Hi Zusammen,

mich beschäftigt schon etwas länger die Heizungssteuerung bei meinen Eltern und ich würde diese gerne noch optimierter Einstellen/Betreiben.

Leider gibt es den Hersteller "Fröling" nicht mehr und die Steuerung ist wohl nicht ganz so einfach einzustellen. Damals kam jemand direkt vom Hersteller,
da der Installateur überfordert war. Nun gab es auf Grund von diversen Schäden einige Neuerungen und der jetzige Installateur kennt sich wohl nur gut mit Buderus aus.

Die Steuerung läuft und beim Rest habe ich das Gefühl geht er ungern ran und wenn man das Optimum möchte, muß man es wohl selbst machen.

Kennt Ihr gute Austauschpunkte im Netz wo man sich zu solchen Themen treffen kann?

Danke
Gruß
Ö

Hi

das wäre bestimmt eine Alternative, aber ich habe halt die Befürchtung, dass es dann auch nicht besser wird, da es Fröling nicht mehr gibt und somit die geschulten Leute weniger werden. Prnzipiell ist die Funktion gegeben, ich würde nur gerne das Optimum herausholen und da reden wir wohl auch über subjektive Einstellungsoptionen, die ein Installateur schwer für mich finden kann,oder?

Die Anlage ist von 2004. Die Steuerung habe ich jetzt aber 1:1 wegen einem Überspannungschaden getauscht und der Brenner mußte durch den Installateur ausgetauscht werden.

Ich meine ganz simpel gesprochen, wenn der Brenner richtig verbaut ist etc. schaltet die Steuerung ja nur den Brenner ein und aus. Wenn dann noch Max.-Werte richtig eingestellt sind, kann man erstmal nichts kaputt machen.

Mir geht es gerade konkret um die otimale Einstellung im Zusammenspiel mit der neuen von mir eingebauten leistungsgeregelten Umwälzpumpe (Grundfos Alpha2).

Ich habe jetzt durch "probieren", die Heizkurve und die damit verbundene Vorlauftemperatur soweit optmiert, dass in dem Raum wo das Innenthermostat hängt, die Ventile an den Radiatoren immer voll aufgedreht sind und eine passende Raumtemperatur dabei herauskommt (ca. 48°C Vorlauftemperatur ->20,5°C Raumtemperatur).

Das Ganze passt sich jetzt auch recht gut den Außentemperaturen an und die Vorlaudtemperatur steigt/fällt in akzeptablen Bereichen).

Die neue Pumpe regelt die Leistung nach Wärmebedarf und schaltet in der Nachtabsenkung sogar ab. Jetzt habe ich festgestellt, dass bei ab 22h auf 16,5°C Nachtabsenkung,
die Heizung wieder um 0:30h angesprungen ist. Liegt das nur am kalten Wetter oder sollte ich etwas optimaler einstellen? Wird durch das Abschalten der Pumpe bei Nachtabsenkung ein früheres Einschalten der Heizung nicht sogar gefördert?

Das würde mich generell interessieren, weitere Einstellungen der Steuerung gehen wohl zu sehr ins Detail.

Gruß
Ö

Hi, um dies zu klären es sind ältere Radiatoren verbaut. Sowas in der Art:


Die 48°C sind zugeben niedrige Werte, aber wenn dies ausreicht um das Zimmer auf 21°C zu bekommen spricht für mich erst einmal nichts dagegen, oder?

Versuche dort immer mit der Denkweise ranzugehen, warum soll im Keller etwas produziert werden, was im Wohnraum nicht genutzt wird.

Hoffe das ist natürlich wirklich effecktiv ...

Im ersten Obergeschoss gibt es noch nicht dauerhaft beheizte Räume und mir ist aufgefallen, dass diese Räume wesentlich schneller und heftiger auf aufgedrehte Ventile reagieren. Dort sind die Radiatoren später installiert worden und es handelt sich um solche Typen:


Das wäre auch ein Thema, was mich interessieren würde. Ob ein Austausch sich eventuell rechnen würde, weil diese Flächenradiatoren effecktiver arbeiten.

Gruß
Ö

Zitat von »Draco«

Hast du dir doch grade selbst beantwortet, oder ?

Hi und frohe Ostern, nuja die gefühlte Wirkung ist subjektiv abzuschätzen. Allerdings handelt es sich um andere Räume (andere Wirkung) und wirklich rechnen kann ich das noch nicht.

Wenn man sich auf Seiten von diversen Herstellern umsieht, findet man Aussagen von 15% Verbesserung in der Wärmeabgabe.

mmh bei einer Investition von ca.500€ + Montage habe ich wenig Gefühl wann sich das rechnen könnte und dann is es noch blanke Theorie.

Gruß
Ö