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Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Samstag, 9. Dezember 2006, 21:54

Gibt es nicht einfach in allen Bereichen gewisse Regeln an die man sich zu halten hat damit das Zusammenleben friedlich funktioniert?

Und welchen Sinn machen Regeln wenn es nicht Kontrollorgane gibt die sporadisch (Supermarkt -Diebstahlverhinderung) oder eben konsequent (Flughafen -Gefahrenminimierung) deren Einhaltung kontrollieren?

Bis zu einem gewissen Grad hat man natürlich das Grundgesetzrecht nicht von vornherein Tatverdächtiger zu sein aber wenn Freiheiten in der Kontrolle für Diebstahl ausgenutzt wurden ist es auch nachvollziehbar das die Kontrollen angezogen werden, oder? Da badet man als ehrlicher Bürger den Mist aus den asoziales Gesindel (Ladendiebe) verursacht hat.
Ich sehe nicht wie es anders gehen sollte und zeige einfach kurz meinen Tascheninhalt. Deren Pech wenn ich zufällig stinkende Sportsachen in der Tasche habe ;-)

Gruss
akula
Learn to read the feed. Earn the right to write. :thumbup:

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Samstag, 9. Dezember 2006, 22:39

@ Whyda:
Schön daß Du uns allen durch die Verwendung der Abkürzung "LEH" demonstrierst, daß Du Dich offenbar in irgendeiner Weise mit der Materie "LebensmittelEinzelHandel auseinandergesetzt hast. Zum besseren Verständnis für nicht-Eingeweihte sind solche Abkürzungen aber eher nicht so hilfreich - schließlich könntest Du auch den Flughafen LE Havre gemeint haben, der genauso abgekürzt wird. :) ;)



Prinzipiell stimmt es natürlich, daß ein Geschäftsbetreiber aufgrund seiner eigenen Interessen und im Interesse der ehrlichen Kunden einen Weg finden muß, Diebstahl zu verringern. Ob dazu eine sporadische Taschenkontrolle überhaupt geeignet ist sei dahingestellt. Ein auch nur halbwegs gescheiter Dieb wird sein Diebesgut natürlich NICHT offen sichtbar im Hauptfach seiner Tasche verstecken.

Allerdinge finde ich, daß der Ansatz "Taschenkontrolle aka Eingriff in die Privatsphäre" schon falsch ist. Es ist wohl der einfachste und auch günstigste Ansatz, aber nicht der sicherste und vor allem auch - wie man sieht - nicht der akzeptierteste.
Ich wäre durchaus bereit, Absicherungen seitens des Geschäftsbetreibers in Kauf zu nehmen. Sei es eben ein Verbot mit Tasche den Laden zu betreten oder auch ein System, mit dem man meinetwegen die Waren schon bei der Entnahme aus dem Regal "registriert".
In diesen Fällen kann ich mir aussuchen ob ich eben den Laden nicht weiter besuche oder ob ich mich dem umständlichen System anpasse.
Aber in diesen Fällen bleibt die Absicherung des Geschäftsinhabers dort, wo sie hingehört - nämlich in den Händen des Geschäftsinhabers und nicht in der Verantwortung der ehrlichen Kunden auf Wunsch ihre Tasche vorzuzeigen.

Und ganz ehrlich - meine eigene Unschuldsvermutung bzw. daß ich nicht pauschal als "Eventual-Dieb" betrachtet werde wenn ich mit einer Tasche ein Geschäft betrete ist mir deutlich wichtiger, als daß meinetwegen der LEH (;)) ein anderes System der Sicherheitsüberwachung einführen muß. Die Gebrüder Albrecht sind schließlich reich genug, als daß sie von den Kosten eines neuen Systems nicht ans Hungertuch getrieben werden würden.
Never argue with an idiot. He brings you down to his level and beats you with experience... [V] ATI Radeon X800 PRO, wahlweise mit Arctic Cooler --> PM!

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Samstag, 9. Dezember 2006, 22:59

*g* tut mir leid, wenn man sich in den Bereichen die Zeit totschlägt, dann vergisst man zu leicht, dass Ottonormalverbraucher mit manchen Abkürzungen überfordert ist ;) :)

:-*


Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 11:05

Zitat von »whyda«




::) ein verständnisvoller Kunde...


Ich verstehe zwar, dass es speziell für ältere Menschen nervig sein muss, den Einkaufswagen sichtbar zu leeren, aber lies dir doch bitte einmal das hier durch *klick*

Und wg. dem Kochschinken beim Discounter, "klaut ja eh keiner" - die meisten Diebstähle sind immer "Kleinkram", evtl. könnte da mal ein Psychologe was zu sagen ("Kick" beim Klauen, usw.), "lohnen" tun sich die gestohlenen Waren meist nicht.

Und nun zu deinen Eimern im Baumarkt: in jedem Eimer versteckt ein Dieb klappersicher teure Bohrer o.Ä., da sind bei 10 Eimer schon ein paar € verloren gegangen.


Klar - ich fummele erst die Eimer auseinander, füttere dann ein paar teure Bohrer mit Tempotaschentüchern, damit sie nicht klappern und stopfe sie zwischen Plastikeimer - natürlich alles solange ich IM Baumarkt bin, also vor einem Regal stehe und jederzeit überrascht werden kann; wäre es da nicht einfacher, sie in der Jacken- bzw. Hosentasche aus dem Laden zu tragen ::)

In Kaufhäusern ist der Großteil an gestohlenen Waren übrigens teurer, kleiner Markenkram (Kosmetikartikel etc.), da wird dann halt das 50€-Parfüm geklaut und für 5€ an den nächsten Hehler verramscht.

Deinen Link verstehe ich in dem Zusammenhang nicht so ganz, was hat das mit einer "Einkaufswagenpflicht" zu tun?

Und was die Kooperationsbereitschaft mit dem Personal angeht, die ist prinzipiell vorhanden - aber wenn das Personal erstens (wie im Baumarkt) arg unfreundlich und arrogant daherkommt oder wenn zweitens (wie beim Lebensmittelhändler nur "stichprobenweise" überprüft wird und man selbst, der zweimal die Woche in Begleitung einer 87-jährigen Stammkundin da einkauft, fast IMMER zu dieser Stichprobe gehört, dann ist es mit der Geduld irgendwann vobei...

Gruß Hannibal

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 15:21

ich behaupte mal das jemand der etwas dreister als der durchschnitt ist es in weniger als 10 sekunden schafft 10 bohrer zwischen die eimer zu bekommen ohne das jemand was davon mitbekommt.

bevor das zu ot wird, ich finde es absolut in ordnung wenn jemand in meine tasche sehen will. und was ihr beim einkaufen in euren taschen lasst ist eure sache und wenn es euch auch noch peinlich ist dann lasst es im auto oder zu hause. was ist denn bitteschön so peinlich das es keiner sehen darf?

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 15:54

Zitat von »Seppel^«

ich behaupte mal das jemand der etwas dreister als der durchschnitt ist es in weniger als 10 sekunden schafft 10 bohrer zwischen die eimer zu bekommen ohne das jemand was davon mitbekommt.


Und ich behaupte mal, dass das unmöglich ist, da ich die Dinger selbst nur auseinander bekommen habe, indem ich jeweils mit den Füßen den Rand des unteren Eimers fixiert und dann mit beiden Händen volle Granate gezogen habe ;)

Aber ist auch egal. Und der Taschenkontrolle entgeht man - wurde glaube ich auch schon mehrfach gesagt - am besten, indem man die Tasche zuhause lässt...

Gruß Hannibal

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 16:05

@ Hannibal: im Text sind einige Passagen interessant, es geht weniger um die Einkaufswagenpflicht, sondern um das "Verschwindenlassen" von Ware.

Unfreundlichkeit: hat im Handel nichts verloren, aber die Arbeitszeiten/Bedingungen im Handel sind teilweise ziemlich unmenschlich, dass man da nicht immer lächelnd dem 1000ten Kunden erklären will, dass er doch bitte alle Waren sichtbar zum Kassieren bereithält.... irgendwo auch verständlich.


Und wg. Stammkunden-Omi: auch diese klauen. Stammkunden fühlen sich oft sicher, denn "ein Stammkunde klaut ja nicht".


Ich spreche immer vom Normalfall, schwarze Schafe gibt in jeder Berufsschicht, sollte man sich wirklich schlecht behandelt fühlen, ist der Gang zur Hausleitung die beste Möglichkeit, damit sich die Einkaufsathmosphäre ändert.

Minusch@Linux

unregistriert

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 19:00

Zitat von »whyda«

Ich spreche immer vom Normalfall, schwarze Schafe gibt in jeder Berufsschicht, sollte man sich wirklich schlecht behandelt fühlen, ist der Gang zur Hausleitung die beste Möglichkeit, damit sich die Einkaufsathmosphäre ändert.


Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest, aber in den Berliner MMs, Saturns, usw. hat ein Gang zu Wemauchimmer genauso viel Sinn, als wenn ich deswegen eine Demo aufziehen würde.

Es gibt in Berlin nur noch vereinzelte Häuser, wo eine Beschwerde über einen Mitarbeitet auch noch Sinn macht... leider :-/

Ansonsten: "Stellen Sie sich mal nicht so an, Sie sind schließlich nicht im KaDeWe...!"

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 19:34

also ich kenn das in normalen läden garnicht, mit dem tasche kontrollieren.. gut ok, bei unsrem saturn haben die das einmal gemacht, da war ich leicht angeheitert, und hab mich direkt auf ein nettes gespräch mit der kassiererin (~20jahre jung hübsch ;-) )
eingelassen... bis der erste kunde hinter mir meinte, er wolle auch mal bezahlen^^

öfters kontrolliert wurde ich am werkstor (ich arbeite bei nem größeren chemiekonzern in leverkusen) ...
nach dem dritten mal hatte ich dann immer kondome und nen höschen von der freundinn in der vorderen tasche...

beim nächsten kontrollieren is der mensch vom werksschutz gut rot geworden^^

seitdem hab ich meine ruhe..
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Re: Taschenkontrolle beim Einkaufen?

Sonntag, 10. Dezember 2006, 19:41

Zitat von »Urmel«



Ich weiß ja nicht, wo du arbeitest, aber in den Berliner MMs, Saturns, usw. hat ein Gang zu Wemauchimmer genauso viel Sinn, als wenn ich deswegen eine Demo aufziehen würde.

Es gibt in Berlin nur noch vereinzelte Häuser, wo eine Beschwerde über einen Mitarbeitet auch noch Sinn macht... leider :-/

Ansonsten: "Stellen Sie sich mal nicht so an, Sie sind schließlich nicht im KaDeWe...!"


Hast du auch schon hinter die Kulissen geschaut, ob nach einer Beschwerde intern keine Reaktion erfolgt?

Was sollte man andernfalls tun? Direkt an der Kasse beschweren: die 400€-Kraft wird sich nur denken "geh weiter!".
Gleich an den Vorstand wenden: erzielt meist auch einen Erfolg, jedoch übergehst du damit ein paar Instanzen, und ob dann nicht einfach aus "Trotz", dass jmd. sich ganz oben beschwert hat, die gleichen Fehler wieder gemacht werden.... war bisher meine Erfahrung.

Es bringt imho am meisten, wenn man sich an den direkt Verantwortlichen wendet, so habe ich es bisher als Kunde als auch als Händler selbst erlebt.
Und erst wenn dieser Zuständige ebenso Mist baut, werden eben seine Vorgesetzten informiert - dank dieser Vorgehensweise erhielt ich ne kostenlose Möbellieferung und nen Einkaufsgutschein
;D


btw: wenn mir ein Hausleiter o.Ä. sagen würde: "stellen Sie sich nicht so an", dann zücke ich mein Handy oder schreibe nen Fax, s.o.