seiner Frage vorbei...

Dass dir in soner Umschulung natürlich viel Praxisarbeit verloren geht sollte klar sein, inwieweit das für dich von Belang ist weiß ich nicht, ich kann nur aus meiner Erfahrung (Bäcker-Lehre) sagen, dass gerade die Azubis, die in großen Betrieben an ner Brötchenmaschine gestanden haben und dementsprechend wenig praktische Ausbildung genossen haben, es sowohl in der Prüfung als auch im Berufsleben in kleineren Betrieben sehr schwer haben...
Inwieweit die Umschulung Anerkennung findet im Gegensatz zur klassischen Ausbildung kann ich dir nicht sagen :/

Edit: Wow, ne Viertelstunde hab ich für den Beitrag gebraucht :D
siehe MKFies quasi :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »back_orifice« (10. September 2011, 10:46)

Samstag, 10. September 2011, 20:56

Danke erstmal für den Input. Ich werd mir am Montag einfach mal so eine Schule angucken bzw. einen Termin zum Infogespräch machen.
Das eine betriebliche Ausbildung eine höhere Qualität hat, hab ich mir schon gedacht. Es wird aber auch schwierig in meinem Alter noch einen Ausbildungsplatz zu kriegen und nochmal 3,5 Jahre mit 18jährigen in der Berufsschule sitzen, Sport- und Deutschunterricht und sowas... Ich glaub das steh ich nicht durch. Bei der Umschulung wäre ich dafür 1,5 Jahre früher fertig und könnte nach zwei Jahren schon wieder anfangen richtig zu arbeiten und Geld verdienen. Dafür krieg ich in der Schule nichtmal ein Azubigehalt und muss noch was bezahlen.
Hat beides Vor- und Nachteile...

Eine Umschulung kann man, zumindest hier in Hamburg, übrigens auch machen, wenn man nichts gelernt hat, man braucht nur min. 12 Monate Berufserfahrung: Merkblatt Handelskammer Hamburg
Peace - Love - Linux

Samstag, 10. September 2011, 21:10

In 2Jahren zum Mechatroniker ist nicht viel Zeit.
Dann hast du aber nur eine theoretische Ausbildung.
Theorie und Praxis sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Wenn du eine solide Ausbildung möchtest gehe lieber in mittlere oder große Firma.
Der Mechatroniker ist ein Beruf wo die Praxis wichtig ist und die lernst du überbetrieblich nicht.
Das sind keine Schreibfehler nur Krümel in der Tastatur.

amok

Senior Member

Donnerstag, 15. September 2011, 12:22

Wäre nicht evtl. ein Studium was?
In 3 Jahren kannst du auch deinen BA haben.

Donnerstag, 15. September 2011, 15:11

Studium wäre nichts für mich, ich will ich auf jeden Fall handwerklich arbeiten und nicht wieder an einen Schreibtisch ;)

Hab mir zwischenzeitlich mal eine Schule angeguckt, die Umschulungen anbieten. Hat einen sehr guten Eindruck gemacht.
War außerdem noch bei einer Bildungsberatungsstelle, irgendwas staatliches also kostenlos und, denke ich mal, objektiv. Die fanden meinen Fall sehr interessant :D Die meinten es gibt auch die Möglichkeit sich direkt zur Prüfung anzumelden, als Autodidakt, wenn man eine gewisse Berufserfahrung in dem Bereich hat. Das prüfen die jetzt mal. Wär natürlich super, dann kann ich weiter arbeiten während ich mich auf die Prüfung vorbereite.

Kann jemand, der einen Elektro-verwandten Beruf gelernt hat, mal eine Einschätzung abgeben, ob man sich das auch selbst hätte rauftun können? Für meine Bürokaufmannprüfung kann ich das auf jeden Fall bejahen!
Peace - Love - Linux

Donnerstag, 15. September 2011, 16:25

:D Die meinten es gibt auch die Möglichkeit sich direkt zur Prüfung anzumelden, als Autodidakt, wenn man eine gewisse Berufserfahrung in dem Bereich hat.



Wieviel Berufserfahrung hast du denn?
In der Prüfung ist nicht nur Theorie gefragt,sondern man muß
auch eine praktische Prüfung ablegen.
Wenn ich an meine Prüfung denke,das war eine Parkhaussteuerung.
Nicht nur theoretisch sondern bauen(löten und verdrahten).

Ich kenne einen der hat genau so seinen Facharbeiter gemacht.
Der hat vorher aber 15 Jahre in der Hoch-und Mittelspannung
gearbeitet.

Bevor du den Schritt mit der Prüfung machst , erkundige dich genau
wie das dann abläuft.
Das sind keine Schreibfehler nur Krümel in der Tastatur.

Freitag, 16. September 2011, 10:13

Gerade in dem Bereich ist das Problem für Autodidakten das fehlender Material. Natürlich kann man sich viel anlesen und die Theorie büffeln, eine Steuerung wie oben erwähnt wird dann aber schon eine ziemliche Herausforderung.
Auch die ganze Messtechnik will ja mal in der Praxis geübt werden, mit einem Oszi umzugehen lernt man halt leider nicht indem man mal ne Anleitung liest.

Im Prinzip solltest du dich ja auch fragen welche Chancen dir das Ganze am Ende bringen soll. Ob man mit einem rein theoretischen Mechatroniker über 30 zufrieden ist wenn man deutlich jüngere eigene Kandidaten hat, die auch noch praktische Erfahrung haben, weiss ich natürlich nicht. Denke aber dass man zumindest sehr gut argumentieren muss.
Wenn du nach der Schulvariante erstmal ein Jahr Praktikum machen musst um die Praxis zu lernen hat es sich am Ende ja auch nicht gelohnt. Ich hab zwar Elektrotechnik studiert, und auch einiges an mechatronischen Fächern gemacht, hätte aber ziemlich sicher einige Schwierigkeiten mit einer praktischen Prüfung.

Würde auf jeden Fall mal einige Bewerbungen für einen betrieblichen Ausbildungsplatz rausschicken, und sei es nur um die Reaktionen zu sehen.
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

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