Zitat von »Al_Borland«

http://www.chip.de/news/Amazon-Missbrauc…b_53564546.html

Und wer is Schuld...?

Shoggy! Der bestellt da immer!

Dino

Icke auch, ich kaufe dort auch viel

Tja wer ist Schuld...Firmenchefs die sowas aufdiktieren, Kunden auf Schnäppchenjagd? Kunden die auf vernünftigen Kundenservice stehen? Arbeitet hier jemand in einem deutschen Großkonzern? Mal in den Keller gegangen und nach Leichen gebuddelt? Gibts überall.

Aus Endkundensicht ist Amazon im Service sehr weit vor vielen Anderen. Die Versandzeiten sind sehr gut. Da kann man auch mal ein EUR mehr zahlen.
Das ist es was den Laden teilweise sehr attraktiv für den Kunden macht.
Aber wie die mit den Lieferanten und Mitarbeitern umgehen ist ja nun schon seid langem bekannt. Warscheinlich ist das bei jedem Unternehmen so wenn es mal eine bestimmte größe überschreitet. Und wenn ein Marketplacehändler was im Sortiment hat was sehr gut läuft kann man sich sicher sein das Amazon wenige Wochen später das Produkt selbst listet und günstiger anbietet.

Wundert mich ja, dass es sowas nicht auch schon bei AC gibt
Bei der Vormachtstellung im Bereich Wasserkühlung...

doppelpost...

Schuld ist im Endeffekt der Kunde (und bei einem Börsennotiertem Unternehmen der Aktionär)... billiger.. mehr service.. schneller.... das kostet....

Um das Monopol zu halten müssen irgendwo Späne fallen und unzufriedene Mitarbeiter sind ersetzbar, unzufriedene Kunden nicht.

Zitat von »sebastian«

Und wenn ein Marketplacehändler was im Sortiment hat was sehr gut läuft kann man sich sicher sein das Amazon wenige Wochen später das Produkt selbst listet und günstiger anbietet.

Stimmt nicht. Boßelkugeln haben die noch nicht selbst

@ topic:

Für den Verbraucher bleibt Amazon nach wie vor Top... es gibt nicht viele Versandhäuser oder marketplaces denen ich so blind vertraue wie Amazon. Für den rundumservice bin ich auch oft bereit ein paar Euros mehr zu zahlen als für das billigste angebot bei idealo...

Solche "Machtkämpfe" mit den Zulieferern und Partnern gibt es doch vielerorts. Natürlich ist das für diesen Leuchtenhersteller ein guter Griff ins Kloh. Aber soll ich nun als Kunde eine Kette deswegen meiden? Dann kann ich ja nur noch zum Tante-Emma Lädchen um die Ecke... und das auch nur weils da nicht in der Zeitung Landet wenn Ema ihren Hanz Wurst zur Sau macht.

Das heißt nicht das ich sowas nun doll finde. Ich befinde mich selber in so einer verzwickten Situation. Hab als Studentenjob auf freischaffender Basis für einen größeren Finanzdienstleister gearbeitet. Insgesammt ein Umfang von gut knapp 200 Stunden.
Mit dem Ergebnis der Untersuchung welche Gegenstand des Projekts war, war man nicht zufrieden. Nach langem hinhalten kam dann erst eine Kürzung des Budgets und zu der Auflage einer Geheimhaltung über die gewonnen Ergebnisse. Wieso kann man das mit nem Studenten machen? Na der kann sich nicht währen... also ziehst nen langes Gesicht und nimmst halt mit was du kriegen kannst. (Oder man hat den Arsch in der Hose und die nötigen Mittel und geht dagegen an...) Wenn M-Edge Accessories LLC einen gescheiten Vertrag mit Amazon hat dann möchten die das doch bitte juristisch klären. Wenn das so unverschämt ist wies beschrieben wird, kann das ja nicht all zu schwierig sein.


@ ThaDog:

Na das ist nun abern alter Hut und meiner Meinung nach nicht richtig.
Ein nach Shareholder-Value geführtes Unternehmen wird immer versuchen den letzten Cent aus den gegebenen Möglichkeiten zu quetschen.
Im Gegenteil, wenn auf einmal der Umsatz weg bricht muss man den Unternehmenswert anders sichern...

Zumindest meine Sicht als nicht Betriebswirt.

Sören

Mir ist eigentlich egal, was bei denen abgeht.
Ich bestelle gerne und oft dort, sofern der preis stimmt.
Ich gehe auch seit jahrzehnten, wie viele viele andere, bei feinkost albrecht einkaufen.
Was meint ihr wie es da hinter den kulissen mit zulieferer abgeht.....
Aus 8mm:"wenn du dich mit dem teufel einlässt ' verändert sich nicht der teufel, der teufel verändert dich."

@ inade

was heisst hier naja? ist es dir egal?

ich finde wichtig, dass misstände benannt werden. durch negative publicity kann was verändert werden. dass die kassiererinnen wie z.b. bei schlecker durch boykott nicht profitieren ist klar. es ist aber absolut daneben wenn man öffentlich sagt es wäre egal. schön wäre, wenn man grad im niedriglohnbereich positive fälle nennen könnte. mir fällt nur grad keiner ein...

Ja, du kannst das gerne so sehen. Du musst ja auch nicht meine meinung teilen.

Solange es am arbeitsmarkt genügend nachschub gibt, der bei solchen firmen anfängt, solange werden sich sicherlich nicht die bedingungen einfach ändern lassen, unter denen dort gearbeitet wird.

Bei vielen firmen unterschreibst du im vorfeld, dass es dort keinen betriebsrat gibt.

Und wenn du dich im vorfeld damit abfindest, kannste dich hinterher nicht darüber beschweren.

Weshalb gibts den niedriglohnbereich denn? Wenn amazon jetzt hergeht und ankündigt, dass zukünftig "alles besser" wird und deswegen alle artikel sundsoviel prozent teurer werden, springen kunden ab und amazon baut stellen ab....auch super.

Derjenige der meckert, sollte lieber zusehen, dass er sich für was besseres qualifiziert.

Zitat

Ja, du kannst das gerne so sehen. Du musst ja auch nicht meine meinung teilen.

dito

das problem (und das sehe ich hoffentlich nicht alleine so) ist, dass im niedriglohnbereich die nachfrage nach arbeitsplätzen immer da sein wird. erscheckend ist die tatsache, dass die einkommensschere immer weiter auseinanderdriftet. das wird leider von gewerkschaften, parteien und der öffentlichkeit seit jahrzehnten tatenlos beobachtet.

übrigens ist es ein irrglaube, dass nur gering qualifizierte menschen in diese mühle geraten. eine bekannte von mir ist ausgebildete lehrerin mit gutem abschluss, die in hessen bei aldi jobben muss. nicht alle arbeitnehmer die in prekäre arbeitsverhältnisse gezwungen werden sind gering qualifiziert.

die lösung kann nur sein, dass die politik rahmenbedingungen schafft (z.B. durch die einführung von mindestlöhnen) die für alle anbieter gilt. geschieht das nicht, fürht die soziale schieflage über kurz oder lang zu großen sozialen problemen. gewaltexzesse wie in paris oder london möchte ich nicht. ich bin der meinung, dass jeder, der 8 oder 9 stunden am tag arbeitet auch von dem lohn leben können sollte! wenn das nicht mehr gemeinsamer konsens ist, ist die situation schon schlimmer als ich bis jetzt dachte.

die definition: "von leben können" macht halt jeder anders.
Wenn ich meine definition, von "von leben können" auf 8h am Tag und 5Tage die Woche anwende, kommen da max 5e netto stundenlohn bei raus.

Zitat von »palme|kex`«

die definition: "von leben können" macht halt jeder anders.
Wenn ich meine definition, von "von leben können" auf 8h am Tag und 5Tage die Woche anwende, kommen da max 5e netto stundenlohn bei raus.

Ebenso. Wenn ich mal die Kohle mit der ich als Student gut gelebt habe auf ne 40 Stundenwoche runterbreche kommen da auch Beträge raus bei denen jeder Sozi nach Mindestlohn schreit! Und ja, ich habe die Sozialabgaben mitgerechnet.

@Topic: Amazon liefert mit Prime am nächsten Tag, Rückgaben und Reklamationen sind volkommen problemlos, der Service so gut wie sonst nirgendwo. Ich habe 2011 über 70 Mal bei Amazon bestellt und bin gerne bereit für diesen Service auch mehr zu zahlen. Gibt es eine Ware statt im Marketplace für 5-10% Mehrkosten direkt bei Amazon bestelle ich da. Alleine die zuverlässige Lieferung per DHL an eine Packstation meiner Wahl ist super. Mir wurden mehrere Pakete von Anderen Versendern zerstört, im Hausflur abgelegt wo sie geklaut wurden oder ohne Benachrichtigung bei entfernten Nachbarn abgegeben.....

Woodstock