offen sichtbare Alarmanlagen sind im Zweifelsfall eher eine Einladung "hier gibt's was zu holen - mit ein wenig mühe" taugt also nicht unbedingt. ein gute Absicherung ist in der tat ein sehr präsenter Wachhund am besten in Kombination mit einer automatischen Beleuchtung - und toleranten nachbarn. gekoppelt mit einer (versteckten) videoanlage ist das fast schon ein Optimum.
Alarmanlagen haben den Nachteil, dass wenn sie nur lokal arbeiten (tuten und rot blinken) null Sicherheit bieten, weil die Nachbarn nach einigen fehlalarmen nicht mehr reagieren. aufgeschaltete Alarmanlagen (beim Sicherheitsdienst oder der Polizei gemeldete) erfordern eine entsprehende massnahmenkette die bei der Polizei enorm teuer ist und bei einem Sicherheitsdienst viiieeelll zu lange dauert. meine schnellsten jungs waren damals nach rund 30 min vor Ort. schlaue einbrecher erkunden i.d.r vorher das objekt und starten ein zweit Probealarme und gucken, wie viel zeit sie haben. wenn schon eine Alarmanlage, dann so, dass diese nur einen stillen Alarm auslöst.
die einzige waffe, die in die nähe des bettes gehört, ist eine (fiese) Trillerpfeife und ggf ein baseballschläger oder besser einen Rohrstock. auch ein eimer kaltes wasser hilft.
von Schusswaffen zur eigensicherung halte ich nix. zwar habe ich nötigen Voraussetzungen um theoretisch einen Waffenschein zu beantragen, aber wie oben schon angedeutet wurde erforden diese einerseits die Bereitschaft abzudrücken (und dadurch nicht nur zu töten, sondern auch eine Haftstrafe zu bekommen), andrerseits erhöhen sie das eigene Risiko ins unermessliche.
einbrecher, die nachts in bewohnte häuser einstelgen, sind sich der gefahren bewusst und entsprechend vorbereitet. wenn überhaupt haben diese ein messer dabei (ausreichend bedrohungspotenzial und gut für einen Nahkampf geeignet) und auf gegenmassnahmen eingestellt. die beste gegenmassnahme ist etwas überrauschendes zu tun. den einbrecher erschrecken indem man ihn schnell erschrickt und mit wasser übergiesst bringt diesen in der regel so sehr aus dem Konzept, dass dieser flüchtet oder zumindest lange genug verwirrt ist dass man diesen überwältigen kann. mit einem Rohrstock geschlagen zu werden tut meist mehr weh und lässt sich schlechter abwehren als ein baseballschläger. ein Wasserbad schockt und wenn man auf das gesicht zielt erzeugt das einen natürlichen schutzreflex. kombieniert man das ganze noch mit einer lauten und fiesen Trillerpfeife ist der Bösewicht meist so überrascht, das er Fersengeld gibt.
und wenn man schwiegermutter bei einem überraschungsbesuch erwischt, macht sie das auch kein zweites mal