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mike97

unregistriert

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 13:29

*gig* die argumentation mit den "energiegewinnungskolonien" hatte ich auch im hinterkopf...
mach dir aber keine sorge, daß germanische atomkonzerne "wissen" verschenken. die bauen natürlich fleißig weiter für das ausland (frankreich wird emsig mit deutscher atomtechnologie beliefert)
aber es besteht doch eine gewisse chance, daß aufgrund der aktuellen politik ein umdenken stattfindet. evtl. wird den konzernen einen vernünftigen umgang mit den vorhandenen ressurcen aufgezwungen??? und dieses know-how liese sich dann auch sehr gut verkaufen...

mess

Junior Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 16:24

es wird auch seit jahrzehnten an fusionsreaktoren geforscht, wenn sie einmal einsatzbereit sind für den alltäglichen gebrauch wären wir sicher einen großen schritt weiter in umweltfreundlicher und effizienter energiegewinnung....

AMD

Full Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 16:24

hm,
ich habe die Lösung des Problems !
jeder der ein eigenes Dach hat baut sich Solarzellen drauf und versorgt sich selber !
(oder etwas mehr, denn man kann ja den Überschuss verkaufen, oder für Leute die in Hochhäusern leben weiter leiten )
und in Afrika in den Wüsten kann man Solarzellen aufstellen dort ist die Strom Ausbeute nämlich am größten und so kann Afrika dazu noch Geld verdienen
das wären doch Ideen oder ? ? ?
Wenn eine Regierung oder auch eine Kirche zu ihren Leuten sagt »Dies darfst du nicht lesen, dies darfst du nicht sehen, dies ist dir verboten zu wissen«, ist das Endergebnis Tyrannei und Unterdrückung, ganz gleich, wie heilig die Motive sind. Robert A. Heinlein

mess

Junior Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 16:32

die idee wurde schon vor langer zeit diskutiert, das problem dabei ist, dass du dich niemals durch die paar quadratmeter solaranlage selbst versorgen kannst.

in der wüste würde man zwar viel energie gewinnen, aber afaik ist der energietransport kostenaufwendig und nicht ganz einfach...

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 19:04

zumal es in der Wüste auch so etwas wie Sand(stürme) und starke Kälte in der Nacht gibt ich möchte mal die Leute sehen, die jeden Morgen zig Meter Solarkollektoren sauber machen bzw. warten ;D ;D ;)

Prost Wakü Auflösung unter anderem Aquatube Plexiglas Sonderserie!! Klick mich!!

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 19:48

eben.
Durch den Sand werden die Oberflächen der PV-Anlagen derart schnell stumpf dass der Wirkungsgrad rapide in den Keller sackt.

Quellcode

1
man sandstrahlen


Deshalb werden ja auch Versuche mit riesigen Stahlspiegeln gemacht die dann auf eine dunkle Medien-Leitung fokussiert sind.
Das erhitzte Medium lässt sich dann zur Gewinnung von elektrischer Energie verwenden.

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 19:53

Zitat von »mike97«

edit: die pläne für ein auftriebkraftwerk liegt seit der nazizeit in der schublade von siemens- es muß sich nur lohnen es zu bauen...


Was sind denn Auftriebkraftwerke ?

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 20:51

Zitat von »Draco«



Was sind denn Auftriebkraftwerke ?

unter aufwindkraftwerk findet man mehr:

http://www.solarserver.de/lexikon/aufwindkraftwerk.html
http://www.solarserver.de/solarmagazin/newsa2002m02.html#news446
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 21:54

Sehts mal von dem Standpunkt:
Deutschland _versucht_ "wenigstens" etwas zu tun!
Schaut euch mal unsere Nachbarn an...
Leider bringt uns das Zeug nichts, wenn in Frk. ein AKW hochgeht!
Ich schreib hier besser nichts rein! ;-)

AMD

Full Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 23:16

es wird ja dran geforscht das Energieproblem zu lösen , ;)
im Moment wird ja an Kraftwerken geforscht die Wasserstoff zu Helium verbrennen wie die Sonne es alltäglich macht,
dann wäre das Energieproblem der Welt gelöst, sie wollten ja so ein Test Kraftwerk in Frankreich bauen aber die USA hatte was dagegen
(USA Frankreich und ein Paar andere Länder forschen gemeinsam mit gemeinsamen mittel daran)
leider weiß und finde ich den Internet Artikel nicht mehr wo es zu lesen war :-/
(in der Zeitung habe ich auch davon gelesen und in tv gesehen )
und der Name der Kraftwerke ist mir momentan auch entfallen . . .
fällt mir nachher bestimmt wieder ein , oder jemand weis schon was ich meine und kennt den Namen ;)

ich finde das wäre doch ne sehr gute und saubere Lösung oder etwa nicht ?
Wenn eine Regierung oder auch eine Kirche zu ihren Leuten sagt »Dies darfst du nicht lesen, dies darfst du nicht sehen, dies ist dir verboten zu wissen«, ist das Endergebnis Tyrannei und Unterdrückung, ganz gleich, wie heilig die Motive sind. Robert A. Heinlein

mess

Junior Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 23:53

wie ich scho vorher gesagt hab, fusionskraftwerke halt ;)

das forschungsprojekt heisst ITER

leider entstehen dadurch aber auch radioaktive produkte, deren halbwertszeit aber deutlich unter der von akw's liegen ( "nur" wenige hundert jahre)....und bis es einmal gelingt, daraus mehr strom zu entziehen als hineinzupumpen wird wohl noch eine zeit vergehen, aber wenigstens wird etwas getan :)

AMD

Full Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Mittwoch, 31. März 2004, 23:55

genau das meine ich  ;D

Edit:
gib’s auch eine kompetente deutschsprachige Seite ? ?
Wenn eine Regierung oder auch eine Kirche zu ihren Leuten sagt »Dies darfst du nicht lesen, dies darfst du nicht sehen, dies ist dir verboten zu wissen«, ist das Endergebnis Tyrannei und Unterdrückung, ganz gleich, wie heilig die Motive sind. Robert A. Heinlein

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 15:16

Hi,
vielen Dank für eure Meinungen!!!!
Ich persönlich finde regenerative Energien sehr interessant und förderungswürdig.

Ich hab mir mal ein besonders provokatives Statement eines Windkraftgegeners rausgepickt um es zu analysieren:

:) :) :)

Zitat von »Lord_Overflowed«

Ohhh man jungs, denkt doch mal wirtschaftlich.
Dank der Windkraftanlagen sind viel mehr Arbeitsplätze verloren gegangen alsneu dazugekommen.



Ach, tatsächlich? Glaube ich Dir nicht. Das Gegenteil ist der Fall :)

Zitat


Fast die ganze deutsche Kupferverarbeitende Industrie wandert aus oder darf Konkurs anmelden. Und das ist nur ein wirtschaftszweig.


Das die Schwerindustrie abwandert ist kein Geheimnis. Hängt auch nicht mit den Strompreisen zusammen sondern damit, dass ich in China einen gut ausgebildeten, motivierten Arbeiter für 0,60€ die Stunde beschäftigen kann wärend ich in Deutschland für nen gewerkschaftlich organisierten streikgefährdeten Arbeiter 10€/Stunde bezahlen muss, ohne dass ich davon irgendeinen Vorteil hätte... Das Kupfer/den Stahl/den Kunststoff dann per Schiff nach Deutschland zu schicken kostet fast garnichts...

Zitat


Außerdem sollte man mal darüber nachdenken wie unrentabel Arbeitsplätze im bereich Windkraft sind.


Solange sie rentabler sind als im Braunkohletagebau oder im Steinkohlebergbau, rentabler als in ABMs und rentabler als in der Landwirtschaft ist das aber nicht so problematisch... Und das ist immer noch der Fall :)

Zitat

Die Subventionen und Steuervorteile in diesem Bereich pro Kopf sind sooo hoch das man damit fast 1,5 Beamte bezahlen könnte.


Siehe oben...

Zitat



Mein zweiter Aspekt ist, das die Teile überhaupt nicht genug Strom bringen.



Schlechtes Argument:
Sie bringen doch genug Srom ;)

Wirkungsgrad eines E-Generators: >95% !

Modernes Gasturbinenkraftwerk mit niederdruck Wasserdampfturbien (nachgeschaltet): knapp 60%

Ein großer Teil unseres Stromes wird bereits durch Windenergie produziert, und es wird immer mehr.
Wieviel wäre denn genug?

Zitat



Man muss andere Alternative Stromquellen finden bei denen die Ausbeute größer ist, und nicht einfach wahrlos jede einigermaßen gut aussehende möglichkeit mit Milliarden Subventionieren.


Richtig. Windkraft IST eine gute Stromquelle mit guter Ausbeute. Wo also ist das Problem?
Klar, nur ca. 50% der installierten Leistung können effektiv genutzt werden, aber das ist nicht weiter tragisch sondern liegt in der Natur der Sache. Dafür ist eine WKA (Windkraftanlage) auch einfacher zu bauen und damit billiger als ein AKW...

Zitat


Erst testen dann nutzen!!! Sonst dauert bei deutschen Behörden doch auch alles eine Ewigkeit.


Ja, das ist durchaus richtig und in Maßen nichtmal schädlich.
Hat aber nix zu tun mit den Windkraftanlagen ;)

Zitat


Ich möchte hier aber kurz feststellen das es nicht die Angestellten auf den Ämtern sind die alles in die länge ziehen, sondern das es die Wälder aus Vorschrften machen die alles herauszögern.

MFG

Lord Overflowed


Ähem....
die Vorschriften werden doch von den Angestellten auf den Ämtern aufgestellt, durchgesetzt und angewandt. NATÜRLICH ist es auch deren Schuld wenn in unseren Nachbarländern bereits Offshore-Anlagen stehen und bei uns nicht.... Wir verlieren unseren Vorsprung bereits wieder...


Gruß
god0815

Alex5

Senior Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 15:22

Zitat von »god0815«

[...]
Schlechtes Argument:
Sie bringen doch genug Srom ;)

Wirkungsgrad eines E-Generators: >95% !

Modernes Gasturbinenkraftwerk mit niederdruck Wasserdampfturbien (nachgeschaltet): knapp 60%

Ein großer Teil unseres Stromes wird bereits durch Windenergie produziert, und es wird immer mehr.
Wieviel wäre denn genug?


Richtig. Windkraft IST eine gute Stromquelle mit guter Ausbeute. Wo also ist das Problem?
Klar, nur ca. 50% der installierten Leistung können effektiv genutzt werden, aber das ist nicht weiter tragisch sondern liegt in der Natur der Sache. Dafür ist eine WKA (Windkraftanlage) auch einfacher zu bauen und damit billiger als ein AKW...

[...]


naja.. der wirkungsgrad ist zwar supertoll..
das habt aber nichts damit zu tun, wieviel strom das teil bringt..
hast du dir auch mal ausgerechnet, wieviel windkrafträder man bauen muss, um ein einziges atomkraftwerk zu ersetzen???

mfg alex

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 15:26

Vorallem windet es keine 24stunden, also bruachst du min noch eine 2. ebenso effektive stromquelle,

naja wie draco schon sagte, jede quelle hat ihre vor und nachteile und irgendwo muss man dazwischen ein gesundes mittel finden.

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 15:52

also akws sind ja nun wirklich keine alternative.

entweder teuer (und subventioniert) weil sicher, oder man nimmt sowas in kauf:
http://www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/
(grad beim spiegel gefunden, bilderstory zu chernobyl)

diese frechheit zu behaupten man könnte atommüll für mehrere hundert bis tausende jahre aufbewahren, und das wo wir in einem staat leben der keine 60 jahre alt ist....

natürlich kann die windkraft nicht die 30-40% des stromverbrauchs ersetzen die die akws leisten, aber sie sind ein teil des ersatzes, bzw ersetzen neubauten, wenn der stromverbrauch steigt.

ausserdem müssen wir schon unsere akws abschalten, sonst können wir das kaum vom ausland verlangen.
und dort ist es notwendig, zu unserer eigenen sicherheit.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 17:33

Zitat von »crushcoder«

diese frechheit zu behaupten man könnte atommüll für mehrere hundert bis tausende jahre aufbewahren, und das wo wir in einem staat leben der keine 60 jahre alt ist....


Dieses Problem gibt es eigentlich gar nicht. Es wird jetzt schon Atommüll gelagert. Da ist es egal, ob noch ein paar Tonnen dazukommen. Aus diesem Grund die Atomkraftwerke abzuschaffen ist sinnlos. Wenn es noch keine Atomkraftwerke und keinen Atommüll gäbe, dann könnte man das diskutieren. Jetzt ists aber zu spät dafür.

Ich finde die Atomenergie gar nicht mal schlecht:

1) kein CO2 Ausstoß
2) wenn es wie in Deutschland sichere Kraftwerke sind, ist die Gefahr eines GAUs sehr gering
3) der Atommüll ist zwar sehr gefährlich, lässt sich aber von der Umwelt isolieren. Mit CO2 geht das nicht.
4) es wird nur Uran verbraucht, und nicht wertvolle Sachen wie Öl, was man zum Beispiel auch zur Herstellung von Plastik braucht.
5) es wird sehr viel Energie produziert
6) es verbraucht relativ wenig Platz, Wind und Wasserkraftwerke beeinflussen die Landschaft viel stärker.

moinky

Senior Member

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 17:46

Die Franzosen haben ihre AKW's doch größtenteils am Rhein stehen. Welche Hauptwindrichtig haben wir denn hier? Westwind.
Wenn denen eins um die Ohren geht zieht die ganze Kacke hierrüber :P

Bei der Fusionsenergie gabs in den letzten Jahren viel getan und es sieht im Moment recht gut aus. In D-Land laufen im Moment mehrere Reaktoren, die etwa 60% der Zündenergie wieder liefern können. Das sind jedoch Grossexperimente die gar nicht auf eine dauerhaft brennendes Plasma ausgelegt sind sondern nur zum Testen von Heizungen, Materialen, Divertoren usw..
Der o.g. ITER soll der erste funktionierende Tokamak werden.

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 20:32

Zitat von »Alex5«



naja.. der wirkungsgrad ist zwar supertoll..
das habt aber nichts damit zu tun, wieviel strom das teil bringt..
hast du dir auch mal ausgerechnet, wieviel windkrafträder man bauen muss, um ein einziges atomkraftwerk zu ersetzen???

mfg alex


Ok, ein großes Windrad bringt 1-4 Megawatt, es werden gerade zwei Prototypen für Offshorebetrieb mit 5 MW gebaut.
Wenn ich also von einer Offshore-Anlage mit 70 Windrädern à 4MW ausgehe die 40% der Spitzenleistung als Durchschnittsleistung bringt sind das 112 MW.
Das reicht aus um eine Stadt mit über 100 000 Einwohnern inkl. Industrie zu versorgen.

Oder:
Eine Offshore-Großanlage der Zukunft mit 300 Windrädern à 8 MW bei wiederum 40% bringt: 1GW, genug für eine Millionenstadt... Ganz ohne CO2, Kernschmelze, Abfall, Landschaftszerstörung durch Braunkohletagebau, Abhängigkeit von Rohstoffimporten etc. pp.
Das einzige was man dafür realistischerweise noch braucht sind Pumpspeicherkraftwerke um die Windschwankungen auszugleichen.

Klar, die Investitionen sind größer als bei anderen Kraftwerksarten, aber überleg mal, was Du dafür bekommst ;)

Gruß
god0815

PS:
Fusionskraftwerke fände ich übrigens genauso toll... leider gibt's die noch nicht - und für die nächsten 15 Jahre wird sich das kaum ändern... :(

Re: Spiegel-Dossier: Windkraft-Wahn

Freitag, 2. April 2004, 20:38

Zitat von »BBB«

Dieses Problem gibt es eigentlich gar nicht. Es wird jetzt schon Atommüll gelagert. Da ist es egal, ob noch ein paar Tonnen dazukommen. Aus diesem Grund die Atomkraftwerke abzuschaffen ist sinnlos. Wenn es noch keine Atomkraftwerke und keinen Atommüll gäbe, dann könnte man das diskutieren. Jetzt ists aber zu spät dafür.


nicht ganz.
denn wir haben immer noch kein endlager, nur zwischenlager.

1. jeder castor erhöht das risiko für techn. oder menschl. versagen
2. angenommen unser salzstock wird nicht genehmigt, wissen wir nicht wie gross ein eventuell anderes lager ist.
3. müssen wir im ausland lagern, kommen für jeden castor mehr auch mehr kosten auf uns zu.. die betreiber werden bestimmt wieder entlastet
4. auch wenn wir unseren salzstock (ich geh mal davon aus das er irgendwann als sicher beurteilt oder deklariert wird) mit dem müll den wir produziert haben und noch werden, plus dem müll den der abbau der akws erzeugen wird, nicht vollbekommen, gibt es genug andere mglkeiten ihn zu nutzen:
4.1 irgendwann werden wir vielleicht fusionreaktoren haben, die produzieren auch müll. wär nicht schlecht dann ein lager zu haben, auch wenn es sicherheitstechnisch overdressed ist.
4.2 könnten wir den platz anderen ländern zur verfügung stellen. besser hier sicher gelagert als woanders ins meer gekippt.

man könnte auch mit der aufbereitung von brennstäben aufhören... das ist nämlich die grösste umweltsauerei in frankreich und england.

naja, aber eigentlich ists auch egal, es ist ja zum glück beschlossen das keine neuen akws gebaut werden, also muss man sich eh um alternativen bemühen.

edit: mit fusionreaktoren rechne ich die nächsten 50 jahre nicht.
ua wegen der geringen akzeptanz in der bevölkerung.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.